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- Dag 79
- onsdag den 20. august 2025
- ⛅ 25 °C
- Højde: 107 m
FrankrigCarcassonne43°13’3” N 2°20’56” E
Ab ans Mittelmeer

Das Mittelmeer nie mehr als 3 Tagesmärsche entfernt und dennoch würde man nie die Gelegenheit bekommen, mal reinzuspringen. Da ich nicht stur dem Weg folge, aber auch nicht eine Woche bis ans Meer und zurück laufen möchte, trampen Anne und ich zum nächstgelegenen Strand.
Mit einer Stunde Verspätung folgen wir dem HT nach Carcassonne. Der Weg bringt uns zu einem Kanal, der direkt zum Bahnhof führt. Zwischendurch verlassen wir diesen und irren durch einen riesigen Supermarkt, in dem wir viel zu viel für ein Frühstück einkaufen. Zudem haben wir noch das geschenkte Gebäck, wobei ich noch nie so schlechte Croissants gehabt habe. Selbst in Schokomilch getunkt schmeckt es nicht besonders gut. Der Rest war leider genau so miserabel. Immerhin die Madeleines und der Joghurt sind sehr gut. Mit übervollem Bauch erreichen wir den Bahnhof und damit das Ende des vierten Abschnittes.
Um an eine bessere Stelle zum Trampen zu kommen, laufen wir mit ausgestrecktem Daumen Richtung Festungsanlage. Ich gebe die Hoffnung schon auf, da wir immer noch in der Stadt sind, wobei doch tatsächlich ein Mann anhält und uns bis zur Autobahnauffahrt bringt. Mit dem nächsten Auto erreichen wir Narbonne und von dort nimmt uns eine Frau mit an den Strand, auch wenn es nicht der schönste von den Empfehlungen her ist. Einen Eistee umsonst, der für mich zu süß schmeckt und einen Apfel-Cassis-Saft, der natürlicher schmeckt. Das Bad im Mittelmeer halten wir recht kurz, da das Wasser erstaunlich kühl ist, aber die Sonne auf die Haut brennt. Leider wurden aufgrund der Wasserverschmutzung alle Duschen entfernt und so suchen wir die nächste Toilette auf, um uns vom Sand zu befreien.
Auf dem Rückweg stoppen wir in Narbonne bei einem Einkaufszentrum, wo wir erst bei Decathlon nach Gas schauen, aber bei Intersport fündig werden und ich mir zusätzlich eine neue Hose kaufe. Im Supermarkt versorgen wir uns mit Essen für die nächsten Tage. Bis wir all unsere Einkäufe sortiert haben, ist es bereits spät und wir stehen eine Ewigkeit an der Autobahnauffahrt. Wir überlegen uns, ob wir versuchen, nochmal zurück an den Strand zu fahren, da nach einer Stunde und einigen Autos immer noch niemand anhält. Eine Frau stoppt, aber fährt leider in die falsche Richtung und ein weiteres Auto mit zwei jungen Herren bremst ab, wobei diese feststellen, dass sie gar kein Platz mehr haben. Wie wir uns überlegen, an Wasser für das Abendessen zu kommen, hält ein junger Mann an, der uns fasst bis nach Carcassonne fährt. Anne freut sich zusätzlich, da er englisch spricht und sich mit mir unterhält, während Anne entspannen kann.
Von einem Autobahnrastplatz aus folgen wir in der angehenden Dunkelheit einer Landstraße. Den Daumen oben, aber die Autos rasen mit kleinem Bogen an uns vorbei. Da geben wir schon fasst auf, aber die Hoffnung stirbt zu letzt und ein junger Herr bringt uns bis zum Bahnhof zurück nach Carcassonne. Da die Abholstation, wo meine neuen Schuhe sind, schon geschlossen hat, bleiben wir in der Nähe. Im Park gegenüber kochen wir um 22 Uhr unser Abendessen und suchen dann mitten in der Stadt einen Schlafplatz. Der Friedhof schließt über Nacht und ein Parkhaus ist uns etwas zu ungeheuer. Nach einer kleinen Runde legen wir uns neben den Kanal du Midi.Læs mere