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- Day 15
- Tuesday, June 17, 2025 at 10:35 PM
- 🌙 16 °C
- Altitude: 1,105 m
FranceSaint-Maurice-sur-Moselle47°49’49” N 6°52’34” E
Ein gefühlter Trödeltag

Einer Deutsch/Englisch, die nächste Englisch/Französisch und der dritte Französisch/Deutsch. Erst beginnt die Konversation auf deutsch, geht dann ins französische über und endet im englischen.
Um 6 Uhr schauen Anne und ich uns an, aber da wir entschieden hatten erst um 7 Uhr loszugehen, drehen wir uns beide noch 3 mal um. Am Morgen treffen wir einen Einheimischen, der französisch und deutsch spricht und wir eine interessante Dreieckskonversation führen, bei der immer einer nichts versteht. Es geht entspannt den Berg runter, bis wir kurz vor Thann an die Engelbourg kommen, die mit einem einzigartigen Merkmal ausgestattet ist. Wie der riesen Donut gibt es einen aufgestellten Ring auf der Ruine.
Wie wir unten in Thann ankommen, warten wir 5 Minuten vor einer besetzten Toilette und entscheiden uns eine andere in der Nähe aufzusuchen. Da neben der ersten direkt eine Polizeiwache ist, sind wir kurz davor diese darauf anzusprechen, die Personen aus der Toilette zu schmeißen, welche ungewöhnlich lange brauchen. Es geht weiter zum Supermarkt und ich brauche wieder Ewigkeiten, um dann viel zu viel einzukaufen.
Es geht wieder los, die ersten Zutaten für eine Magic Jar sind bereit. Natürlich Erdnussbutter, dazu Schokodrops, gemahlene Mandeln und ein kleiner Rest vom Porridge. Erst bei der nächsten Hütte geht es dann mit der Zauberei los, wobei ich erstmal etwas von der Erdnussbutter essen muss, um neue Zutaten hinzuzufügen. Was ich noch dazugeben könnte, wären Kokosraspeln, Honig, Kakaopulver, Amaretto, Rum, Marmelade, Kaffeepulver. Wer weiß, was mir noch so einfällt.
Weiter bergauf kommen wir an einem Fleck voller Walderdbeeren vorbei und ich sammle erstmal um die 40 Stück, teilweise 2 cm Durchmesser, was eher ungewöhnlich ist. Ich komme aus dem staunen nicht raus und werde währenddessen von Ameisen überrannt. Immer wieder finde ich noch vereinzelt welche am Rand, von denen die meisten direkt in den Mund wandern.
Zum Mittagessen finden wir einen schönen Felsen mit Aussicht, auf dem wir uns ausbreiten. Anstelle von Gurke habe ich eine Avocado für aufs Brot mitgenommen und zum Nachtisch gibt es neben den Walderdbeeren noch Himbeeren und Sesamschokolade. Wir überlegen uns, noch einen kleinen Mittagsschlaf dran zu hängen, wobei keine gute Liegemöglichkeit besteht und wir wiederwillig weiterlaufen. Auch am Lac des Perches bietet sich zwar ein schöner Blick, aber keine Stelle für ein Nickerchen.
Wir kommen endlich an der Hütte La Petite Chaume an, die uns Benjamin empfohlen hat. Bekannte und unbekannte Gesichter begrüßen uns, unter anderem ein Hund, der das erste Mal auf einer Campingtour dabei ist und sich von jedem graulen lässt. Zudem wird uns erzählt, dass wohl noch eine Gruppe kommt und wir dann 15 Personen sind. Da habe ich erstmal gestaunt und doch sehr überrascht, aber den Abend über kam niemand.
Ich mal wieder eine Zecke, die aber so blöd an der Achsel sitzt, dass ich nicht gescheit dran komme. Anne hilft mir, aber es bleibt leider ein kleiner schwarzer Punkt zurück und auch nach 15 Minuten mit Pinzette und Messer klappt es nicht. Wir bekommen Desinfektionsmittel von anderen und beobachten es die Tage.
Beim Auspacken fürs Abendessen stellt Anne fest, dass eine Dose Auberginen irgendwo abhanden gekommen sein muss, da diese nicht auffindbar ist. Das beschäftigt sie dann erstmal und ist von sich selbst genervt. Ich versuche sie aufzumuntern und wir genießen dennoch das Abendessen.
Während dem Sonnenuntergang habe ich mit einer Freundin telefoniert und dann ging es zum Schlafen über eine Leiter durch ein kleines Fenster unters Dach, wo in der Mitte maximal 80 cm hoch ist und ich mich kaum bewegen kann. Ich nehme die hintere Ecke und versuche ohne mich zu stoßen, mein Schlafplatz herzurichten. Kurz darauf falle ich in einen angenehmen Schlaf.Read more
Pura-Vida
Oder eine "Hängematte"
Traveler
Sieht aus, als könnte der Donut die unten liegende Stadt einfach zermalmen. 🤯
TravelerWenn beim Entfernen einer Zecke der "Kopf" stecken bleibt ist das nicht weiter tragisch.