Nicht der Jakobsweg!

So viele Menschen fragen uns, ob wir den Jakobsweg laufen, welchen wir lieber vermeiden, da das Fernwandern für uns nichts mit dem Jakobsweg bzw. mit einer Pilgerung zu tun hat.

Morgens verlassen wir den Campingplatz, wobei wir am Eingang leise vorbeischleichen, da ein Mann hier gerade sein Auto saugt. Den Tag starten wir diesmal weiter am Strand entlang, bis eine Flussmündung diesen blockiert. Ich bin davon ausgegangen, dass wir zur nächsten Brücke müssen, um auf die andere Seite zu kommen. An der Wasserkante, wo der Fluss auf die Wellen stößt gibt es zwar eine recht starke Strömung, aber es lässt sich gut durchqueren. In Contid Plage peilen wir einwn Supermarkt an, um für mich etwas Leichtes zum Frühstücken zu kaufen. Dabei laufen wir an dem ersten vorbei, um 20min später zurück zu kommen, da der andere Supermarkt nur saisonal geöffnet hat.

Für die nächsten Stunden wechseln wir auf einen Fahhradweg durch den Wald und spielen "Stadt Land Fluss". Zum Ende zieht es sich und wir freuen uns auf die Mittagspause. Aufgrund eines Militärgeländes nehmen wir eine Route durchs Inland. Auf dem Weg nach Mimizan begleitet uns ein sehr unangenehmer Geruch, bis es direkt an einer Kläranlage vorbei geht. Bei einem Aldi versorgen wir uns für den nächsten Tag. Auf direktem Wege steuern wir den See Aureilhan an, wo wir einen Platz zum übernachten suchen möchten. Unweit der Wasserkante laufen wir am See entlang, ohne diesen zu sehen, bis wir an eine Picknickwiese mit Seeblick kommen.

Dort genießen wir unser Abendessen, bevor wir zu einem Marktplatz wechseln, bei dem es einen überdachten Bereich gibt. Auf der fernen Seite des Platzes sehe ich einen seltsamen Hund, der Richtung Wald rennt. Erst beim zweiten Mal hinschauen merke ich, dass es sich um ein Wildschwein handelt. Ohne weitere Begegnungen legen wir uns in eine geschützte Ecke zum Schlafen.Читать далее