• Tempel, Schreine und der Everest

    October 6, 2024 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Kathmandu - die Hauptstadt Nepals hat so viel zu bieten, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Auch wenn ein schweres Erdbeben 2015 vieles zerstört hat, so scheinen die unzähligen religiösen Stätten überall in der Stadt der Klebstoff zu sein, der irgendwie alles zusammenhält.

    Gleich am Morgen machte ich mich auf den Weg durch die teils abenteuerlichen Gassen und besuchte den Pashupatinath Tempel. Es ist einer der bedeutensten Tempelanlagen des Hinduismus, allerdings nichts für schwache Nerven. Der gesamte Komplex wird durch den heiligen Fluss Bagmati getrennt, der später im Ganges mündet. Nachdem ich also ersteinmal die vielen Bilder, die Gerüche, den Qualm und den immer wiederkehrenden monotonen Klang der Trommeln sortiert hatte, konnte ich mir schließlich ein Bild von dem machen, was ich da sah. Hier finden die Bestattungen statt. Als dann nach und nach die Leichname auf das offene Feuer am Ufer gelegt wurden, war es mir aber auch zuviel und ich bin weiter. Was für eine skurile Szenarie. Fotos davon gibt es selbstverständlich keine. Und so treibt man von einem Viertel der Stadt in das nächste und saugt die Eindrücke von der Straße nur so auf. Wie gerufen, tauchte schließlich der Hard Rock Café-Schriftzug im Durcheinander der Reklametafeln auf. Fühlt man sich doch an der Bar immer auch ein wenig wie zu Hause. Der perfekte Ort für einen Everest Burger und kühlem Sherpa Craft Beer.
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