• Familienbesuch mit Offday

    8 augustus, Frankrijk ⋅ ☀️ 32 °C

    Zwischendurch mal ein bisschen Familienzeit als Abwechslung zum Wandern ist mal ganz schön, auch wenn es nicht meine Familie ist und ich die Herausforderung habe, dass hauptsächlich französisch gesprochen wird.

    Um 6 Uhr stehen wir auf, da Sebastian gefragt hat, ob er uns um 6.30 Uhr abholen soll, bevor die Brücke schließt. Da er auf unsere späte Bestätigung noch nicht geantwortet hat, laufen wir zur Straße, wobei das Tor durch das wir gestern durch gefahren sind, geschlossen ist und wir über einen Zaun klettern müssen. Bis 7 Uhr versuchen wir eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen, aber es scheint hier in der Region weniger üblich zu sein zu trampen. Wir gehen zurück an den See und werden gegen 9 Uhr dann mit dem Kanu abgeholt. Anne landet beim Versuch ins Kanu zu steigen halb im Wasser, aber immerhin ist sonst nichts nass geworden. Nach dem Frühstück gehen wir im See baden und nach einer kleinen Mittagspause geht es auf eine kleine Kanutour über den See zu einem Wasserfall. Dabei stellt sich heraus, dass der Wasserfall noch mindestens 30min zu Fuß den Bach hoch entfernt liegt und weder Anne noch ich Schuhe dabei haben.

    Hauptsächlich durchs Wasser über rutschige Felsen und Steine eignet sich der Weg weniger für die Kinder, wobei es ein tolles Abenteuer darstellt. Durch kleine Becken gibt es immer wieder eine schöne Abkühlung. Da das Bachbett sich stark verengt und mit größeren Felsen für Luis und Simon schwer zu überwinden wird, warten sie mit Marie, während wir anderen uns den weiteren Verlauf anschauen. Sebastian reicht es mit den Kindern, wobei Anne und ich noch wenige Meter bis zum geplanten Wasserfall über Felsen steigen. Nach einem kurzen Bad heißt es nun den ganzen Bach zurück zu den Kanus.

    Sebastian, Anne und ich fahren nachdem wir zurück sind zum nächsten Supermarkt, um für den Abend und auch die kommende Etappe einzukaufen. Zwischendurch wurde Anne vom Besitzer blöd angemacht, da wir die Küche und die Kanus mitbenutzt haben und es ja Sicherheitsvorschriften gibt. Aufgrund dessen kaufen wir Gemüse mit Antipasti und Brot, um möglichst keine weiteren Berührungspunkte zu haben. Nach dem Abendessen verabschieden wir uns schon wieder von Luis und Simon, die schlafen gehen, da wir wieder wo anders die Nacht verbringen und morgens direkt versuchen zu trampen. Eine Weile erzählen wir noch mit Sebastian und Marie bis es dunkel wird und uns langsam auf den Weg machen. Wir haben überlegt, bei einer Kirche zu schlafen, wobei diese 2km in die falsche Richtung liegt und wir uns entscheiden, neben der Brücke am Staudamm zu biwakieren.
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