• Vergeblich Weg gespart

    10月11日, フランス

    Es gab zwei größere Schleifen, wovon wir eine abkürzen wollten. Die Schleifen stoßen am Anfang zweier lang parallel ins Wasser verlaufender Wege aufeinander. Da wir die erste abgekürzt haben, kamen wir aus einer anderen Richtung an die Gabelung der zwei Wege...

    Mit dem Sonnenaufgang von dem Aussichtsturm starten wir den kühlen Herbsttag. Eine andere Frau genießt ebenfalls die Morgenstimmung hier. Aufgrund eines Flusses führt uns der Weg erstmal weg von der Bucht. Dabei scheinen die Gäste von der gestrigen Veranstaltung heute in Gruppen wandern zu gehen. Eine ganze Weile sind wir von diesen Gruppen umgeben, bis wir an eine Straße gelangen. Dort erwartet uns ein übler Geruch von einer Fabrik, der uns für die nächste halbe Stunde begleitet. Im nächsten Hafengebiet freuen wir uns über eine öffentliche Toilette, wo wir in der Sonne auf einem unbequemen Boden unser Frühstück genießen. An einer Straße entlang durch ein Waldstück folgen wir dem Weg weiter an der Bucht entlang. Zwischen Feldern Richtung Le Braou glänzt die Sonne mit angenehmer Wärme und ein schön bemalter Wasserturm schmückt das Landbild. Wir schauen bei den Bäckereien nach etwas Kleinem zum Essen, wobei mich nichts anspricht. Anne genießt einen Flan, der mich sehr an Käsekuchen erinnert.

    Von Le Braou aus kürzen wir eine von zwei Schleifen ab, bei denen man um Felder geht, die weit in die Bucht hineingebaut wurden. Dort wo die Schleifen sich treffen, stoßen wir wieder auf den Weg und laufen für eine Weile geradeaus am Wasser entlang. Wie der Weg nach links abbiegt, merke ich, dass wir uns auf der Schleife befinden, die wir übersprungen haben und somit gerade zurücklaufen. Da wir schon sehr weit in der Schleife sind, nehmen wir diese doch mit und laufen dem Wasserturm nochmals entgegen. Wie wir an einer gewünschten Abkürzung der zweiten Schleife stehen, versperrt uns ein Tor diese. Also nehmen wir doch alles mit und laufen durch die heiße Sonne an ewig langen Wasserbecken durch die Bucht. An einem kleinen Häusschen im Schatten setzen wir uns hin und genießen unser Mittagessen.

    Nach einigen Stunden verliere ich endlich das Gefühl, im Kreis zu laufen und wir kehren final dem Wasserturm unsere Rücken zu. Um den letzten Tag zu feiern verlassen wir den markierten Weg direkt an der Bucht und wechseln auf eine Fahrradstraße. Dort, wo wir auf diese stoßen, versperrt eine Baustelle einen Abschnitt. Aufgrund der begrenzten Öffnungszeit des Supermarktes ignorieren wir diesen Fakt und klettern an einem Bauzaun entlang über eine Brücke.
    Der Rest verläuft sehr geradlinig, bis wir in Andernos le Bains für die letzten hundert Meter zwischen den Häusern hindurchgehen. Wir gönnen uns, was das Herz begehrt und setzen uns auf die nächste Bank, um unter anderem Eis zu essen. Langsam wird es dunkel und wir statten dem Kino ein Besuch ab, welches direkt daneben liegt. In dem Fall nur für die Toilette.

    Noch unklar, wo wir übernachten, laufen wir ein kleines Stück zu einer Parkanlage, in der sich ein öffentliches Gebäude befindet. Leider ist der einzige geschützte Bereich direkt vor dem Eingang, aber da es morgen Sonntag ist, machen wir uns wenig Sorgen. Wir bereiten unsere Schlafplätze vor und legen uns hin. Zwischendurch erscheint ein Mann und schaut sich ein Kleidungsstück an, welches nahe bei uns auf einer Rückgabebox liegt. Ansonsten wird unsere Nachtruhe vor allem von herabfallenden Eicheln gestört, die mit einem Donnergrollen auf dem Blechdach aufprallen.
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