• La venida en Chile

    2014年11月7日, チリ ⋅ 🌙 24 °C

    Gestern Morgen 9:40am ist die Maschine aus San Francisco pünktlich in Santiago de Chile gelandet. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht einmal ansatzweise, wie und wo ich das Motorrad zunächst durch den Zoll und aus der Lagerhalle und im Anschluss ohne Sprit und Öl bis zur nächsten Tankstelle bekommen soll. Aber ich hatte einen Kontakt, der mich am Terminal abholen wollte.... nur leider nicht da war .... und ich mein Telefon zwischenzeitlich verloren hatte.

    Nachdem schließlich alles seinen Lauf nahm und ich, vorschriftsmäßig bekleidet mit Bauhelm, Warnweste und Schutzkappen für die Schuhe, im Zollbereich das Moped zusammengeschraubt hatte, war es nicht überraschend, als es dann tatsächlich auch ansprang. Bilder gibt es leider keine, da Fotografieren im Zollbereich verboten ist. Gegen 2:00pm saß ich auf der Hummel und war quer durch Santiago unterwegs in Richtung MotoAventura, wo noch Kette, Öl und Reifen gewechselt werden.

    Das Motorrad war heute noch in der Werkstatt, so dass ich die Zeit nutzte und mal wieder auf einen Berg kletterte. Vom Cerro San Christobal soll man schließlich eine fantastische Aussicht auf Santiago und die Anden (wenn sie denn nicht von der eigentlich üblichen Smog-Wolke verdeckt sind) haben. Wieder zurück, setzte ich mich in eine der zahlreichen Bars und genoss die südamerikanische Atmosphäre. Trotz der Tatsache, dass knapp 6 Millionen Menschen (immerhin 40% der chilenischen Bevölkerung) Santiago ihr zu Hause nennen, ist es in der Stadt weder hektisch noch überlaufen. Die vielen kleinen Iglesias (Kirchen) inmitten der Metropole, wirken dabei wie ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit und verleihen neben den zahlreichen Palmen am Straßenrand der Stadt ein besonderes Flair.

    Morgen hole ich das Motorrad aus der Werkstatt und bepacke es wieder für die Weiterfahrt. In den kommenden dreißig Tagen werde ich dann mehrmals die Anden überqueren, wahrscheinlich das ein odere andere Weingut besichtigen, eine Gletscherwanderung unternehmen, viele Kilometer auf dem Motorrad zurücklegen und zahlreiche Nationalparks in Chile und Argentinien besuchen. Das Ziel ist letztendlich das südlichste Ende der Welt: Tierra del Fuego.
    もっと詳しく