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  • Day 12

    In der Wüste erwacht

    October 11, 2017 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach einem recht entspannten Flug und einigen filmischen Highlights (endlich hat Chris Spider-Man sehen können) wachten wir um 7 Uhr morgens in Dubai auf. Nach einem schnellen Weg durch die Immigration folgte dann auch schon der direkte Weg mit der Metro zur Mall of the Emirates, wo unser Hotel sein sollte (es nennt sich ja selbst auch so). Da wir dadurch die ganze Stadt - gut klimatisiert - durchquert haben, ist uns sofort aufgefallen, dass die Fläche der Stadt ziemlich groß zu sein scheint. Links und rechts neben der Metro fanden sich im Prinzip auch sämtliche Highlights der Stadt (mit Ausnahme derjenigen, die in der Nähe des Strandes liegen). Im Übrigen bemerkt man aber auch schnell, dass man sich in der Wüste befindet. Überall sehr trocken, wenig grün und ziemlich staubig. Es ist - auch aufgrund der Hitze - eine Stadt, in der man sich wenig draußen aufhält. Demzufolge ist die Stadt mit riesigen Straßen durchzogen und der Verkehr ist enorm. An der Mall of the Emirates angekommen, suchten wir die halbe Mall nach dem Hotel ab. Aufgrund einer ausgezeichneten WiFi-Verbindung fanden wir dann heraus, dass das Hotel noch ca. 5 Minuten von der Mall entfernt ist. Vorbei an der Ski-Halle und aus der Mall raus. Völlig platt von der Reise mussten wir daher notgedrungen in die Hitze von 36 Grad im Schatten. Nach 1 Minute waren wir komplett nass. Im Hotel angekommen, war unser Zimmer zum Glück schon fertig... und wir waren froh mal nicht in einem Hostel zu sein (wenngleich Chris das Feeling eines Hostels gleich vermisst hat). Nachdem wir das ZDF im Fernseher gefunden haben, eine kurze Dusche nahmen und uns ins Bett legten, waren wir auch schon im Traumland. Gegen 13 Uhr wachten wir auf und machten uns auf dem Weg zur Mall of Dubai und dem Burj Khalifa, da Chris zu 16 Uhr gebucht hatte. Nach einem kurzen Trip mit der Metro und einem zwangsläufigen Spaziergang durch die Dubai Mall (vorbei an aufgebrezelten Männlein und Weiblein – man zeigt sich hier gerne) fuhr Chris den Turm hoch und Steffi ging - da sie bereits vorher schon oben war - den teuersten Flutschfinger (5,20€!!!!) essen. Die Aussicht von dort oben selbst ist wirklich beeindruckend, ebenso wie die Fahrstuhlfahrt, die unglaublich schnell verging (Wahnsinns-Tempo). Alles in allem lohnt sich der Besuch, auch wenn es nicht ganz günstig ist (es lohnt sich aber auch der Fast-Track Aufpreis, der aus 2 Stunden Wartezeit 5 Minuten macht). Nachdem Chris und Steffi sich in der Mall wiedergefunden haben, spazierten wir weiter durch die Mall bis um 18 Uhr die Wasserspiele vor dem Burj Khalifa begangen. Anschließend fuhren wir noch zur Dubai Marina, die ebenfalls wahnsinnig schön war und Chris ein wenig an Miami erinnerte. Damit hatten wir bereits 4 von 10 Top-Attraktionen von Dubai gesehen (2x Malls, Marina und der Turm). Das Gefühl in der Stadt war ein komplett anderes als in Kapstadt, da Dubai zwar beeindruckend ist und man sich immer Sicher gefühlt hat, aber die Stadt für uns nicht wirklich schön ist (es fehlen irgendwie die Ecken und Kanten; Butter bei die Fische: es ist einfach alles bisschen aufgesetzt und künstlich). Auch ist hier der Tourismus völlig angekommen, der sich hier aber größtenteils auf den Konsum von amerikanischen Restaurantketten, Einkaufserlebnissen und Freizeitparks beschränkt (so jedenfalls unser Gefühl), was sich auch darin manifestiert, dass hier Einkaufs-Malls (die alle gängigen großen Marken enthalten) zu den Top-Attraktionen gehören (wer es mag schön, für uns aber zu viel Seifenblase). Die Architektur ist aber wirklich beeindruckend. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, dass man technisch betrachtet in der Wüste ist, kann man nur sagen... die Arroganz des Menschen bezwingt alles!!
    Morgen geht es dann in den Wild Wadi Water Park, damit Steffi endlich ihr endlich Steffi endlich ihr Geburtstagsgeschenk einlösen kann.
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