• Mehr Glück als Verstand

    20 juli, Frankrike ⋅ ☁️ 29 °C

    Der erste Offday, aber auch nur, da ich zu schnell war und nun auf Helena warte, die mich für eine Woche begleitet. Da es ordentlich regnen soll über die Nacht, wollen wir eine trockene Unterkunft, bei der ich sehr Glück gehabt habe.

    Entspannt um 7:57 Uhr stehe ich auf und packe meine Sachen. Um 9 Uhr öffnet der Supermarkt und wir sind 2km entfernt. Auf dem Weg werden wir sogar von einem Priester mitgenommen, der uns vor der Eingangstür absetzt. Etwas zu früh, aber es stehen auch schon einige andere da, die ihren Sonntagseinkauf erledigen wollen. Anne und ich stellen unsere Rucksäcke im Eingangsbereich an die Seite und los geht der Einkaufswahn. Da ich am nächsten Tag nochmal herkomme, kaufe ich mir nur Snacks und das Essen für den Tag. Wir setzen uns vor dem Eingang im Innenbereich auf eine Bank und verpacken alles neu. Nach einer Weile kommt eine Angestellte und weist uns freundlicherweise auf eine Sitzecke 20m weiter hin. Da bin ich zweimal vorbei gelaufen, aber vor lauter Essen im Kopf nix gesehen. Perfekt zum Frühstücken und Magic Jar mixen. Auch ein reduziertes zuckersüßes Schokoküchlein konnte ich mir nicht entgehen lassen.

    Für Anne geht es zurück auf den HT und für mich zum Hotel um die Ecke. Kurz nachdem wir den Supermarkt verlassen, verabschieden wir uns unter Tränen nach fasst 1 1/2 Monaten gemeinsamen Abenteuern. Naja, die Tränen sind übertrieben, aber ich freue mich sehr, sie bald wieder zu sehen. Nun erstmal ins Hotelzimmer und nichts tun. Da stehe ich an der Rezeption und mir wird gesagt, dass alles ausgebucht ist. Ich völlig verwundert, da ich extra nochmal online geschaut hatte, schaue nochmal nach und sehe immer noch, dass ein Zimmer verfügbar ist. Der Herr an der Rezeption erklärt mir, das erst vor 5min das letzte Zimmer vor Ort gebucht wurde und das noch nicht akrualisiert hat. Ich setze mich nochmal hin und bin ratlos, was ich jetzt tun soll. Wenige Minuten später ruft der Herr mich, da gerade ein Zimmer storniert wurde und nach weiteren 15min liege ich auf einem gemütlichen Bett.

    Den Rest des Tages verbringe ich mit Videos schauen, essen und auf Neuigkeiten von Helena warten, deren Zug eine Odyssee erlebt. Um 23:30 mit über 2 1/2 h Verspätung kommt sie am Hotel an. Das Abendessen hat sich auch erledigt, denn das Bett ruft.
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