• Kein Tag wie jeder andere

    September 1, 2014 in Kyrgyzstan ⋅ 🌙 25 °C

    Die letzten Tage in Kasachstan und der Grenzübertritt zu Kirgistan waren etwas aufregend. Auch wusste ich nicht wirklich was mich an der Grenze erwartet (fahre zwischenzeitlich wieder allein). Den Grenzübergang nach Kirgistan muss man sich wie einen Basar vorstellen, überall Menschen, Trubel und Gewusel. Am liebsten also alles anketten oder bei sich haben. An der Grenze ging es zudem irgendwie nicht so richtig vorwärts. Der Zollbeamte wollte nicht, ich konnte die Dokumente nicht lesen und verstehen erst recht nicht. Nach gut zureden, 20$ und ein paar Schweißtropfen hat er dann für mich die Dokumente ausgefüllt und im Handumdrehen war ich in Kirgisistan.

    Bin auch durch Zufall an einem Volksfest vorbei gekommen, was sich als Highlight der bisherigen Reise herausstellen sollte. Zunächst sind wir (Gabi und Rainer hatten es auch gefunden) zum Essen in eine der Jurten eingeladen und herzlichst empfangen wurden. Dann ging es nach draußen um sich einen Platz am Spielfeld zu sichern. Es brauchte nun nur noch eine Ziege, die aber schon nett eingepackt bereit lag. Ihr wurden kurzerhand noch der Kopf und die Beine abgeschnitten und fertig war das Spielgerät.

    Heute sind wir noch auf 1.700m Höhe am Ysyk-Köl und werden morgen in Richtung Naryn (3.080m Höhe) aufbrechen. Morgen Abend dann der Treff mit unseren chinesischen Partnern, die uns über die Grenze bringen werden. Geplant ist zunächst die Einreise der Personen durch den Militärcheckpoint am Torugart-Pass und am Folgetag dann der Import der Motorräder in Kaschgar selbst. Wir vermuten dann gilt es erst einmal viele Hände zu schütteln und immer nett zu Lächeln, damit alles reibungslos funktioniert. Der Spass beginnt demnach jetzt so richtig!
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