E1-Italien-1

March 2020
  • Michael-wandert
Auf dem E1 durch die Lombardei:
Campo dei Fiori und Parco Ticino
E1-Tag 140-146
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  • Michael-wandert

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  • Reisen zu Zeiten Coronas (1)

    March 3, 2020 in Germany ⋅ 🌧 5 °C

    Eigentlich hätte ich jetzt am Airoporto Malpensa bei Mailand landen sollen, stattdessen sitze ich noch im Flughafen Hamburg und warte auf meine Verbindung nach Düsseldorf. Was ist passiert? Mein Direktflug nach Mailand wurde gestern Abend annulliert. Nachdem ich nun eine Woche lang die Auswirkungen der Corona Epidemie beobachtete, von der ausgerechnet die Region, in die ich heute fliegen werde, besonders betroffen ist, rechnete ich mit Problemen. Dass diese ausgerechnet heute - direkt vor Reisebeginn - eintreten, damit rechnete ich nicht mehr. Der Flugausfall scheint mir allerdings eher der allgemeinen Hysterie geschuldet zu sein. Airlines streichen Flüge aufgrund zahlreicher Stornierungen von uns Flugpassagieren. Meinen Flug konnte ich glücklicherweise auf einen anderen umbuchen. ich brauche jetzt nur länger zum Ziel. Der erste Wandertag ist damit weitgehend gestrichen. Ich kann zufrieden sein, wenn ich meine vorgebuchte Unterkunft vor Sonnenuntergang noch erreiche...Read more

  • Reisen zu Zeiten Coronas (2)

    March 3, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 6 °C

    Gelandet auf dem Düsseldorfer Flughafen. Mehr als zwei Stunden Gelegenheit für Airport-Shopping oder für Kaffee in einem der überzogen teuren Coffeeshops. Mal sehen. Das Wichtigste jedoch ist, dass der Flug nach Mailand, mitten hinein ins Corona-Land, auch wirklich statt finden wird. Momentan sieht es so aus, denn viele Leute warten bereits am Gate und warten wie ich auf den Weiterflug.Read more

  • Reisen zu Zeiten Coronas (3)

    March 3, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Pünktlich angekommen in Malpensa Aeroporto. Ganze 25 Passagiere saßen in der Maschine, die wohl 150 Personen fassen könnte. Milano ist zur Zeit kein begehrtes Flugziel.
    Der Flug selbst entschädigte jedoch für die lange und verspätete Anreise. Die Sonne schien warm durch das Kabinenfenster, weckte so richtig die Wanderlust in mir. Wir flogen über schneebedeckte Alpengipfel, zum Greifen nah, über den Lago Maggiore, entlang des Ticinio, über den Flughafen hinaus in einer Schleife zurück zur Landebahn. So konnte ich aus der Vogelperspektive in Augenschein nehmen, was mich die nächsten Tage erwarten wird.
    Gerade stehe ich am Binario 2 und warte auf die S50, die mich nach Varese bringen wird. Dort soll die Wanderung losgehen.
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  • Tourstart in Varese

    March 3, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 7 °C

    Die Regionalbahn S50 ist fast menschenleer. Pünktlich um 17 Uhr kommt sie in Varese an. Ich habe es trotz Corona-Epidemie fast ins Herz des derzeitigen europäischen Virenherdes geschafft. Wer weiß, wie die Lage sein wird, wenn ich zurück möchte. Zu gerne hätte ich meine Tour in Porto Ceresio gestartet, doch nun geht es von Varese nach Brinzio hinauf, wo ich morgen auf den E1 stoßen werde.Read more

  • Varese->Brinzio

    March 3, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 3 °C

    E1-Tag 140 | Karte: https://www.komoot.de/tour/160134971/zoom
    Die Straße, die ich nehme, führt aus dem Ort, dann geht es bergan. Stetig bergauf. Viel Verkehr. Nicht schön. Endlich - abbiegen in den Wald. Ein toller Hohlweg, begrenzt von alten Mauern auf beiden Seiten. Es dämmert bereits. Schneller! Der Waldweg kehrt zur Straße zurück. Viel Verkehr. Da - ein Bus hält. Ich bin nicht schnell genug, er fährt ohne mich weiter. Ich nehme einen Seitenweg - eine Sackgasse. Hunde kläffen. Glücklicherweise ist ein Zaun zwischen uns. Zurück zur Straße. Es wird dunkel, ich hole die Taschenlampe aus dem Rucksack, schwenke die Lampe den Autoscheinwerfern entgegen, mache auf mich aufmerksam. Viele Autos weichen mir aus, doch es bleibt gefährlich, hier zu gehen. Noch drei Kilometer. Ein Pfad führt von der Straße weg. Den könnte ich nehmen. Ein Blick auf die Karte klärt: ja, das geht. Im Lichtkegel der Taschenlampe suche ich mir den Weg durch die Dunkelheit, der weiter bergan führt. Schnee knirscht unter den Stiefeln - offenbar habe ich die Schneegrenze erreicht. Mir gefällt das Einsinken in den Harsch, auch wenn das Vorankommen immer beschwerlicher wird.
    Es ist schon nach neunzehn Uhr, als ich in der Locanda del Brinsc läute. Die Pensionswirtin wartete voll Ungeduld, denn ich bin ihr einziger Gast, Schnell sind die Formalitäten erledigt, das Zimmer bezogen. Das Restaurant der Pension habe geschlossen, schließlich sei noch keine Saison, erklärt sie mir. Doch eine Pizzeria in der Nähe habe geöffnet. So strecke ich in der Pizzeria 'Il Borgo'' die Beine lang aus und genieße den Abend bei Pizza und Bier. Hier ist erstaunlich viel los.
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  • Auf dem Fernwanderweg E1 durch Italien

    March 3, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 9 °C

    Auf der südlichen Seite des Luganer Sees startet der italienische Abschnitt des E1 in Porto-Ceresio. Erst geht es durch die südlichen Ausläufer der Alpen, dann am Ticinio durch die Poebene, später über die Höhen des Appenin.
    Man durchwandert die Regionen Lombardei, Piemont, Ligurien, Emilia-Romana, Toskana und Umbrien. Nach ca. 1.000 Kilometern endet der offizielle E1 bisher in Castelluccio di Norcia, soll aber um weitere 1.000 km verlängert werden, so dass der Weg tatsächlich einmal in Sizilien enden wird. Bisher jedoch sind erst Teilabschnitte fertig gestellt (siehe Karte). Oh mio dio!
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  • E1-I-Tour 1: 270 km zu Fuß in 13 Etappen

    E1-I-Tour 1: Lago di Lugano -> Genova

    March 3, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 9 °C

    So sollte die Tour werden:
    Von Porto-Ceresio am Luganer See geht es drei Etappen durch den regionalen Naturpark 'Campo dei Fiori', bis in Sesto Calende der südliche Zipfel des Lago Maggiore erreicht ist. Daran anschließend geleitet der 'Parco Ticino' den E1 vier Etappen lang durch die Po-Ebene. Es geht westlich an der Metropolregion Mailands vorbei. 'Am siebten Tag sollst Du ruhn', das werde ich wohl in Pavia tun. Die vermutlich sehenswerte Stadt liegt etwas abseits der E1-Route. Ein Zug wird mich weiter durch die südliche Po-Ebene bringen, die für mich als Wanderer vermutlich wenig Interessantes zu bieten hat. Ab Tortona geht es zu Fuß weiter. Nach drei weiteren Etappen wird das Mittelmeer zu sehen sein. Der E1 folgt weiter dem Ligurischen Höhenweg durch das Ligurische Apennin Richtung Südosten. Für mich allerdings soll diese Tour dort enden, wo der E1 einst seinen südlichen Terminus fand - in Genua am Ligurischen Meer.Read more

  • Locanda del Brinsc

    March 4, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 3 °C

    Die Nacht in der Locanda del Brinsc war ruhig, das Frühstück leider farblos. Allerdings gab's Nutella satt 😁. Die Espressomaschine musste ich erst bedienen lernen, die Einweisung gestern ging zu schnell.Read more

  • Im Bergmassiv des Campo dei Fiori

    March 4, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 9 °C

    E1 Tag 141 | Karte: https://www.komoot.de/tour/160198887/zoom
    Brinzio verlasse ich bei voller Morgensonne. Es dauert nicht lange und der Weg führt steil bergan. Unter den Füßen knirscht der Schnee. Hier ist kaum jemand gegangen in letzter Zeit, doch der Weg ist gut markiert. Hoch, höher, immer höher. 500 Höhenmeter in nur 5 km! Ich bin völlig am Ende, als ich endlich oben bin. Die Bank am ersten Aussichtspunkt kommt gerade recht. Der Blick auf den Lago di Varese ist grandios. Allein bin hier allerdings nicht. Auch mit dem Auto kommt man hier herauf und um die wenigen Parkplätze wird gerangelt. Weiter geht's auf einem gut ausgebauten Höhenweg. Der Schnee ist niedergetrampelt und sehr glatt. Schnell geht's deshalb nicht voran, ich muss acht geben, um nicht auszurutschen. Mit mir sind zahlreiche Spaziergänger, Jogger und ein paar Biker unterwegs. Kein Wunder, denn die Aussicht ist malerisch. Unter meinen Stiefeln knirschender Schnee, über mir azurblauer Himmel, in der Ferne die schneebedeckten Alpen. Eine fantastische Wegstrecke. Dann geht es wieder abwärts, ich lasse die Schneegrenze hinter mir. Abwärts, immer weiter. Die Oberschenkel brennen längst. Endlich ist die Stadtgrenze von Gavirate erreicht. Ich suche erst mal ein Café und werde in einer Seitenstraße fündig. Mit Englisch komme ich hier nicht recht weiter, aber Kaffee versteht man ja überall. Ich rufe das B&B "Le Tre Arti" an, frage nach, ob ich früher kommen kann. Das geht. Eine halbe Stunde später werde ich freundlich von Daniela begrüßt, die eine liebevoll eingerichtete Unterkunft führt. Die letzten Sonnenstrahlen kann ich im Wintergarten genießen und gleich geht es zum Essen.Read more

  • Frühstück im Le Tre Arti, Gavirate

    March 5, 2020 in Italy ⋅ ☁️ 4 °C

    Mein schönes Zimmer heißt 'La Dolce Vita'. Das passt ja. Allerdings weckt mich am frühen Morgen ein lärmender Müllwagen. Die Nacht ist also rum für mich. Ich hole mir erst mal einen Kaffee aus der Nespresso-Maschine, die gleich nebenan im Wintergarten steht. Beim Gehen merke ich: ich habe Muskelkater in den Waden. Warum nicht in den Oberschenkeln? Nur gut, dass die heutige Tour vermutlich nicht so anstrengend sein wird.
    Daniela hat mir ein schönes Frühstück bereitet. Kaffee aus der French-Press, es gibt Nutella, Croissant, Joghurt, Saft, ... . Im Le Tre Arti habe ich mich wohl gefühlt. Nun kann der Wandertag beginnen.
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