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- Day 117
- Saturday, September 27, 2025
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 246 m
 FranceEstérençuby43°6’17” N  1°11’44” W FranceEstérençuby43°6’17” N  1°11’44” W
Käsesuche erfolgreich!?
 September 27 in France ⋅ ☀️ 25 °C
 September 27 in France ⋅ ☀️ 25 °C
						
								Heute kommen wir an einem kleinen Laden vorbei, der immerhin den gewünschten Käse, aber ansonsten nicht viel hat. Dazu kommt, dass ich aufgrund meines Magens mich weitestgehend einschränke, nachdem es gestern noch zu früh war und die Nacht entsprechend anstrengend.
Nach einer schlaflosen Nacht mit einem grummelnden Magen geht es den Bergkamm entlang nach Iraty. Das letzte Stück an der Straße entlang, wo einige Autofahrende kaum Abremsen und Abstand halten. Der Ort selbst besteht aus wenigen Häusern, die vor allem für Tourismus ausgelegt sind. Etwas weiter kommen wir an den Heguichouria Pass, wo es einen kleinen Laden und einen Aufenthaltsraum gibt. Ein Ort der sehr schön mit der Landschaft gestaltet wurde und sehr menschenfreundlich wirkt. Im Aufenthaltsraum gibt es eine kleine Küche, Sofas, einen Kaffeevollautomat und natürlich auch Toiletten. Wir lassen unsere Sachen hier liegen und schauen uns den Laden an. Von Vielem ein bisschen, aber außer Tomaten und Kartoffeln kein frisches Obst oder Gemüse. Für mich gibt es sowieso nur Apfelmus und Joghurt mit Müsliriegel (in Krümelform). Für später noch grüne Erbsen und Karotten aus der Dose. Anne kauft für sich und hoffentlich morgen auch für mich regionalen Käse ein.
Wir setzen uns in den Aufenthaltsraum und genießen unser Frühstück. Im Anschluss wollen wir einen Abstecher an einen Campingplatz machen, da uns das Gas nicht für die verbleibenden Tage reicht. Es geht die Straße bergab und anscheinend findet hier gerade ein Radrennen statt. Immer mehr Rennradfahrende kommen uns entgegen. Am Campingplatz stellen wir fest, dass dieser von dem Infozentrum betreut wird, das sich zwischen dem Aufenthaltsraum und dem Laden im selben Gebäude befand. Wir treffen niemanden an und außer einem riesen Gaskannister lässt sich nichts finden. Nach einem kleineren Auf und Ab kommen wir an einem kostenfreien Campingplatz mit Dusche vorbei, die wir sehr gerne mitnehmen. Erfrischt geht es weiter, wobei auch beim nächsten Restaurant keine Gaskartusche zu finden ist und so steigen wir das letzte Mal auf über 1400m hoch.
Von oben genießen wir eine schöne Aussicht auf den Rand der Pyrenäen und auch der Atlantik bildet sich teilweise am Horizont ab. Eine weite Wiesenfläche prägt die Spitze und wir suchen uns im Windschatten eines Felsen einen halbwegs gemütlich Platz für zum Mittagessen aus. Am liebsten würde ich einen Mittagsschlaf halten, aber abgesehen davon, dass es mit dem Wind eher ungemütlich ist, haben wir noch einen weiten Weg vor uns. Wir steigen über die steilen Grashänge ins Tal ab und Raubvögel gleiten vor uns durch die Lüfte. Anne hat mir angeboten, bei einem Gasthof auf dem Weg nach einer Banane für mich zu fragen, aber wie wir vorbeilaufen, entscheide ich mich, komplett auf Essen für den restlichen Tag zu verzichten. Damit hoffe ich meinem Magen genug Ruhe und Erholungszeit zu geben und wenigstens die letzten Tage wieder gescheit essen zu können.
Es geht bis nach Estérençuby auf knapp 250m Höhe ins Tal runter, wo wir einen Platz zum Schlafen suchen. Hinter dem Bürgerhaus gibt es einen Tisch und eine öffentliche Toilette im Nachbargebäude, weshalb wir erstmal hierbleiben. Während wir Wasser fürs Abendessen kochen, sammeln sich mehr und mehr junge Erwachsene im Nachbargebäude, was wie eine Vereinsstätte aussieht. Da wir keine Alternative finden, legen wir uns dennoch unter den Tisch und hoffen ungestört schlafen zu dürfen.Read more






