• Nach der Bergtour zur Basilika

    October 7 in Venezuela ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach meiner Bergtour führte mich der Weg zurück ins Valle del Espíritu Santo, wo ich an der "Basílica Menor de Nuestra Señora del Valle" anhielt – dem spirituellen Zentrum der Insel und Wahrzeichen des Ortes. Die hellgelbe Kirche mit ihren markanten Zwillings­türmen liegt am Ende des Tals, eingerahmt von Palmen, blühenden Sträuchern und dem satten Grün der Berge. Direkt gegenüber öffnet sich die "Plaza Santiago Mariño", ein lebendiger Treffpunkt, umgeben von kleinen Läden, kunsthandwerklichen Ständen und Cafés, in denen der Duft von frisch geröstetem Kaffee in der Luft hängt.

    El Valle selbst wirkt wie eine Oase der Gelassenheit. Zwischen den kolonialen Häusern blitzt das Grün der Gärten hervor, und selbst der Campus der UniMar scheint in dieses ruhige Landschaftsbild eingebettet, fast wie ein Teil der Natur. Ich schlenderte über den Platz, machte Fotos von der Basilika und den Verkäuferinnen, die ihre bunten Waren mit einem Lächeln anboten. Über mir raschelten die Palmen im Wind, irgendwo klapperte eine alte Schaukel, und in der Ferne rief ein Händler seine letzten Preise des Tages.

    Das Valle del Espíritu Santo ist kein Ort, den man einfach besucht – es ist ein Ort, den man spürt. Nach der Fahrt über die Berge fühlte es sich an wie ein tiefes Durchatmen, ein Stück Karibik mit Seele.
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