Madagascar
Soavahiny

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Travelers at this place
    • Day 13

      Tsarasoa Lodge

      March 22, 2023 in Madagascar

      Heute früh um 10 wurden wir von einem großen Allrad-Auto abgeholt, das uns in die Berge fahren sollte. Die ersten eineinhalb Stunden fahren wir auf einer asphaltierten Straße und ich frage mich, ob es nicht auch ein normales Auto getan hätte. Definitiv nicht, denn plötzlich biegen wir ab und fahren wortwörtlich über Stock und Stein. Ganz wild. Zweimal sind wir auch stecken geblieben, aber unser Fahrer war wohl sehr erfahren und hat das ganz easy gemanagt. Nach insgesamt ca. 3,5 Stunden Fahrt kommen wir in der Tsarasoa Lodge an und das ist wirklich mitten in der Wildnis. Wir schlafen in kleinen Lehmhütten und Dusche und Toilette befinden sich draußen. Auf dem Weg zum „Badezimmer“ haben wir direkt super viele Lemuren gesehen, das war richtig schön! Dann gab’s noch Schildkröten, Frösche, Eidechsen, riesige Libellen, überdimensionale Ameisen, natürlich Zebus und manch anderes Getier. Die Lodge liegt direkt vor zwei massiven Felsen. Einen davon - Mount Chameleon - werden wir morgen erklimmen.

      Dann haben wir erstmal Spaghetti Bolognese zu Mittag bekommen. Als Nachspeise gabs Avocado-Eis - sehr interessant. Danach sind wir eine Runde spazieren gegangen. Ich kann euch gar nicht in Worte fassen, wie gut es tut, einfach drauf loszulaufen, ohne 5x fast überfahren, beklaut oder angebettelt zu werden. Geschweige denn, halb an einem Smog-bedingtem Asthma-Anfall zu sterben. So schön wirklich! Die Landschaft ist gigantisch schön und wir können uns gar nicht satt sehen an all den Bergen, den Reisfeldern und dem sonstigen satten Grün der Wiesen. Auf unserem Weg haben wir auch noch ein Chamäleon entdeckt und haben sogar gesehen, wie es die Farbe von grün auf braun gewechselt hat. Richtig beeindruckend, hab ich noch nie in echt gesehen.

      Wieder zurück gibts ne Outdoor Dusche (sogar warm) und ich liebs hier wirklich! Bin so begeistert von jeder Ecke, was man hier alles entdecken kann und bin so dankbar, das erleben zu können!

      Zum Abendessen gabs zur Vorspeise Karottensalat, Hühnchen zum Hauptgang und gegrillte Banane mit Schokolade zur Nachspeise. Yummiee!!

      Wir lassen den Abend mit ein paar Kartenspielen ausklingen und jetzt lieg ich hier in meiner Lehmhütte und freu mich auf die Wanderung morgen!

      Bis morgen!

      P.S.: ich befinde mich wirklich am Arsch der Welt, aber mein Internet und auch mein Handyempfang sind hier einfach tausend mal besser als in meiner Wohnung mitten in München 🤷🏼‍♀️😃
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    • Day 14

      Mount Caméléon und forêt sacre

      March 23, 2023 in Madagascar ⋅ 🌙 18 °C

      Wow, heute war mit Abstand der schönste Tag seit meiner Ankunft in Madagaskar.

      Ich bin um 6 aufgestanden, weil wir uns um halb 7 beim Frühstück getroffen haben. Dann ging es auch schon relativ schnell los auf den Caméléon. Der Berg heißt so, weil die Felsformationen oben aus aussehen wie ein Chamäleon. Auf dem Weg haben wir viele Lemuren, Eidechsen (mit drei Augen, ein Auge davon auf dem Kopf, damit sie Vögel im Himmel sehen können, die sie potentiell essen könnten) und natürlich Zebus gesehen. Es war schon etwas steiler als erwartet, aber wir sind trotzdem flott voran gekommen und waren nach etwas mehr als einer Stunde oben auf dem Gipfel. Die Aussicht war gigantisch schön und ich merke mal wieder, dass es einfach nicht mehr als einen Berg (und vielleicht nen Müsliriegel zur Stärkung) braucht, um mich glücklich zu machen. Das gibt mir wirklich so viel. Vielleicht ist mir auch ganz kurz ein kleines Freudentränchen entwischt, nach dem busy-city-Überfluss die letzten Tage.

      Den Weg runter nehmen wir auf der anderen Seite und laufen durch grüne Wiesen, Felsen, Bäche und Reisfelder. Hin und wieder treffen wir einheimische Farmarbeiter, die uns grüßen und sich freuen, das wir da sind. Letztlich kommen wir an einem „piscine naturale“, also quasi ein Naturschwimmbecken an. Wir gehen aber nicht baden, das Wasser war echt super dreckig und wie wir ja alle wissen, kann man sich hier alles holen.

      Langsam machen wir uns wieder zurück in die Lodge, essen Mittag und chillen dann noch ein bisschen. Joe und ich lesen jeweils ein Buch und Harriet zeichnet. Die Sonne scheint, ein lauer Wind geht, wir trinken ein Käffchen. Das Leben ist schön ☺️

      Dann kommt aber doch nochmal der Bewegungsdrang auf und wir marschieren mit unserem Barkeeper des Vertrauens los Richtung „forêt sacre“, also dem heiligen Wald. Einmal durchquert landen wir am Ende in einem kleinen Dorf, welches zufällig auch sein Heimatort ist. Die Leute leben hier wirklich mit fast nichts, aber wirklich jeder von denen hat ein Lächeln auf den Lippen und ist immer freundlich. An dieser Stelle fängt man schon arg an darüber nachzudenken, was man eigentlich selbst für ein Leben führt und wo da wirklich die Prioritäten und tatsächlichen Schwachstellen liegen.

      Alles in allem ein wundervoller Tag mit tollen Ausblicken, toller Gesellschaft, viel Bewegung, vielen Eindrücken und einiges zum Nachdenken.

      Bis morgen!
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    • Day 15

      Pyramidenberg und Wasserfall

      March 24, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 18 °C

      Heute waren wir auf der Pyramide. Die sah von unten erstmal relativ unspektakulär aus, die Aussicht von oben war aber nochmal eine ganz andere als gestern, was echt schön war, weil man viel weiter ins Tal sehen konnte. Auf dem Weg sind wir durch ein Dorf gelaufen, haben Einheimische bei der Feldarbeit gesehen, haben einen Fluss durchquert und in einem Wasserfall gebadet. Irgendwann hatten wir auch ein Huhn dabei, wessen Füße zusammengebunden waren und das deshalb nicht ganz so happy war. Es soll morgen auf dem Markt verkauft werden.

      Harriet und Joe sind nachmittags noch Kanu fahren gegangen. Ich hab das - nachdem wir uns nach dem Baden im Wasserfall ein paar Blutegel entfernt haben - nicht mehr ganz so gefühlt und bin hier geblieben und hab gelesen. War auch richtig schön und super entspannend ☺️ das Kanufahren war wohl auch eher ein Flop, deshalb alles richtig gemacht!

      Bis morgen!
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    • Day 18

      Tag 18 - Tsaranoro Valley

      May 2, 2023 in Madagascar ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute wird das Tsaronorogebirge unsicher gemacht. Wir haben zwei volle Tage im Camp Catta und wollen auf jedenfall hoch hinauf auf den Chamäleon.

      Nach einem frühen Frühstück starten wir vorerst ziemlich flach. Das ändert sich aber rasch, denn immerhin gilt es viele Höhenmeter zu machen. Das Wetter ist top, in der Sonne zum Teil sogar ziemlich heiss.

      Der Aufstieg ist echt anstrengend und zwischendurch fragt man sich: "Wofür machen wir das ganze eigentlich?"

      Die Belohnung kriegt man erst ganz oben: einen super tollen Ausblick! Auf dem Gipfel genießen wir ein leckeres Sandwich und sind fast allein dort oben. Leider müssen wir irgendwann auch wieder zurück und bergrunter ist nicht zwangsläufig weniger anstrengend.

      Abends ist dann nur noch Abendessen, eine erfrischende Dusche und eine Mütze Schlaf angesagt.
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    • Day 19

      Tag 19 - Tsaranoro Valley

      May 3, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute wollen wir nicht so viele Höhenmeter machen. Aber im Tsaranoro kann man auch durchaus flach wandern. Wir entscheiden uns für eine Tour zu einem nahegelegenenen Wasserfall und quer durch das ein oder andere Dorf der Region. Unsere Beine danken es uns anfangs aber es stellt sich schnell raus, dass es doch auch anstrengend ist. Wir kommen an ein paar Locals vorbei, die mit der Reisernte beschäftigt sind und dürfen uns auch mal daran probieren. Unglaublich, was die Locals täglich körperlich leisten.

      Am Wasserfall abgekommen haben wir ein wenig Zeit zum durchatmen und entspannen bevor es weiter geht.

      Die Sonne brennt ziemlich und wir sind froh, als wir in einem kleinen Waldstück ankommen. Da geht es aber wieder ordentlich bergauf. Wieder werden wir mit einem tollen Ausblick belohnt. Auf dem Rückweg organisiert unser Guide uns noch einen Schluck lokalen Rum, den wir uns aber für später aufsparen.

      Den Lunch gibt es diesmal in einem wirklich lokalen Laden und schmeckt fantastisch. Ein Reissalat mit allerlei lokalen Zutaten. Das dazugereichte Chili hat aber ordentlich Bums.

      Danach geht's wieder zurück zum Camp, einen weiteren Plan haben wir nicht. Also entscheiden wir uns spontan, mit unseren Guides ein paar Runden domino zu spielen und den Rum zu probieren. Was soll man sagen? Authentischer kann ein Urlaub nicht sein! Auch wenn der Rum echt brennt und bestimmt nicht jedermanns sache ist.
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