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- Day 46
- Friday, July 18, 2025
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 1,863 m
FranceBesse45°6’38” N 6°11’8” E
Eine kleine Extrarunde

Da kauft man sich neue Schuhe und nach nicht mal 24 h sind sie kaum wieder zu erkennen.
Ein langer Aufstieg bis zum Emparis Plateau, bei dem wir an einem spannenden Wasserfall mit (Todes-) Rutsche vorbeikommen. Das Plateau auf über 2000m mit wunderschönen Wiesen bietet eine unglaublich schöne Aussicht zum Verweilen. Um das voll auszukosten, gibt es eine 6km Runde, die an 2 Seen vorbei über das Plateau führt. Natürlich sehr beliebt und einfach zugänglich zieht sehr viele Menschen an, die an den Seen bei prallender Sonne picknicken. Wir wandern die Runde und stoppen bei einem Bach, den wir am Anfang der Runde überquert haben. Auf einer Seite verläuft ein kleiner Trampelpfad zu dessen Hangseite Schilder alle 2 m stehem, dass man auf dem Weg bleiben soll. Wir setzen uns zwischen die Schilder und werden kurz nachdem wir alles ausgepackt haben, darauf hingewiesen, dass wir uns doch bitte auf die andere Seite des Baches setzen sollen, weil es ein Schutzgebiet ist. Dann aber bitte den Weg sperren und nicht neben den Weg die Schilder aufstellen, was für mich sehr zur Verwirrung führt.
Direkt neben dem Bach genießen wir unser Mittagessen und anschließend ein kleines Nickerchen. Das erste Mal wo ich aufblicke, stehen auf einmal 4 Pferde direkt neben uns, die langsam durch den Bach warten und trinken. Beim zweiten Mal begrüße ich eine ältere Frau, die gerade den Bach überquert. Durch die kurze Ablenkung vertritt sie sich auf einem glatten Stein und landet im Wasser. Einmal tief Durchatmen und den Moment sacken lassen, bevor sie sich mit geeinter Kraft wieder auf die Beine stellt. Mit einem Lächeln geht es weiter.
Für uns geht es über den Saint Georges Pass ins Tal, wobei der Weg sehr trocken und staubig ist und Annes neue Schuhe kaum wieder zu erkennen sind. Auf dem Weg treffen wir zwei Wandernde, die Markierungen für einen Wettlauf aufstellen und ich mir überlege diese wieder einzusammeln. Eine Frechheit, Müll so offensichtlich regelmäßig am Wegeserand hinzuplatzieren. Ich lasse die Fähnchen doch lieber stehen. Am Ende des Abstieges ein kleiner netter Campingplatz, bei dem wir ein kleimes Päusschen einlegen und anschließend den letzten Anstieg antreten. Es geht durch eine alte Häuseransammlung bis auf den Bergkamm, wo wir dann einer sehr staubigen Bergstraße folgen.
Nach der ersten Gelegenheit, wo wir Wasser auffüllen können, halten wir an und schauen nach einer Zeltmöglichkeit, da Anne sich ein bisschen unwohl fühlt. Am Rande einer abgegrasten Wiese finden wir eine flache unbeschissene (wortwörtlich) Stelle, bei der wir unser Lager aufschlagen und den Tag ausklingen lassen.Read more