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  • Day 184

    Fraser Island (1) Lake Wabby

    March 26 in Australia ⋅ 🌧 23 °C

    Heute bin ich wieder sehr früh aufgestanden. Das unangenehme dabei ist eigentlich immer, dass man versucht die anderen im Zimmer nicht aufzuwecken. Das war heute aber kein Problem, da alle aus meinem Zimmer ebenfalls bei der Tour dabei waren, also auch früh aufstehen mussten.
    Haben dann nur das Nötigste zusammengepackt und den Rest, also die großen Taschen, in einem abgelegenen Schuppen des Hostels verstaut.
    Sind anschließend alle zusammen zur Rezeption gegangen und haben dort auf alle anderen gewartet. Heute sind zwei Touren gestartet, einmal K‘Gari Swag, in der ich war und K‘Gari Island Expeditions. Beide Gruppen haben jeweils 4 4x4-Trucks bekommen und waren jeweils insgesamt 32 Leute. Also 8 Personen pro Auto.
    Unser Tourguide hieß Ed (Edward) und hat vor der Fahrt 3 Leute gesucht, die fahren wollen. Leider muss man dafür aber 21 sein, genau wie wenn man ein Auto ausleihen will :(
    Die Fahrt nach Fraser Island verlief sehr entspannt.
    Während der Fahrt haben wir auch eine kleine Pause an einer Tankstelle eingelegt. Diese liegt direkt neben dem größten Kaktus Australiens.
    Als wir an der Fähre angekommen sind, war diese aber schon voll und wir mussten auf die nächste warten. In der Zeit haben wir ein Fußball rausgeholt und damit am Strand gespielt.
    Auf der Insel angekommen hatten alle sofort kein Internet mehr und waren so bis übermorgen von der Außenwelt abgeschnitten. Ed hat auch erzählt, dass wir hier auf der Insel besonders aufpassen müssen, dass uns nichts passiert, da die Hilfe, wie Rettungswagen oder Hubschrauber, einige Stunden brauchen kann, bis er hier ist.
    Die Fahrt auf dem Sand fühlt sich definitiv anders an, da man an der ein oder anderen Stelle zu rutschen anfängt.
    Dingos haben wir auch jede Menge gesehen. Diese sehen uns verhalten sich auf Abstand sehr ruhig und man denkt, dass sie einem nichts tun, doch Geschichten erzählen etwas anderes. Auf der Fahrt haben wir auch eine Mutter mit ihren zwei Kindern gesehen. Die Kinder haben im Sand zusammen gespielt und die Mutter stand mit einem langen Stock hinter ihnen, während ein Dingo sie ständig umkreist hat.
    Ed hat gesagt, dass wenn die Mutter dort nicht stände, die Kinder ein leichtes Fressen wären..
    Unser erster Halt auf der Insel war dann ein kleiner Ferienort, in dem man, wie es schien, auch übernachten konnte. Dort haben wir uns dann einen Unterstand gesucht und Mittagessen vorbereitet. Für das Mittagessen war heute Car1 zuständig, in dem auch ich war. Es gab Sandwiches, sodass sich jeder sein eigenes zusammenstellen konnte.
    Anschließend ging es weiter zum Lake Wabby. Welcher ein See ist, der zwischen Dünen entstanden ist und komplett aus Regenwasser besteht. Es war schon cool, dass man, um zu dem Ort hinzukommen, durch den Regenwald musste und es dann plötzlich ain Ort mittendrin gibt, der voll mit Sand ist. Dort haben wir uns dann einige Stunden aufgehalten und haben auch im Wasser geschwommen. Es war erstaunlich warm. Sogar wärmer als die Luft herum. Wahrscheinlich auch, weil es ziemlich geregnet hat.
    Gegen 17 Uhr waren wir dann im Camp und wir haben eine kleine Einweisung bekommen. Duschen gibt es zwar, aber diese laufen auf Regenwasser und durch den Sand wird es dann automatisch von der Umwelt gereinigt und wiederverwendet. Deswegen ist es auch verboten jegliches Shampoo zu benutzen, da es der Natur schadet.
    Zum Abend hat dann Car2 Nudeln und Tomatensoße gemacht.
    In der Nacht haben wir dann gefeiert, da unser Camp auch eine große Musikanlage hatte, und sind dann gegen 11 Uhr schlafen gegangen. Jeder von uns hatte sein eigenes Zelt.
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