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- День 116
- пятница, 26 сентября 2025 г.
- ☀️ 15 °C
- Высота: 930 м
 ФранцияLarrau43°0’12” N  0°54’42” W ФранцияLarrau43°0’12” N  0°54’42” W
Die Käsesuche
 26 сентября, Франция ⋅ ☀️ 15 °C
 26 сентября, Франция ⋅ ☀️ 15 °C
						
								Wir befinden uns in der Käseregion Ossau-Iraty, aber aufgrund unserer Magenverstimmungen haben wir vorerst auf Käse verzichtet. Dabei sind wir an unzähligen Orten vorbei gekommen, an denen Käse verkauft wird. Heute hoffen wir darauf, endlich an einer Hütte oder einem Hof einen Käse kaufen zu können.
Nach einer ruhigen Nacht, wo der Magen sich nur selten mal mit einem Grummeln gemeldet hat, brechen wir voll eingepackt auf. Zwar steht keine Wolke am Himmel, aber im Tal macht sich die Herbstfrische bemerkbar. Erst nach den ersten Höhenmetern und mit der Sonne ziehen wir uns leichter an. An der ersten Berghütte setzen wir uns vornedran und genießen unser Frühstück. Auf den letzten Metern bis zum Pass übersetze ich ein paar Worte in die baskische Sprache, da wir Gestern bei dem Restaurant die Gastwirtin und ihren Mann baskisch sprechen gehört haben und es sehr fremd klang. So heißt Hallo-Kaixo (Kaisho), Guten Tag-Egun on und Dankeschön-Eskerrik Asko. Nach ein paar Wiederholungen versuche ich andere Wandernde auf baskisch zu begrüßen. Derweil laufen wir vom Bergkamm weit in eine Schlucht in einer riesen S-Kurve, wo ein Mann mir mit Egun on antwortet und Anne damit etwas überrascht. Wir kommen an eine größere Hängebrücke, die über die 150m tiefe Schlucht gespannt ist. Ich frage mich, wie viele Jahre pro Sekunde in einem Zeitraffer vergehen müssten, wie das Wasser sich langsam Meter für Meter in den Felsen gräbt.
Am Ende der Schlucht genießen wir mit einer Cassis Limonade bzw. Diabolo unser Mittagessen, wo es endlich wieder wie gewohnt Käse gibt, wobei wir keinen Hofkäse finden konnten. Ich merke leider im Nachhinein, das mein Magen noch nicht bereit dafür war und es schwer im Bauch liegt. Dennoch geht es weiter auf den nächsten Bergkamm, auf dem wir einen schönen Panoramablick auf die Pic d'Anie haben, die am Vortag in den Wolken versteckt war. Dem Kamm folgen wir bis zu einer Wasserquelle, wo wir uns direkt daneben unseren Schlafplatz herrichten. Aufgrund des freien Himmels lassen wir die Zelte eingepackt. Während dem Abendessen nagt die Kälte an uns und der heiße Ingweraufguss erwärmt immerhin von Innen ein wenig den Körper. Im Schlafsack dauert es eine Ewigkeit, bis mir warm wird, da eine unangenehme Feuchtigkeit sich ansammelt. Zudem hält mich mein Magen wach, der im liegen nicht so einfach die Luft nach oben oder unten rauslassen kann.Читать далее










