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- Day 118
- Sunday, September 28, 2025 at 9:48 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 157 m
 FranceLeizparze43°10’36” N  1°20’37” W FranceLeizparze43°10’36” N  1°20’37” W
Endlich wieder normal essen
 September 28 in France ⋅ ☁️ 17 °C
 September 28 in France ⋅ ☁️ 17 °C
						
								Bis zum Supermarkt gab es nichts und dann natürlich zu viel, aber immerhin beschwert der Magen sich nur ein bisschen über die Menge und fühlt sich ansonsten wieder wohl.
Um 7 Uhr weckt uns die Kirchturmglocke mit einem Sturmläuten. Das scheint hier üblich zu sein, dass um 22 und um 7 Uhr die Glocken 10 oder 20mal schnell zum Nachtbeginn und -ende geläutet werden. Im Dunkeln packen wir unsere Rucksäcke und starten mit einem einstündigen Anstieg. Oben ein kurzes Stück flach, bevor es wieder ins Tal geht und die Sonne zwischen den Wolken hindurch die Bergkette in der Ferne anstrahlt. Über kleine Hügel und Täler geht es nach St. Jean Pied de Port, wo wir zuerst zum Supermarkt laufen und uns für den Tag versorgen. Für mich gibt es nach knapp 20h wieder die erste Mahlzeit und ich versuche mich nicht zu übernehmen, während wir auf einer kleinen Rasenfläche den Einkauf umpacken. 
In einer Einkaufsstraße suchen wir ein Wandergeschäft, um Gas für uns und Socken für mich zu kaufen. Das erste, welches Anne rausgesucht hatte, hat nicht die besagten Öffnungszeiten und öffnet erst in 2 Stunden, aber in der nächsten Seitengasse werden wir zu allem fündig. Wir schlängeln uns durch kleine Menschenmassen aus der Stadt und kommen nach Lasse, wo es in der öffentlichen Toilette auch eine Dusche gibt. Wir nehmen diese Möglichkeit gerne an und ich weihe damit auch direkt meine neuen Socken ein. Während wir mit einem 800Hm Anstieg beginnen, telefoniere ich kurz mit meinen Eltern, die im Gegensatz zu uns sehr bewölktes Wetter in der Rheinebene haben. Hier komme ich im Sonnenschein ordentlich ins Schwitzen und freue mich über den leichten Wind auf dem Bergkamm. An der Spitze des Munhoa (1021m) haben wir einen tollen rundum Blick und eine Gruppe von Raubvögeln scheint hier ihr Revier zu haben. Wir setzen uns an einer windgeschützten Seite an Felsen und genießen unser Mittagessen, wobei wir einen Teil fürs Abendessen wieder einpacken, da wir doch zu viel eingekauft haben.
Der finale Abstieg verläuft halbkreisförmig um einen Talkessel an der Bergkette entlang und wird durch kleine Anstiege immer wieder verzögert, um dann auf einer anderen Bergseite steil über einen steinigen vom Regen verwaschenen Weg ins Tal zu führen. Anfangs noch sehr schön, ist der Schluss entsprechend ätzend, vor allem, wenn dann noch ein Tor den Weg versperrt, dass man hochheben muss, um es zu bewegen. Naja, in St Étienne de Baïgorry angekommen finden wir einen kleinen Park, wo wir uns fürs Abendessen ausbreiten. Da wir nicht so viel Hunger haben, wollen wir eine Dose Zucchinis für den nächsten Tag aufheben und aus organisatorischen Gründen gebe ich diese Anne. Nachdem wir feststellen, dass wir nur ein Abendessen benötigen, gibt mir Anne diese zurück. Da wir gerade dabei sind Wasser zu kochen, öffne ich diese aus Gewohnheit ausversehen. Ich fülle sie in eine Plastikdose um, wobei ich beim Probieren wieder realisiere, dass es nicht so gut schmeckt. Da ich für morgen etwas haben möchtd, was mir schmeckt, essen wir es dann doch nach und nach zum Abendessen leer. Für die Nacht bleiben wir an Ort und Stelle, wo wir ein Häusschen auf dem Spielplatz am Ende des Parkes in perfekter Größe finden und uns hineinlegen.Read more







Traveler Krasse Gegend, tolle Fotos 👍🏼
Krasse Gegend, tolle Fotos 👍🏼