Mexico
Playa Las Gatas

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Travelers at this place
    • Day 5

      Vamos a la playa

      July 16, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

      Aus der 11-stündigen Fahrt wurde mit unserem turboschnellen (und etwas lebensmüden) Fahrer überraschenderweise eine 7-stündige. Auch wenn das Rasen für ein wenig Spannung sorgte, sind wir froh um die Stunden, die wir nicht im Bus verbringen mussten.
      Da der Strand nicht direkt am Hotel liegt, geniessen wir die gewonnene Zeit am Pool. Der Temperatur- und Wetterunterschied war schon auf der halben Fahrt spürbar. Als Sommerliebhaberin bin ich erfreut über die wärmeren Bedingungen.
      Den Abstecher nach Zihuatanejo/Ixtapa hatte Estefanías Tante organisiert, daher wussten wir nicht, was uns erwarten wird. Umso mehr erfreuten wir uns über die luxuriöse Suite mit eigenem Pool auf der Terrasse, den wir direkt mit einer cerveza einweihen mussten. 🍻
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    • Day 11

      El último día en la playa

      July 22, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

      Unser letzter Tag am Strand beginnt mit trübem Wetter, was zu einem Chilltag einlädt. Nach dem Morgenkaffee machen Thiemo und Jovana sich auf die Suche nach dem Fitnessraum und verbringen eine Stunde dort. Das intensive Trainieren tut nach 10 Tagen fast ohne Training richtig gut.
      In der Zwischenzeit hat sich die Sonne durch die Wolken gekämpft und Jovi macht sich euphorisch auf den Weg zum Pool. Die ganze Truppe verbringt den (Nach-) Mittag am Pool mit leckerem Essen und erfrischenden Drinks. Am späten Nachmittag gönnen Künti und Jovi sich eine entspannende Massage, während die Mexikaner noch den Pool und Thiemo das Kühl des Hotelzimmers geniessen.
      Zum Abschluss des Tages und der Strandferien feiern wir Valentinas Eintritt in die Uni im Hotel Restaurant "El Suspiro". Zufälligerweise verlobt sich an diesem Abend noch direkt hinter uns ein Paar: was für ein Zufall.
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    • Day 41

      Zihuatanejo, Mexico

      January 21, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 82 °F

      New-to-us-port #6.

      Zihuatanejo — Zihua to the locals — is a small town that many ships stop at to visit Ixtapa. We stayed in Zihua … sort of.

      Together with Sonia and Boris, we took the first tender from the ship. When we got off at the pier in town (where we were greeted by folk dancers), we bought tickets for a water taxi, R/T MXN $80/person, and headed off to Las Gatas Beach, clear across the harbor. We had read that this was the beach to come to for snorkeling, a favorite pastime for Mui. Alas, he said there really isn’t much to see under the surface. He is back in the water now, checking out the far side of the beach to see if he has better luck there.

      On the beach, we settled ourselves at La Arrecife, one of several restaurants that line the beach. Good food … tasty shrimp tacos for me and grilled octopus for Mui … washed down with a Dos XX lager … or two. The guacamole that we shared with the Gelmans was quite good, too.

      It is Saturday and the beach is crowded … very. All locals … the very occasional tourist near where we are. The water is warm … a light breeze and shade make the hot temperature bearable.

      If we find ourselves back here, we will walk all the way to the end of the beach with our own chairs and settle ourselves under the palm trees instead. Or maybe we will try another beach.
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    • Day 32

      Aurevoir Französisch-Polynesien

      February 12, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

      Der Bus hat dieses Mal keine Verspätung, allerdings hatten wir die 1 Stunde Zeitunterschied übersehen 🙄 Egal, Eitan und Amanda sind entspannt und wir erreichen die Marina gegen 21 Uhr 🕘 Während der langen Fahrt haben wir schon fleißig Ideen für eine wochenlange Überfahrt gesammelt, in Bezug auf Lebensmittel (Sprossen ziehen) 🌱 körperlicher Betätigung (Fitness, Yoga) 🧘🏼‍♀️ Beschäftigung neben dem Segeln (Lesen, Weiterbildung machen, Stricken) 📚 Wir sind also startklar!

      Die Marina ist komplett umgeben von großen Hotel- und Eigentumswohnungs-Gebäuden mit allerlei Restaurants, Bars und Geschäften 🏢 Eitan holt uns vom Tor ab. Er und Amanda empfangen uns freundlich 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Sie zeigen uns das Boot und unsere (suuuperkleine) Kajüte 😒 Diesmal direkt zum reinklettern ohne Platz zum stehen… Naja, man muss eben kompromissbereit auf einem Segelboot sein 🤷🏼‍♂️🤷🏼‍♀️ Wir gehen dann zusammen den langen Weg um die Marina, um nach ca. 15 Minuten bei den Toiletten und Duschen anzukommen 🚿 Drei Toiletten und zwei Duschen für jeweils männlich und weiblich für Hunderte Boote in der Marina. Anscheindend nutzt nur ein Bruchteil die sanitären Einrichtungen außerhalb der luxuriösen Yachten 🛥 Amanda genießt die erste Dusche nach zwei Wochen auf dem Boot und gönnt sich 25 Minuten warmes Wasser und eine Überflutung des Badezimmers 🤦🏼‍♀️ Die meisten Yachten, mit vorrangig US-Inhabern, liegen hier monatelang unbenutzt, wie in vielen anderen Marinas. Die Eigentümer fliegen hin und wieder her und schippern dann entlang der Küste 🛬⚓️

      Nach einer akzeptablen Nacht in unserer sehr begrenzten Kabine, geht es zum Einkauf, wo wir uns mit Proviant für 1-2 Wochen bevorraten 🛍 Es soll nämlich heute schon losgehen. Dazu muss aber erst noch ein neues Segel eingezogen und im Boot aufgeräumt, sowie Proviant verstaut und der Müll weggebracht werden ✅ Dann geht es los. Aus der Marina und aus Puerto Vallarta fahren wir den kompletten Weg motorisiert, da der Wind zu schwach ist und uns frontal entgegen kommt 💨⛵️ Nach einer guten Stunde sind wir in einer Bucht angekommen und gehen vor Anker ⚓️ Die Routine muss sich erst einspielen, aber wir lernen gleich von Beginn an. Kapitän Eitan ist motiviert und gut im Erklären von Segel- und Bootswissen 👨🏻‍✈️ Im Gegensatz zum letzten Boot brauchen wir uns hier keine Sorgen um die Stromversorgung machen. Die Batterie wird regelmäßig durch den Motor geladen und es scheint als hätte dieses Boot wesentlich weniger technische Geräte zu betreiben 🔋
      Die Toilette funktioniert auch elektrisch und nicht per Handpumpe: eine tolle Erleichterung! 💩 Allerdings wehrt die Freude darüber nicht lang. Am nächsten Morgen ist das Klo außer Betrieb, da die Pumpe bzw. das Abflussrohr Probleme hat 🙇🏼‍♂️ Nach einigen Stunde manuellem Abpumpen, Saubermachen, Ausbau von Teilen, Einbau von Ersatzteilen und das alles bei Seegang, ist einen Tag später das Klo wieder funktionstüchtig 🚽 bis dahin eben Arsch über Bord 😅 Der Übeltäter war der Abflussschlauch und ein Großteil der Reparaturmaßnahme überflüssig, aber wer weiß das schon vorher 🤦🏼‍♂️
      Fröhlich entleert, geht die Fahrt zu einem neuen Ankerplatz weiter. Dieses Mal kommen die Segel zum Einsatz und wir freuen uns über das entspanntere und geschmeidigere Segeln auf diesem Boot, im Vergleich zum Katamaran vorher 😌

      Die Sonne brennt, es sind knapp 30 Grad und wir arbeiten hart an unserer Urlaubsbräune ☀️ Nun kommt unsere Sonnencreme täglich mehrmals zum Einsatz 🧴 Glückselig in Sonnenschein und Segel-Schieflage, macht der Auto-Pilot als nächstes Probleme 😫 Dem wichtigsten Crewmitglied helfen wir bei Ankunft sofort und holen die überflüssige Luft aus dem hydraulischen System 🛠 Ein wenig muckt der Autopilot am nächsten Tag noch rum, fängt sich aber dann und liefert wieder beste Arbeit 💪🏻

      Wir sind froh, dass wir täglich an Land gehen, den Ort/ die Gegend mit Eitan und Amanda erkunden oder am Strand Laufen gehen oder Yoga machen können🚶🏼‍♀️🧘🏼‍♂️ Der Bewegungsradius auf diesem Boot ist durch jede Menge angebundenes Equipment an Deck extrem begrenzt, speziell auch zu viert 🚷 Eitan wird nicht müde uns täglich andere Bereiche und Funktionen des Bootes zu erklären 👨🏻‍🏫 Sicherheitsthemen haben dabei höchste Priorität, was seinem Beruf als Rettungssanitäter zu verdanken ist 👨🏻‍⚕️ Er hat eine Vielzahl von Abzeichen im Boot hängen und viele Scheine für die Arbeit an Land, auf dem Wasser und in der Luft gemacht 🏅 Amanda will dem vielen Erklären nacheifern und erläutert uns auch Themen. Sie ist 32, auch aus Kalifornien, und hat uns schon etwas voraus, aber auch nicht zuviel 😉 Beide geben uns neben den Arbeiten am Boot und Segelstunden, auch unseren Freiraum und beziehen uns bei Entscheidungen wo wir als Nächstes Ankern mit ein 👍🏻 Interessante Gesprächsthemen finden wir auch. Mal schauen, wie das bei der wochenlangen Überfahrt wird... 👀

      Wir schippern also mal ein längeres mal ein kürzeres Stück weiter gen Süden und absolvieren meist zwischen 30 und 70 Seemeilen pro Tag 🗾 Wir kriegen zwischen den Zeilen schon die Zusage, dass wir mit den beiden nach Französisch-Polynesien fahren dürfen 🤩 Den vermeintlichen Test haben wir somit schnell bestanden 🤓 Wir zahlen dieses Mal für das Mitfahren, was ok ist. Denn leider gibt es zurzeit Dank Covid-19 nur eine begrenzte Anzahl an Booten, die die Überfahrt nach Französisch Polynesien antreten wollen. Auf den Booten zuvor haben wir normalerweise „gearbeitet“ und uns ledugljch die anfallenden Kosten geteilt 💵 Bei Eitan sind in der Pauschalsumme von 20$/ Tag/ 👃 die Verpflegung, Sprit, Marinakosten, Einreisegebühren etc. inbegriffen. Dadurch haben wir wenigstens eine gute Planbarkeit unserer Ausgaben in den nächsten Wochen/ Monaten 💰

      Wir fahren in abgelegene Lagunen oder Buchten mit vielen anderen Seglern. Manchmal sind die schnöseligen Hotelgäste gar nicht davon begeistert, dass wir auch an ihren Strand kommen 😤Laut mexikanischem Gesetz ist allerdings jeder Strand im Land öffentlich und daher wir im Recht 😝 Traumhafte Orte kann man so mit dem Boot erreichen. Eher albtraumhaft sind dagegen die Nächte in der ersten Woche, da wir immer wieder viel Wellengang in der Nacht haben und sich das Boot lautstark darüber beschwert 😖🌊 Wir werden aber auch entschädigt. An einem Tag geht es auf eine einstündige Mangroventour in unserem Schlauchboot mit einem Seglerpärchen vom Boot nebenan. Es soll hier Kaimane geben, aber neben einer Vielzahl unterschiedlichster Vögel und Mangrovenvegetation erspähen wir keine 🐊 Liegt wohl an der Tageszeit bzw. an dem Motorgeräusch 🔊 Am Strand lernen wir ein Pärchen aus Großbritannien/ Tschechien kennen, die seit einiger Zeit mit dem Boot unterwegs sind und verabreden uns mit ihnen auf unserem Boot 🙋🏽‍♂️🙋🏼‍♂️ Sie bringen Bier, Nüsse und selbstgebackenen Kuchen und viele interessante Gesprächsthemen mit. Ein schöner Abend, vor allem mal wieder mit mehr als drei Leuten zu interagieren 😅

      Das Internet ist hier wesentlich besser als noch in Baja California und wir halten uns auf dem Laufenden mit der Außenwelt 📶Jessy lernt für ihre anstehende Klausur 👩🏼‍💻und Philipp arbeitet seine Seminarunterlagen durch 👨🏼‍💻 Jessy bestreitet ihre Klausur dann in einem französischen Café und besteht den Test ohne Probleme 👩🏼‍🎓 Den Glutentest abends mit dem selbstgebackenen Kuchen besteht sie allerdings nicht und weiß wieder genau, warum sie Gluten vermeidet 🤢 Wenn wir kochen, ist das Essen ohnehin glutenfrei und möglichst reich an Nährstoffen. Auf dem Boot muss man erfinderisch sein, um leckere und abwechslungsreiche Kost mit dem vorhandenen Proviant aufzutischen
      🍲 Wir wechseln uns mit Amanda und Eitan ab. Wer kocht, muss nicht abwaschen 🧼 Die Ernährung von beiden Pärchen an Bord könnte kaum unterschiedlicher sein 🥓 vs. 🥬 Frühstück und Snacks tagsüber macht jeder für sich. Wir fangen in den 10 Tagen Fahrt einen Thunfisch und eine Dorade, die wir zum Teil roh (mit Limette und Zwiebel), zum Teil gedünstet essen 🎣

      Mal essen wir auch auswärts, wie an dem Abend, als wir ein anderes Seglerpärchen treffen, dass uns mit zum amerikanischen Monster-Burger-Lokal nimmt 🍔 Nach einem strammen einstündigen Marsch durch die Stadt erreichen wir den Laden und genehmigen uns neben guten Getränken, Pommes mit Limette und Chili-Gewürz: interessante Mischung 🍟 Bier gibt es übrigens auch mit Limette, Salz und Chili-Gewürz: Michelada 🍺 Muss man nicht jedes Mal haben, aber zum Corona-Bier gehört die Limette schon dazu 😜 Neben dem „ur-mexikanischen“ Essen im Monster Burger-Laden fällt uns auf, dass unsere vier amerikanischen Freunde sogut wie kein Spanisch sprechen 🗣 Auch nicht das ältere Pärchen, dass seit Jahren hier mit dem Boot unterwegs ist. Schade 🤦🏼‍♀️ Außerdem bemerken wir die Scham, die uns auf dem Weg zum und in dem „Ami-Burgerladen“ begleitet. Neben der sprachlichen Katastrophe, haben unsere amerikanischen Freunde nicht grade ein respektvollen oder freundlichen Umgang mit den Einheimischen 🙎🏼‍♂️

      Am nächsten Morgen geht es sehr zeitig los, da wir eine große Strecke vor uns haben. Wir machen nun Schichtdienst: Eitan/ Amanda bzw. Jessy/ Philipp, zunächst jeweils 2 Stunden ✌🏻 Das funktioniert gut und wir kontrollieren Instrumente, Wasserstand, Wind etc. 🤓 Als wir im nächsten Hafen ankommen, traut sich auch der wasserscheue Eitan rein. Es ist bereits tropisch warm 🌡 Wir waren bis dahin jeden Tag im Wasser und sind meist zum Strand und zurück geschwommen. Ein bisschen Bewegung tut gut 🏊🏻‍♀️ Das Schwimmen auf dem offenen Meer probieren wir an einem anderen Tag auch. Zunächst erspähen wir zahllose Schildkröten, die dann aber nicht mehr da sind, als wir das Boot zum Planschen anhalten 🐢 Trotzdem sehr angenehm sich in der Rettungsleine treiben zu lassen 🤩🌊 Neben den Kokosnuss-ähnlichen, schwimmenden Panzern der Schildkröten, sehen wir unzählige Wale 🐋 Es ist zu schön um wahr zu sein, diese mächtigen Geschöpfe springen, auf- und abtauchen zu sehen. Wir müssen sogar besonders darauf Acht geben, nicht einen Wal zu rammen 😳

      Wir lernen in diesen ca. 10 Tagen sehr viel und frischen auch viele Segel- und Bootskenntnisse auf 😃 Die Knoten klappen wieder, wir ziehen an den richtigen Leinen und wir sind produktive und hilfreiche Mitglieder der Crew 🪢 Die englischen Begriffe haben wir auch langsam drauf. Dann ist Ixtapa-Zihuatanejo in Sicht 🌃 Hier werden wir für eine Woche in die Marina gehen. Eitan und Amanda fliegen für eine Woche nach Hause 🛫. Sie organisieren noch ein paar Dinge, bringen Ersatzteile und Rettungswesten mit und dann soll es bald auf die große Überfahrt gehen ⛵️

      In froher Hoffnung auf Zivilisation und Komfort erreichen wir die Marina. Nach einem Hin und Her mit den Angestellten vor Ort parken wir unser Boot rückwärts ein. Wir machen bei 30 Grad und Mittagssonne das Boot gründlich von außen und innen sauber 🧽🥵 Gute Angewohnheit, aber nicht bei der Hitze! Die Marina hat leider kein Internet, manchmal kein Wasser in den Duschen, dafür aber reichlich Mücken, Fische und Krokodile 🐊 Wir sind gespannt auf unsere Woche hier, die wir ohne die beiden verbringen und das Boot hüten. Wir wollen die Woche nochmal richtig ausnutzen, um: Sport zu treiben 🏃🏼‍♀️🧘🏼‍♂️ einiges an Arbeit wegzuschaffen 👩🏼‍💻 uns täglich mit frischem Gemüse und Obst zu versorgen 🍉 und diverse Telefonate mit Freunden, Familie zu führen 📲 Das Internetlastige verlagern wir in Cafés, da sonst unsere mobilen Daten (Prepaid Maximum) schon an 2-3 Tagen alle wären 😓 Wir sehen also zu, dass wir, in der Hoffnung in naher Zukunft die Überfahrt nach Französisch-Polynesien antreten zu können, alles mögliche vorher erledigt haben. 😋

      Am einem Abend trifft Jessy zwei leicht überdrehte Mädels vor dem Marina-Büro, die ihr das Passwort des Marina-Internets verraten 📳 Leider funktioniert das wirklich nur direkt vor dem Büro. Es gibt einen gut ausgebauten Fahrradweg, der zu unserer Laufstrecke für die Woche wird 🏃🏼‍♀️Zum Abend gehen wir ein paar mal an den Strand. Dort gibt es ein Feierabend-Corönchen inklusive Wale und springender Rochen 🍻🐳 Perfekte Kombi 😃 Zweimal fahren wir in die Stadt „Zihuatanejo“. Die Marina befindet sich nämlich 20 Minuten außerhalb 🚌 Wir kaufen schon mal Kosmetik-Produkte und auch Spielsachen für die Kinder auf den abgelegenen Inseln Französisch-Polynesiens ein 🌴 Nicht zu vergessen sind die lokalen Mercados Municipales (Wochenmärkte), die wir noch von unseren vorherigen Reisen kennen und lieben gelernt haben ♥️ Allerdings sind diese mit einer veganen und glutenfreien Ernährung eine andere Erfahrung 😅 Trotzdem lecker, 😋 vorallem die typisch mexikanische Küche mit Tamales 🫔, Tacos 🌮 und den weiteren verschiedenen Maisgerichten 🌽 Wir genießen die Ruhe in der Marina, das Boot schaukelt nicht und wir sind nur zu zweit ☺️

      Die Woche vergeht wie im Flug und schon sind Amanda und Eitan wieder da 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Zu unserem Unmut wird in unserer WhatsApp-Gruppe von deren Seite sehr wenig kommuniziert 😑 Nach unserer dreifachen Nachfrage, was der Plan nach deren Ankunft ist, geben wir auf und lassen es auf uns zukommen 🙄 Jessy wartet noch bei dem Waschsalon auf unsere Wäsche, als Philipp die beiden am Boot in Empfang nimmt. Eitan hat sofort 30 Projekte am Boot, die er angeht und alle Anwesenden mit einspannt und möchte am liebsten noch am selben Tag wieder los ⛵️ (obwohl auch die kommende Nacht in der Marina bezahlt ist) 😒 Alle müssen mithelfen und am Ende entscheidet der Kapitän, dass wir doch noch eine Nacht bleiben... Pläne sind halt nicht für jeden was 😠 Eitan hat eine neue Rettungsweste sowie kleine Satelliten-Empfänger als persönliche Schutzausrüstung für Philipp dabei. Das Equipment für Jessy und Philipp hat uns nochmal eine schöne Stange Geld gekostet, aber nun gut - alles im Sinne der großen Überfahrt.... 💰 DENKEN WIR! 🤯 Denn beim Abendessen gibt es zum Nachtisch schwer verdauliche Neuigkeiten: die Überfahrt wird aller Wahrscheinlichkeit nach NICHT stattfinden 😳 Bitte was⁉️ Wir verstehen nichts mehr. Vor einer Woche haben wir noch davon gesprochen, sobald wie möglich startklar zu sein und nun blasen wir die ganze Sache ab? ❌ Eitan hat wohl schon seit längerem, aber vor allem in der Woche als er zuhause in Kalifornien war, über seine Weiterfahrt nach der Zeit in Französisch-Polynesien nachgedacht 🤔 Es scheint wohl immer unwahrscheinlicher, dass er weiter in der Südsee Herum-Cruisen oder gar sein Boot vor den Stürmen in Sicherheit bringen kann, die im Herbst auftreten 🌪
      Ein ganz schöner Brocken für uns und wir gehen verdutzt, verärgert und verunsichert nach dem Essen eine Runde an den Strand 🏝 Während wir uns über die Neuigkeiten auslassen und unserem Ärger Luft machen, entdeckt Philipp dass sich um uns kleine 5-Markstück-große Scheiben bewegen. Glück im Umglück! 🤩 Wir geraten mitten in die Wanderung von Baby-Schildkröten von ihrem Schlüpfen am Strand zum Meer 🐢 Dabei geiern die Vögel 🦅 unweit und wir agieren sehr gerne als freiwillige Helfer und geleiten die Kleinen ins Meer 🌊 So ein unfassbar schönes Erlebnis lässt uns die vorherigen schlechten Neuigkeiten -fast- vergessen. Je näher wir jedoch wieder dem Boot kommen, desto mehr reden wir wieder über die jetzige Situation. Wir suchen nach einer Lösung für uns, denn der Plan B von Eitan und Amanda, den Golf von Kalifornien hoch zu segeln, kommt für uns nicht in die Tüte 🙅🏼‍♂️

      Am nächsten Tag geht es für uns also an den Rechner und wir recherchieren, welche Länder geöffnet haben, welche Kapitäne noch die Überfahrt wagen wollen, wo man eine Yoga-Ausbildung machen kann, ... 👩🏼‍💻👨🏼‍💻 Wir fahren derweil weiter in die Bucht Zihuatanejos und ankern an einem schönen Schnorchel-Platz. Abends in der Stadt treffen wir die beiden Mädels aus der Marina (die uns das Internet-Passwort gegeben haben), die zufälligerweise Amanda von einer Neujahrsparty kennen 😄 Wir gehen in ein veganes Restaurant und erleben einen der unangenehmsten Abende all unserer Reisen! Die Spielregeln am Tisch heißen: Vier Amerikaner erzählen im Wettlauf über sich selber und hören dem anderen möglichst wenig zu! On top wird auf entsetzlichem Spanisch bestellt, Serbien mit Sibirien verwechselt, Nord- & Südamerika als Zentralamerika ausgewiesen und zum Schluss 12 MINUTEN LANG die Rechnung auseinander gerechnet! 🤯🔫 Aber auch dieser Abend ging vorbei und wir sind mehr und mehr gedanklich davon entfernt mit Eitan und Amanda weiterzusegeln ☹️ Es hat sich dazu mittlerweile zu viel Unverständnis eingestellt, dass uns Eitan seine Bedenken zu Französisch-Polynesien nicht vorher mitgeteilt hat und wir uns gedanklich und geldlich auf die Überfahrt eingestellt hatten 😡

      Wir packen also die Gelegenheit beim Schopfe und rufen direkt bei Kapitänen an, mit denen wir vorher schon mal in Kontakt waren 👨🏻‍✈️📲 Unter anderem sprechen wir mit John. John hatte uns bereits im Dezember auf sein Boot eingeladen. Damals schien uns seine Planlosigkeit, als nicht zuverlässig. Da wir nun jedoch das gleiche Schicksal der Planlosigkeit teilen, entscheiden wir uns für sein Angebot auf sein Boot zu kommen 😃 Er möchte in den nächsten Monaten an der Pazifikküste von Zentralamerika hinunter reisen und freut sich uns an Bord zu begrüßen 🤩 Da die kostspielige Quarantäne in Thailand für uns nun doch nach einigen Überlegungen nicht in Frage kommt, sagen wir John zu 🤝 Bei der nächsten Möglichkeit berichten wir Eitan von unserer Entscheidung. Der ist merklich nicht erfreut, aber irgendwie ist es ihm zugleich auch egal 😐 So planen wir gemeinsam unseren Abgang von Bord der Sierra Wind, um den nächsten Langstreckenbus nach San Carlos zu erwischen 🚌

      Bis dahin wird noch ein wenig geschnorchelt und das tropisch warme Wasser genossen 🤿 Leider fühlen sich die Quallen hier ebenso wohl, ganz zum Leiden von Jessy, die die glitschigen Teilchen unfreiwillig anzuziehen scheint. Schmerzen, die man nicht braucht 😣 Anders als das warme Wasser, kühlt die Stimmung auf dem Boot immer mehr ab 😶 Nun wo klar ist, dass wir bald weg sind und Eitan bald auch eine Einnahmequelle wegbricht, spürt man unterschwelligen Unmut 🙎🏻‍♂️ Es wurde uns eben etwas anderes versprochen, was von 100 auf (fast) Null abgesagt wird und wir müssen sehen, wie wir unsere Reise weitergestalten 🗺 Wir hoffen auf mehr Verständnis, aber es ist uns eigentlich auch egal 😑 Wir sind weiterhin freundlich, sowie die beiden auch (auf amerikanische oberflächliche Art versteht sich). Wir putzen nochmal das Boot unterhalb der Wasserlinie und entfernen Muscheln und Dreck so gut es geht 🐚 Dann gibt es noch ein letztes mal sehr angenehmes Segeln bei 8 Knoten Wind ⛵️ und ruhiger See bevor wir in den Industriellen Hafen einlaufen, um von dort einen Bus gen Norden zu nehmen 🚌

      Wir freuen uns vom Boot zu gehen. Auf der Sierra Wind haben wir uns dann einfach genug gestoßen 🤕 gekrümmt geschlafen, sich im Weg rumgestanden, über das viel zu sehr vollgepackte Deck geärgert, dem Motor stundenlang gelauscht (wenn die Batterien leer waren oder man bei 30 grad warm duschen wollte?!), Eitan Sachen hinterhergetragen und aufgeräumt oder Amanda’s Essensreste aus dem Abfluss entfernt 😅 ABER es war natürlich nicht alles schlecht! Wir möchten diese Erfahrung nicht missen und sind dankbar für jede der ca. 300 Seemeilen, die wird an der Pazifikküste Mexikos mitsegeln durften 🙏

      Unser spektakulärer Abgang von Bord findet hier klein Platz mehr und folgt im nächsten Eintrag 🤯
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    You might also know this place by the following names:

    Playa Las Gatas

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