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- Día 36
- viernes, 5 de septiembre de 2014, 19:22
- 🌙 29 °C
- Altitud: 1.288 m
ChinaKaschgar39°27’60” N 75°59’24” E
Yesss... wir sind in China!

Wir haben es tatsächlich geschafft und sind in Kashgar, China, angekommen. Die Überquerung der Grenze war, wie erwartet, ein Abenteuer für sich. Zunächst galt es den Torugart Pass auf 3.752m zu überwinden. Im Grunde fuhren wir von unserem Hotel noch in Kirgisien bis zum Pass ca. 150 km immer auf einer Höhe von 3.000m herum. 80 km vor dem Pass war ein erster Militärcheckpoint, der aber schnell passiert war. Nach dem Checkpoint wechselte der Straßenbelag von Asphalt auf Schotter und wir kletterten bis zur Passhöhe und kirgisischen Grenze hinauf. Aus Kirgistan ausgereist waren wir dann innerhalb von 20 min. Die nächsten 10km dann wieder auf Schotter und Geröll bis zur chinesischen Grenze, wo wir schon erwartet wurden. Alles auf knapp 4.000hm, ziemlich windig und recht frisch bei 8Grad. Dieser Checkpoint war eher unspektakulär. Ein großes Eisentor, Militär und Stacheldraht. Weitere 5km später Zoll-Checkpoint und alles Gepäck ab vom Moped. Das brauchte seine Zeit. Die weiteren 100km waren dann absolutes Militärsperrgebiet, wo wir weder fotografieren noch anhalten durften. Wir fuhren also, alle etwas nervös, in einer irgendwie unwirklichen Gegend, bis wir am nächsten Polizei-Checkpoint ankamen. Pässe zeigen und weiter ging es zur eigentlichen Grenzstation. Dort wieder alles Gepäck vom Moped (Freude kam auf) und erneuter Check sowie doppelte Prüfung der Pässe, Körpertemperatur messen und Desinfizieren der Motorräder. Hinzukommen wieder die zwei Stunden Zeitumstellung nach vorne, so dass die Uhr bereits 17:30 zeigte, als wir tatsächlich in China einreisen konnten. Bleibt festzuhalten, ohne Helfer an der Grenze, die für dich alles organisieren, ist es UNMÖGLICH allein bzw. mit Motorrad nach China einzureisen.
Unser erster Halt in China war die Stadt Kashgar, direkt an der Seidenstraße. Kashgar ist eigentlich nicht zu beschreiben. Krisenherd in Westchina, wahnsinniger Verkehr und unglaublich viel Militär und Polizei. Die Stadt ist zudem ein einziger Basar, wo du fast alles kaufen kannst, was man sich vorstellen kann. Dazu aller zwei Meter ein Grill, Feuer und Rauch, die politisch angespannte Lage hier, sowie der Lärm schaffen eine unbeschreibliche Atmosphäre.
Wie nicht anders zu erwarten, bereiten uns die ersten Tage in China auch Probleme. Essen bestellen ist schon abenteuerlich, aber machbar. Die Sperrung von Google können wir leider nicht umgehen. Trotzdem gibt es eine Lösung, dass der Blog weiter geschrieben werden kann. Vielen Dank an meine Schwägerin!! Emails und Blogeinträge funktionieren so weiter wie bisher. Vielen Dank für die bisherigen Zusendungen!!
Nächster Eintrag dann nach den ersten Tagen in China.Leer más