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  • Day 144

    Milford Sound

    February 20, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Was für eine Nacht. Mit 1,75m Größe in einem kleinen Toyota Yaris zu übernachten geht für eine Nacht, ist aber echt nicht für eine Wiederholung gemacht. Zudem war mir wirklich kalt! Aber gut, die Nacht war überstanden und vor mir lagen 2h Autofahrt von Te Anau nach Milford Sound. Also fix gefrühstückt und los, denn wir haben ja für einen festen Termin gebucht. Die Fahrt allein war schon ein weiteres landschaftliches Erlebnis und die Bootstour übertraf es dann noch. Ich hatte mich mit Absicht für ein kleines Boot entschieden, da es weniger Leute aufnimmt und ein wenig weiter hinaus fährt. Highlight war, als der Skipper des Bootes mit dem Bug unter einen der Wasserfälle fuhr.

    Nach 2h wieder zurück im Hafen gönne ich mir noch 15min dort vor Ort bevor ich mich auf den Rückweg mache. In meinem Hostel erfuhr ich heute früh, dass sie auch für diese Nacht ausgebucht sind, weshalb ich beschloss, mich auf den 4h Rückweg nach Queenstown zu begeben. Jip, das macht dann 6h Autofahrt heute. Jippy! Aber es kommt noch besser. Da ich ja kein Internet habe, fahre ich in Queenstown das gleiche Hostel an, in dem ich vor 2 Tagen übernachtet hatte, in der Hoffnung, dass sie noch ein Bett frei haben. Leider nein, aber ich konnte zumindest das Internet nutzen und fand eine erschwingliche Übernachtung in Ophir. Unglaublich, nichts in Richtung Mt Cook oder Lake Tekapo, wo ich eigentlich hin wollte. Aber gut, dann nehmen wir halt Ophir und fahren noch mal 1,5h. Das macht den Kohl nun auch nicht mehr fett und ich schlage meinen eigenen Rekord in Sachen Autofahrzeiten in Neuseeland...

    Gegen 21:00 Uhr komme ich dann im historischen Örtchen Ophir an und finde eine unglaublich süße Lodge vor. Ich habe wieder das Glück ein 4-Bett-Zimmer für mich allein zu haben, mache mir fix etwas zu essen und koche mir einen Tee, während ich das Ambiente zusammen mit meinem Rechner genieße. Das ist dann doch noch ein schöner Ausklang eines langen Tages im Auto. Obwohl ich zugeben muss, dass die abwechslungsreiche Landschaft das Autofahren recht angenehm gestaltet.
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