- Vis rejse
- Tilføj til træskolisteFjern fra træskoliste
- Del
- Dag 113
- tirsdag den 23. september 2025
- ☁️ 8 °C
- Højde: 902 m
 FrankrigLescun42°56’2” N  0°38’6” W FrankrigLescun42°56’2” N  0°38’6” W
Juhuuuu, Schneeeee, brrrr
 23. september, Frankrig ⋅ ☁️ 8 °C
 23. september, Frankrig ⋅ ☁️ 8 °C
						
								Das erste mal Schnee in den Pyrenäen, wobei der Wind hätte weniger sein können.
Zu Anne sage ich, dass ich mich nach dem Pinkeln nicht mehr hinlege und gehe raus in eiskaltes Schneewetter. So schnell wie möglich stehe ich wiedee im Winterraum und bereue ein bisschen meine Worte. Dennoch packen wir zusammen und warten ab, ob der Schnee sich ein bischen legt. Zwei Stunden vergehen bis wir mal ein bisschen mehr als nur den Rand vom See direkt an der Hütte sehen. Wir entscheiden uns, zu frühstücken, bevor wir losgehen, da auf dem Weg erstmal kein sinnvoller Halt liegt, wenn das Wetter so bleibt. Mit sehr begrenzter Sicht, aber ohne Schneefall starten wir kurz nach den anderen in die verschneite Landschaft. Die Zehen frieren in den Schuhen schon bald ein und auch die Hände sind kaum warm zu halten. Wir folgen knapp unterhalb dem Bergkamm, während der Wind uns von der Seite gegen den Berg drückt und kleine Schnee- oder Eisflocken uns attackieren.
Endlich geht es auf der spanischen Seite ins Tal, wo wir am niedrigsten Punkt mit teilweise Sonnenschein unser Mittagessen genießen. Die ersten Wandernden, die ich auf dieser Seite kurz vorher treffe, sprechen holländisch. Es eröffnet sich uns ein wunderbarer Blick auf die umliegenden Berge, dessen Spitzen aus steilen Felswänden bestehen. Wir steigen bergauf zu einem Bergsee, wo ich von Weitem einige Zelte erblicke und als erstes auf eine Jagdgemeinschaft tippe, da alles tarnfarben aussieht. Wie wir näher kommen stellt sich heraus, dass es wahrscheinlich spanische Gebirgsjäger sind, die neben dem See ihr Lager aufgeschlagen haben. Über diesem zeigt sich ein schönes Naturschauspiel, indem leichter Nebel drüber weht. Ich biege nach dem See in eine andere Richtung ab als Anne, da wir nicht einfach den Wegweisern folgen können. Aufgrund eines Missverständnisses geht sie weiter ihren Weg, bis ich, nachdem ich ein Bild vom See gemacht habe, feststelle, dass sie plötzlich ganz weg ist.
Wir folgen einem kleinen Bergkamm zurück zur Grenze und steigen auf der französischen Seite ins Tal ab. Wir kommen an einer Berghütte vorbei, wo Babyschafe die Herde gemischt mit einzelnen Kühen und Pferden unterhalten. Ich warte nach einem Weiderost auf Anne, wie plötzlich hinter ihr ein Pferd in hohem Tempo den Hang runter galoppiert und direkt vor dem Gatter stehen bleibt. Danach galoppiert es wieder bergauf zu zwei anderen Pferden. Für einen Moment war ich etwas verängstigt, da es so eine starke Energie hatte und nur wenige Meter an Anne vorbeikam. 
Aufgrund der Zeit versuchen wir, sobald wir auf einer Fahrstraße sind, bis nach Accous zu trampen, um einkaufen zu gehen. Eine Frau hält für uns sogar ein anderes Auto an, wobei leider niemand bis dahin fährt. Letzten Endes laufen wir bis nach Lescun, wo es dann zu spät ist und wir im Zentrum bleiben. Kurz bevor wir Lescun erreichen, merke ich, wie mich die Energie verlässt und ich schlapp werde. Nach der Toilette lege ich mich vor das Bürgerhaus und bin fix und fertig. Ich habe mir wohl einen Magen-Darmvirus eingefangen. Wahrscheinlich denselben, den Anne auch hat/hatte. Wir entscheiden uns, uns auf eine Terrasse eines Restaurants zu legen, von wo aus die öffentliche Toilette gut zu erreichen ist. Dennoch schaffe ich es zweimal nicht rechtzeitig und beim zweiten Mal wische ich im Nachhinein die Terrasse. Ich stelle fest, dass es keine gute Idee ist, mich auf die linke Seite zu legen und vermeide diese für den Rest der Nacht.Læs mere





















RejsendeOh weh, gute Besserung!