Satellite
Show on map
  • Day 223

    Sydney / Bluemountains

    May 4 in Australia ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute stand meine Bluemountain-tour an und wir haben uns um 7:30 Uhr in der Nähe des Hostels getroffen.
    Es hat erstmal 1 Stunde gedauert, bis wir an unserem ersten Sehenswürdigkeitspunkt angekommen sind.
    Es war ein Aussichtspunkt von dem man einen wahnsinnig guten Ausblick über die Bluemountains hatte. Dort habe ich Jule getroffen, die ebenfalls aus Deutschland (Cuxhaven) kommt. Mit ihr bin ich dann den Tag herumgegangen. So konnten wir auch gegenseitig Fotos voneinander machen und mussten nicht jedesmal Randoms fragen.
    Unser Guide war Australier und extrem cool. Auf der Fahrt zum nächsten Spot haben wir ein Australien-Quiz gespielt. Der Guide hat uns australische Slangs gesagt und wir mussten dann raten wofür es steht. Da waren schon ein paar schwere dabei, ein paar wusste ich aber. Für irgendwas muss meine Zeit ja gut gewesen sein :)
    Der 2. Spot wäre normalerweise ein Wasserfall, den man von einer Aussichtsplattform hätte sehen können. Heute war es jedoch ziemlich nebelig, weswegen wir eine Weile gewartet haben bis der Nebel etwas verschwunden ist.
    Anschließend sind wir einen Wanderweg hinunter zum Fuß des Wasserfalls gegangen. Auf dem Weg hinunter hat der Guide plötzlich gestoppt und gesagt, dass ein Pärchen aus der Gruppe gerade am Aussichtspunkt einen Heiratsantrag macht. Als dieses Pärchen dann etwas später denselben Weg zu uns aufgeschlossen ist, hatten beide ein riesiges Lächeln im Gesicht, weswegen wir gar nicht erst fragen mussten was gesagt wurde :)
    Der Wanderweg hinunter war sehr aufregend, denn es gab immer etwas zu sehen. Es gab auch einen kleinen Felsvorsprung unter dem man sich hinsetzen kann. Wenn es anfängt extrem zu regnen, wirkt dieser Felsvorsprung wie ein kleines Versteck, da man dann hinter einem Wasserfall ist, so wie man es aus manchen Filmen kennt.
    Unten angekommen konnte man den Wasserfall in voller Pracht sehen. Es lagen auch überall größere Steine herum, die vor langer Zeit vom Berg abgebrochen sind und heruntergefallen sind. Schon eine krasse Vorstellung, sich solche riesigen Steine fallend vorzustellen.
    Mach einiger Zeit sind wir den Weg dann wieder hochgekommen. Der Weg hinunter war definitiv einfacher.
    Unser letzter Spot sollten dann die 3 Sisters sein. Dort war es aber mehr als nur nebelig und man konnte wirklich überhaupt nichts sehen. Die Geschichte hinter diesen Felsen ist, dass es 3 Brüder gab, die diese 3 Schwestern auf einem Weg getroffen haben und versucht haben sie zu vergewaltigen. Um die Schwestern zu beschützen hat ihr Vater sie in 3 Steine verwandelt, die jetzt für immer dort stehen. Bei bestimmten Wetterbedingungen soll man sie sogar rufen hören.
    Langweilig wurde es aber nicht, da Jule, das frisch verlobte Pärchen, 2 Franzosen und ich zusammen herumgegangen sind. Einer der Franzosen lebt seit er 4 ist in Thailand und geht dort auch zur Schule. 2 Mal im Jahr besucht er Frankreich. Er spricht auch französisch, thailändisch und englisch fließend. Ist schon cool was die Menschen für Geschichten haben.
    Da wir die 3 Sisters nicht sehen konnten sind wir auf dem Rückweg noch an einer Känguru-Straße vorbeigefahren, die, wie der Name schon sagt, bekannt dafür ist, dass dort Kängurus herumhüpfen. Da was auch heute der Fall. Manche aus der Gruppe haben sie heute das erste Mal gesehen.
    Am Morgen hatte der Wetterbericht eigentlich angekündigt, dass es den ganzen Tag regnen soll, aber das war überhaupt nicht der Fall.
    Durch diesen spontanen Zwischentrip sind wir eine Stunde später am Hostel angekommen, als eigentlich geplant.
    Read more