• Das pünktliche Sommergewitter

    August 9 in France ⋅ ☀️ 34 °C

    "Der frühe Vogel fängt den Wurm" heißt es so schön, aber beim Trampen hilft das leider nicht unbedingt, wenn keine Autos kommen und die Region sowieso nicht fürs Trampen geeignet ist.

    Um 6 Uhr packen wir zusammen und laufen 300m an die Hauptstraße. Es dauert ca. eine Stunde, bis uns das erste Auto bis zum Parkplatz bringt, wo uns Annes Schwester vor zwei Tagen abgeholt hat. So klappern wir mit 2 weiteren Autos genau die Stationen ab, an denen wir schonmal abgesetzt wurden. Zum Pass hoch laufen wir die ersten 2km und auch dann hält ein Paar für uns an, dass auf dem Weg zum wandern ist. Zum Frühstücken habe ich eine Schutzhütte rausgesucht, wobei wir ein Steinmäuerchen daneben belegen, da die Steinhütte sehr dunkel und ausladend wirkt.

    Im nächsten Tal erreichen wir Florac, wo wir uns vor allem mit Essen für die Mittagspause versorgen, da abends ebenfalls ein Supermarkt auf dem Weg liegt. Wir setzen uns zu einer Mutter mit Sohn an einen Tisch, den diese mit einer Tischdecke dekoriert haben. Nachdem sie gegangen und wir fertig mit Essen sind, zieht eine Gewitterwolke auf. Mit den ersten Regentropfen wechseln wir zu einem Tisch unter einem Baum. Da es aber wenig später aus Eimern anfängt zu schütten, wechseln wir auf eine überdachte Bank. Mit den letzten Regentropfen geht es weiter nach Ispagnac an dwr Tarn entlang, wo wir nochmal einkaufen. Auf einem Spielplatz genießen wir unser Abendessen, während neben uns auf dem Campingplatz laute Musik ertönt.

    Über die Brücke nach Quézac folgen wir dem HT bis zur nächsten Grünzone (Biwakzone), mit einer kleinen Toilettenpause dazwischen. Im Dunkeln erreichen wir eine Hütte mit Grünfläche, sowie einem Tisch und Stühlen, wo wir es uns für die Nacht gemütlich machen.
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