- Vis rejse
- Tilføj til træskolisteFjern fra træskoliste
- Del
- Dag 112
- mandag den 22. september 2025
- ⛅ 9 °C
- Højde: 2.003 m
 FrankrigBorce42°50’24” N  0°36’57” W FrankrigBorce42°50’24” N  0°36’57” W
So viele Gesteinsarten
 22. september, Frankrig ⋅ ⛅ 9 °C
 22. september, Frankrig ⋅ ⛅ 9 °C
						
								In wenigen Kilometern verändert sich die Landschaft komplett und die unterschiedlichsten Gesteinsarten gestalten eine bunte Kulisse.
Gemütlich verlassen wir die Herberge und finden kurze Zeit später auch schon eine Mitfahrgelegenheit, die uns zurück zum HT bringt. Auf der französischen Seite geht es ein Stück ins Tal, bis wir auf der anderen Bergseite wieder zur spanischen Grenze aufsteigen. Das Frühstück genießen wir am nächsten See, wo wir zwei Schafherden beobachten, wie sie sich auf der anderen Seeseite verfolgen. Für uns geht es ebenfalls um den See, bis wir nach einem Sattel in ein traumhaft schönes Tal abbiegen. Ein Fluss, der sich durch die Ebene schlängelt, viele verschiedene Tiere, die auf den Wiesen weiden und die Bergspitzen, die je nach Blickrichtung aus verschiedenen Gesteinsarten besteht. Eine graue wellenförmige Felswand zieht sich von links das Tal entlang und geht in eine rote Gesteinsart über, die die Berge auf der anderen Talseite prägen. Eine spannender Kontrast mit den grünen Grashängen dazwischen, während sich im Tal selbst zusätzlich eine gelbe Gesteinsart leicht aus dem Boden ragt.
Was mir auch sehr gut gefällt sind die Konglomerate bzw. Sedimentgesteine, die aus unzähligen kleinen bunten Steinen zusammengesetzt sind. Am liebsten würde ich einige mitnehmen, aber selbst die kleinen Steine haben schon ein ordentliches Gewicht, weshalb ich die meisten nur für ein paar Meter mit mir trage und dann auf einem Felsen zurücklasse. Für ein Panoramabild klettere ich abseits des Weges auf einen kleinen Hügel und warte anschließend an einer Weggabelung auf Anne. Während ich noch an meinem Bericht schreibe, läuft sie an mir vorbei und erst 2/3 Minuten später merke ich, dass sie die andere Richtung genommen hat. Ich springe auf und renne ihr hinterher, um dann querfeldein einen Weg zurück zum HT zu finden. Nach einem Stück durchs Tal steigt es stark an auf den nächsten Bergkamm, der wiedermal die Grenze zwischen Frankreich und Spanien bildet.
Auf der spanischen Seite noch eine schöne Aussicht und am Horizont blauer Himmel und auf der französischen Seite Wind und eine dichte Wolke direkt am Bergkamm. Immerhin ist die Berghütte fürs Mittagessen noch gerade so zu sehen. Wie ich an der Hütte ankomme, darf ich feststellen, dass diese geschlossen hat und nur der Winterraum offen ist. Da begegnet uns ein bekanntes Gesicht, welches wir immer wieder vor den Pyrenäen getroffen haben. Ilona und 2 weitere Wandernde haben es sich hier gemütlich gemacht. Wir setzen uns dazu und genießen unser Mittagessen. Kurz bevor wir fertig sind kommen zwei Freunde von Ilona dazu. 
Da es für uns gut passt, bleiben wir hier und genießen etwas Gesellschaft für den Rest des Tages. Später kommt noch Nicole dazu, eine Schweizerin, die ich flüchtig in einer Hütte vor zwei Wochen getroffen habe. Zwar gibt es nur sechs Matratzen und wir sind zu acht, aber aufgrund der Größe passen wir auf einer Seite zu fünft drauf und Nicole entscheidet sich auf dem Boden zu schlafen, dass sie sowieso früh aufbrechen möchte. Nach dem Abendessen geht es dann auch schon bald schlafen und ich finde mich zwischen Anne und einer anderen Wanderin zwischen zwei Matratzen wieder. Immer wieder muss ich aufpassen, dass ich beim Umdrehen nicht eine meiner Nachbarinnen stoße.Læs mere












