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  • Day 62

    Auf durch Coromandel

    November 30, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir wachten an einem der schönsten freien Campinggrounds unserer Reise auf. Wir waren unmittelbar am Strand und die Sonne war schon aufgegangen, als wir uns dann auch gleich unsere Badesachen anzogen und ins Wasser gingen. Es ging sehr flach ins Wasser, das Wasser war warm und es gab quasi keine Wellen. So sollte man den Tag starten! Wir plantschten und schwammen ein wenig und dann mussten wir den Campingground, da es fast 9:00 Uhr war (in Coromandel muss man die meisten freien Campinggrounds gegen 9:00 Uhr verlassen). Wir nutzten die weitere Fahrt dann aber erstmal für einen Stop in den Bergen, wo wir uns Pancakes mit Erdbeeren und Whip Creme machten. Unser erstes Ziel am heutigen Tage war jedoch Hot Water Beach. Da die Maori eine sehr zutreffende Und wortwörtliche Sprache hatten, haben es die Europäer im Grundgedanken übernommen. Captain Obvious lässt grüßen! Hot Water Beach ist nämlich nach seinen heißen Quellen benannt, die sich unter dem Sandstrand befinden. Sobald die Ebbe einsetzt, kann man sich eine Schaufel schnappen (die gibt es überall in Hot Water Beach zum Leihen) und sich einen eigenen Thermalpool schaufeln. Aber Vorsicht, denn das Wasser ist sehr heiss. Wir fuhren daher erst einmal dieses Ziel an und waren - glücklicherweise - auch dann zur Ebbe pünktlich dort. Auch wir bauten uns einen Pool. Das erste Konstrukt, welches wir bauten, war ein architektonisches Wunderwerk aus Sand. Wir bauten streng genommen drei Pools: eines mit heißen Wasser aus der Quelle, eines mit kühleren Meerwasser und eines bei denen wir beide Pools zusammenführten. So konnten wir die Temperatur stets regulieren. Nach ca. 1 Stunde setzte jedoch die Flut dann auch langsam wieder ein und die ersten Aussenmauern des Pools wurden weggeschwemmt. Wir bauten dann ein einen neuen Pool weiter hinten am Strand, wo wir noch knapp 1,5 Stunden weiter entspannen konnten. Als wir dann noch ein wenig Baden gingen (bis uns die Wellen auch zu stark wurden) und unsere Sachen ein wenig trocknen ließen, waren dann auch schon die letzten Erdlöcher von den Wellen verschluckt worden und verschwunden. Wir fuhren dann von Hot Water Beach in Richtung der Cathedral Cove, welches eine ausserordentlich schöne Bucht mit wunderschönen Strand sein soll. Da wir jedoch genug Strand hinter uns hatten, wollten wir uns gerne die Bucht anschauen. Da die Bucht jedoch nicht unmittelbar am Strand ist, mussten wir hierfür noch 45 Minuten am malerischen Küstenstreifen wandern. Wir aßen von einer Aussichtsplattform zu Mittag und wollten dann losgehen. Irgendwie hatten wir uns jedoch nicht richtig verstanden und Steffi war aus Chris Sicht verschwunden und umgekehrt. Während Chris dachte, dass Steffi bereits los sei und losging, dachte Steffi, dass er irgendwo an dem Parkplatz und Startpunkt rumläuft und vielleicht Fotos macht. Denkbar ungünstig ging Chris schon vor, während Steffi wartete. Irgendwann haben wir uns jedoch auf dem Weg getroffen und konnten die letzten 15 Minuten noch gemeinsam wandern. Am Cathedral Cove angekommen, zeigte sich eine wirklich schöne Bucht mit einem tollen Sandstrand. Die Höhle, die sich dort über mehrere Jahrhunderte gebildet hatte, verband zwei Strandabschnitte, wobei einer nur bei Ebbe auch wirklich trocken betreten werden kann. Das Wetter war auch hier wieder super (laut Internet ist dies in Cathedral Cove jedoch immer der Fall, ein bisschen die Karibik Neuseelands). Aus der Höhle ging dann auch regelmäßig ein Donner hervor, wenn die Wellen gegen den Stein schlugen. Nachdem wir uns dann auch hier aufhielten und das Schauspiel genossen, ging es dann auch weiter nach Thames, wo wir unser Nachtlager aufschlugen. Wir buchten spontan im Laufe des Tages für den nächsten Tag einen Canyoning Ausflug für den wir morgen fit sein mussten, da ein hoher Fitnesslevel erforderlich ist.Read more