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  • Day 51

    2. Teil der Arbeit

    November 14, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    Begonnen hat mein Tag um 8 Uhr, als Julian, so heißt er, mich wieder vom Hostel abgeholt hat.
    Zuerst sind wir zu seinem alten Haus gefahren, das er versucht zu vermieten, um es auf Vordermann zu bringen. Heute soll nämlich die Maklerin kommen, um Fotos vom Haus zu machen. Ich habe die Garage saubergemacht, die Wege geharkt und den Laubbläser benutzt, sowie im Haus ein paar Räume gewischt.
    Als wir damit dann etwa gegen 11:30 Uhr fertig waren, ging es zu seinem neuen Haus, in dem er jetzt mit seiner Freundin wohnt und wir vorgestern schon die Steinsträben lackiert haben.
    Als wir dort dann mit seinem Truck hingefahren sind, wurde die Luft immer dunkler und wir haben uns nur gefragt, woran das wohl liegen mag. Als wir dann angekommen waren, ist die Hälfte des Maisfeldes, das nur etwa 200 Meter vom Haus entfernt lag, schon zur Hälfte abgebrannt. Die Einsatzkräfte haben auch schon die ganze Zeit versucht es zu löschen und haben Gräben gegraben, aber das Feuer hat am Ende des Tages doch fast das ganze Maisfeld zu Nichte gemacht.
    Da das Haus nur wenige Meter daneben stand, ist auch die ganze Zeit Asche durch die Gegend und in unser Gesicht geflogen. (Habe versucht das mit dem Video einigermaßen einzufangen, wenn man genau hinsieht erkennt man ein paar schwarze Stückchen —> FindPenguins skaliert die Videos auch in Hinsicht auf die Grafik runter, wodurch es vielleicht etwas schwieriger werden kann). Den Geruch würde ich als ein riesiges Osterfeuer beschreiben.
    Zum Schutz vor den Partikeln und der Sonne, hat Julian mir dann auch noch einen Hut gegeben.
    Ich weiß nicht, ob er eigentlich vor hatte, die restlichen Steinsträben zu lackieren, aber wir haben seinen Anhänger aufgeräumt. Das war auch ordentlich Arbeit. (Den kann man auch ein bisschen im Video erkennen)
    Ich musste zuerst alleine anfangen, da er zurück zum anderen Haus musste, um der Maklerin alles zu zeigen. In der Zeit habe ich schonmal angefangen alles rauszuholen und auf dem Boden einigermaßen zu sortieren. Irgendwann kam Julian dann auch wieder und wir haben zusammen weitergemacht. Gegen 13 Uhr haben wir beide dann etwas Hunger bekommen, sind zu ihm ins Haus gegangen und er hat Steaksandwiches gemacht. War sehr lecker. Anschließend ging es weiter mi dem Sortieren und an das darauf folgende wieder in den Anhänger legen.
    Zwischen 15 und 16 Uhr wurden wir dann irgendwann fertig und haben auf der Rückfahrt zu meinem Hostel noch an dem Aussichtspunkt angehalten, wo ich auch schon auf meinem Offsite war. Der Punkt ist bekannt dafür, dass man dort Krokodile sehen kann. An meinem Offsiteday hatten wir leider keine sehen können, aber heute war tatsächlich eins im Wasser. Ist schon beeindruckend, dass man einfach stirbt, wenn man jetzt an der Stelle ins Wasser springt.
    Für die Arbeit heute habe ich 200 AUD bekommen. Er hat sich beim Abschied auch nochmal herzlich bedankt und hat mir vorgeschlagen, ihm nochmal zu helfen, wenn er in 2 Wochen wieder da ist. Ich habe dankend zugesagt. Er fährt jetzt nämlich in den Westen Australiens, da er da von seiner Arbeit aus einen Auftrag bekommen hat.
    Zurück im Hostel haben Stijn und ich uns dann Burger zum Abendbrot zusammen gemacht.
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