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  • Day 3

    Pacific Coast Highway

    June 23, 2009 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Kaum angekommen in Hollywood, verlassen wir die Stadt auch schon wieder. Unser enger Zeitplan sieht es eigentlich vor, dass wir in der zweiten Urlaubshälfte eher etwas entspannter durch die Gegend fahren, dafür aber in der ersten die ganzen Must-Do-Dinge erledigen. Eine gute Strategie, wie sich noch herausstellen wird. Doch zunächst müssen wir noch einmal auf den Berg über Hollywood, wo die errechneten Endkoordinaten des gestrigen Tages zu finden sind. Hier finden wir ein Restaurant mit asiatischer Küche und einem gut gepflegten Garten. Unter einer kleinen Brücke finden wir dann endlich den Cache. Leider nur eine kleine Dose. Das ist bei einer Dose an einem solch populären Ort schon sehr enttäuschend.

    Dann fahren wir über den Sunset Boulevard einmal quer durch Beverly Hills und Bel Air bis an die Pazifikküste. Hier wollen wir uns nun drei Tage nordwärts bewegen, bis wir San Francisco erreichen. Ein Wunschziel von Maike war es, hier einmal Rocky Beach zu besuchen. Die fiktive Kleinstadt ist die Heimat der »Drei Fragezeichen« aus der gleichmaligen Hörspielreihe, die heute bei uns in Deutschland einen geradezu unglaublichen Kultstatus genießen. Rocky Beach gibt es zwar nicht wirklich, aber Topanga Beach liegt ungefähr da, wo die Autoren die Serie spielen lassen. Also ab nach Topanga! Dort finden wir an der Küstenstraße ein paar Häuschen und einen großen Andenkenladen – oder etwa doch den Wertstoffhandel von Titus Jonas?

    Über Malibu fahren wir dann weiter bis nach Port Hueneme, wo es einen großen Marinestützpunkt gibt. Hier kommen wir endlich wieder zu den wichtigen Dingen des Lebens! Leuchttürme!

    Leider bewölkt sich danach der Himmel und damit auch etwas unsere Stimmung. Der Pacific Coast Highway ist eine der schönsten Straßen der Welt, und man kommt schließlich nicht alle paar Tage in den Sonnenscheinstaat Kalifornien. Abends erreichen wir San Simeon, wo Malte bereits 1996 in einem Motel übernachtet hat. Viele Übernachtungsgelegenheiten gab es hier damals nicht. Keine Ahnung, welches Motel das damals war. Augenscheinlich hat sich der Ort seit damals locker verdoppelt, denn nun reiht sich ein Motel an das andere. Da haben wir wenig Probleme, ein Zimmer zu bekommen, die Auswahl ist nunmehr groß. Wir entscheiden uns für das Sands Motel, das zwar eine schöne Webseite hat, dafür aber recht miesen WLAN-Empfang. Für die Mails muss ich mich spät abends mit dem Laptop auf die Außentreppe setzen, wo der Empfang deutlich besser ist. Egal, das Zimmer war toll, und wir wohnen in einer Art Erker.
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