• Miami

    8 novembre 2015, États Unis ⋅ ⛅ 28 °C

    Ganz wie vorhergesagt sind wir gestern früh zu Bette gegangen, um heute fit für die Alligatoren in den Everglades zu sein. Da auch nichts spannendes mehr passiert ist, erspare ich mir weitere Ausführungen.

    Heute also der nächste Stopp in Miami. Wecker bimmelt für Urlaub eigentlich viel zu früh, aber nur der frühe Wildhüter fängt den Alligator :-)
    Bei der morgendlichen Zigarette, die ich immer zu mir nehme, während Sabrina die morgendliche Dusche genießt, sind wir schon ganz nah an der Pier, um den Kutter dran festzunageln.
    Die Skyline zeigt sich dann doch wieder eher als Großstadt, aber doch wieder anders als NYC. Nicht ganz so hoch und viel mehr Yachten davor.

    So, fast pünktlich um 9:30 Uhr geht es dann Richtung Everglades. Es haben natürlich ein paar Gäste geschafft, den Kabinenbrief, dass der Ausflug vorverlegt wurde, voll zu ignorieren. Aber hey, hier wird niemand zurückgelassen, nein, man bekommt einen Anruf auf die Kabine, dass man zu spät ist.
    Ok, Nachzügler eingepackt und los geht's einmal quer durch Miami, das sich von seiner besten Wetterseite im Winter zeigt. Es gibt nämlich, laut Reiseleiter nur zwei Jahreszeiten in Miami, entweder "hot or hot and humid". Wir haben Winter, also hot ( 27 Grad, im Laufe des Tages 30 Grad ).
    Bei den Everglades angekommen besteigen wir dann ein Proppelerboot, das uns durch selbige fährt. Die Alligatoren seien übrigens wie Kreuzfahrer im Verhalten, fressen-sonnen-baden, sagt der Reiseleiter noch. Na, und der will Trinkgeld...
    Die Viecher lassen sich heute aber nicht so wirklich blicken vor der Kamera, sind wohl noch mit sonnen und nicht mit Baden beschäftigt. Trotzdem beeindruckende Landschaft. Danach gibts noch eine kleine Reptilienshow, die den Namen Show eigentlich nicht verdient. Ein Wärter streichelt zweimal drei Alligatoren und erzählt kurz was dazu. Zack bumm, 5 Minuten später darf man für 5 USD noch ein Bild mit einem Babyalligator machen. Machen wir aber nicht, sondern schauen uns noch die anderen Krokos im Park an.
    Der Unterschied von Krokodil und Alligator ist übrigens folgender: erstere leben im Süßwasser, zweitere im Salzwasser.

    Danach geht's zurück per Bus, in der alle beginnen die Klima zu lieben, zurück nach Miami. Der Reiseleiter und sein Busfahrer sind dann so nett und lassen die, die nicht direkt zum Schiff zurück wollen, im absoluten Zentrum von Miami raus, der Bayside.
    Hier tobt mittags das Leben wie in manchen Städten in der Nacht nicht. Livemusik, Malls, die schönen und die reichen, Fresstempel, Yachten, Alles vorhanden.
    Das Hard Rock Cafe hat auch heute dran glauben müssen mit einem Einkauf, wie schon in Baltimore.
    Gegen 15 Uhr waren wir dann wieder auf dem Schiff und haben uns pünktlich zur Kaffeezeit selbigen eingeflößt.
    Jetzt genießen wir noch die letzten Sonnenstrahlen und den Blick auf Miami im Hintergrund, bis wir um 18 Uhr dann wieder Miami verlassen in Richtung Nassau, wo wir dann morgen früh schon wieder festmachen und dann der Strandurlaub beginnt.

    So long...see you in Nassau
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