Kroatien 2019

August 2019
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  • Day 11

    Großer Schreck am Abend

    August 24, 2019 in Croatia ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir wachen morgens auf und haben die Nacht wieder nicht besonders gut geschlafen, denn es ist einfach zu warm. Im Auto haben wir die ganze Nacht 31 Grad. Nala schläft draußen vor dem Auto, da sie es drinnen nicht aushält, wir schlafen bei komplett geöffneter Heckklappe. Stefan und Nala drehen wieder ihre morgendliche Runde. Noch vor dem Frühstück gehen wir eine Runde schwimmen/Schnorcheln. Den Tag verbringen wir wieder mal mit nichts tun, genießen und ab und zu mal abkühlen im Meer. Am Abend machen wir uns einen Kartoffel-Feta-Auflauf im Omnia. Nach dem Essen drehen Stefan und Nala noch mal eine Runde und wir spielen 6-Gewinnt (Hornochse). Wir sitzen ganz gemütlich dort als es plötzlich laut anfängt zu ballern. Nala rennt panisch hinters Auto. Ich springe schon auf um zu ihr zu rennen. Es knallt wieder, Feuerwerk! Nala gerät in völlige Panik und rennt weg, ich renne rufend hinter ihr her und laufe und laufe... Stefan kommt von hinten angerannt, er ist ein Glück schneller als ich. Alle laufen zum Strand und wollen das Feuerwerk sehen und wir rennen wie von der Tarantel gestochen schreiend über den Campingplatz und versuchen unseren panischen Hund einzufangen. Ich bin schon total verzweifelt. Am Ende des Campingplatzes steht ein Glück ein Zaun und hinter dem letzten Wohnwagen am Zaun sitzt die kleine Maus und versteckt sich. Etwa 300-400 Meter von unserem Platz entfernt. Völlig panisch und am zittern. Stefan nimmt sie auf den Arm und will sie zum Auto tragen. Ich bin erleichtert, dass sie wieder da ist. Noch einmal nimmt das Feuerwerk zu. Nala schreit regelrecht und versucht sich aus unseren Fängen zu befreien. Sie ist nicht mehr ansprechbar und immernoch völlig panisch. Wir setzten uns mit ihr auf den Weg und halten sie fest, wir versuchen sie zu beruhigen. Endlich, es ist vorbei. Ruhe. Man hört die Leute applaudieren. Wir gehen zurück zum Auto und Nala beruhigt sich nach einiger Zeit wieder. Ich breche am Platz erstmal in Tränen aus. Zu groß war die Angst, dass wir sie in einem unbekannten Land nicht wieder finden, dass wir ohne sie nach Hause fahren müssen. Ein schrecklicher Gedanke! So etwas möchte ich NIE wieder erleben. Und appelliere an alle!! Lasst die scheiß Feuerwerke sein! Vor allem wenn es nicht an Silvester ist. Ohne Ankündigung kann sich kein Besitzer darauf vorbereiten und dem Hund zuhause einen sicheren Ort bieten oder andere Maßnahmen treffen. So einen Schrecken wünsche ich niemandem und vor allem auch den Hunden nicht.
    Erschöpft fallen wir uns Bett und Nala schläft diesmal trotz der Wärme drinnen.
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  • Day 12

    Traumbucht gefunden

    August 25, 2019 in Croatia ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir stellen uns den Wecker auf morgens um 08:00 Uhr, er ist nicht notwendig denn um 07:20 Uhr sind wir aufgrund der Wärme bereits wach. Um 10:00 Uhr müssen wir ausgecheckt haben. Wir räumen alle Sachen zusammen, gehen abwaschen und dann noch einmal duschen, bevor wir los fahren. Wir haben beschlossen am Abend in Richtung Heimat aufzubrechen und dafür eine vernünftige Zwischenübernachtung zu machen, da die Hintour eine Zumutung war. Wir fahren noch über die Insel Pag und suchen eine geeignete Bucht zum schnorcheln. Und siehe da, wir finden unsere Traumbucht des Urlaubs. Wir fahren einen kleinen, engen Schotterweg herunter. Bis zum Wasser kommen wir nicht ganz, wir parken den Bus in einer kleinen Einbuchtung und laufen den Rest zu Fuß. Schon vom weiten sehen wir das knallig türkisfarbene Wasser. Unten angekommen haben wir einen traumhaften Blick. Und wir sind alleine.... jedenfalls erstmal. Nala badet kurz die Füße und wir machen uns zum Schnorcheln bereit. Kurz bevor wir uns Wasser wollen, kommt dann eine Familie mit drei Hunden. Zwei der Hunde interessieren Nala nicht, lediglich der Große wird kurz angegiftet. Wir machen Nala an einem Baum fest und gehen ins Wasser. Das erste mal in Kroatien sehen wir Sandboden!! Daher ist das Wasser auch so leuchtend. Ein Traum. Nach dem Bad laufen wir zurück zum Auto. Der weg dauert keine fünf Minuten, uns erwischen dennoch einige Mücken. Rund um mein Knie in dem Moment direkt vier Stiche. Wir ziehen uns um und fahren weiter. Auf der Suche nach einer weiteren passende Bucht werden wir nicht fündig, aber wir können uns immerhin die tolle Gegend noch einmal angucken bevor es nach Hause geht. Wir besorgen für unsere Eltern noch ein „Mitbringsel“ in Form von Käse und halten zusätzlich noch an einem kleinen Stand an der Straße nahe einer Olivenfarm. Hier kaufen wir uns für den Eigenbedarf einen leckeren Kirschlikör, Olivenöl und Feigen-Honig. Lecker, ich freue mich schon auf die Verkostung zuhause. Dann geht es Richtung Heimat. An der Fähre müssen wir etwa eine Stunde warten. Wir sind zwar wieder mal die ersten und es steht auch eine Fähre da, allerdings scheinen die Jungs erstmal Pause zu machen. Wir müssen auf die nächste Fähre warten. Auf der Fähre zittert Nala wieder wie Espenlaub, es gab ein komisches Geräusch, das ihr Angst macht. Das Feuerwerk am Vorabend hat sie wohl sehr verschreckt. Endlich sind wir drüben, wir schleichen die Berge hoch und halten noch einmal mit Blick auf die Insel Rab an um zu frühstücken 😂 (es ist mittlerweile ca 16:30 Uhr). Fahrertausch, nun bin ich dran. Um 17:30 Uhr machen wir uns dann endgültig auf den Heimweg. Kurz nach unserer Auffahrt auf die Autobahn in Richtung Zagreb dann das erste mal Stau, na super. Stück für Stück schleichen wir weiter. Immer wieder haben wir stop and go. Kurz vor der Grenze zu Slowenien machen wir noch einen Stop. An der Grenze dauert es ein wenig, wir müssen unsere Pässe vorzeigen. Die Fahrt durch Slowenien geht recht schnell, bis wir wieder zum stehen kommen. Nun geht es wirklich kaum voran. Wir wissen nicht was das Problem ist. Nach einigen Kilometern wissen wir dann: die Grenze zu Österreich naht. Auch hier zeigen wir wieder die Pässe vor, der nette Polizist guckt kurz ins Auto, fragt ob unser Urlaub nun vorbei ist und verabschiedet uns nett. Bis nach Graz fahren wir noch. Hier fahren wir auf einen Stellplatz um zu nächtigen. Es wird auch höchste Zeit, denn ich bin müde und mag nicht mehr fahren. Es ist mittlerweile 00:30. Gute Nacht.Read more

  • Day 13

    Sommerurlaub Autobahn

    August 26, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben es in der letzten Nacht noch bis nach Graz geschafft. Es handelt sich hier um einen Stellplatz, mit über 200 Plätzen für Wohnmobile und Wohnwagen. Alles nötige wie Duschen, Toiletten, Entsorgung und Brötchenservice ist vorhanden und er gleicht eher einem Campingplatz. Also für ein paar Übernachtungen, wenn man Graz bereisen möchte, absolut zu empfehlen. In der Nacht finden wir allerdings leider den Code für die Duschen und Toiletten nicht mehr, da wir außerhalb der Öffnungszeiten anreisen. Stefan hat Glück und bei den Männern ist die Tür nicht verriegelt, also nutze ich auch noch einmal schnell die Herrentoilette, bevor es ins Bett geht. Um ca. 08:00 Uhr werden wir von dem fleißigen Gärtner des Platzes geweckt. An unserer Scheibe hängt bereits ein Willkommens-Werbezettel. Wir inklusive Hund waren wohl einfach zu müde, um mitzubekommen, dass jemand am Auto war. Stefan und Nala laufen zur Rezeption und bezahlen die Nacht. Stefan schickt mir den Code per WhatsApp, damit ich zur Toilette kann. Bei den Männern ist mittlerweile nämlich reges Treiben und zu denen möchte ich mich nicht gesellen.
    Ich bin noch zu müde für ein Frühstück, also isst Stefan etwas, ich gehe noch einmal duschen und um etwa 10:20 rollen wir vom Platz. Wir halten noch bei der Entsorgung an und leeren unseren Abwassertank um Gewicht für den restlichen Weg zu sparen. Nala lassen wir noch eben in den vorhandenen Hundegarten, den findet sie aber nicht so super. Ein freiheitsliebender Hund, der keine Zäune mag 😂. Dann geht es Richtung Heimat. Stefan fährt erst einmal wieder. Des Öfteren müssen wir halten und vor Tunneln Geld bezahlen. Das wundert und etwas, denn die Vignette mussten wir ja auch schon kaufen. Zwischendurch machen wir ein paar Pausen für den Hund und uns und machen einen Fahrertausch. Endlich überqueren wir die Grenze zu Deutschland. Immerhin, ein großer Teil ist schon geschafft. Die letzten 300 Kilometer ziehen sich extrem. Wir tauschen wieder und Stefan nimmt diese auf sich. Endlich, um 03:20 Uhr rollen wir heil, ohne Pannen, aber völlig müde zuhause auf den Hof. Wir nehmen nur noch unsere Bettwäsche mit nach oben und fallen müde ins Bett.
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  • Day 14

    Home sweet Home

    August 27, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir sind zuhause. Begrüßt werden wir mit einem leckeren Frühstück von Stefans Eltern. Danach packen wir alles aus und waschen Wäsche. Wir packen schon einmal neu, denn unsere Reise nach Kroatien ist leider zu Ende, nicht aber unser Urlaub. Am Donnerstag werden wir zum Werner Rennen nach Hartenholm fahren und unseren schönen Sommerurlaub dort ausklingen lassen.

    Wir hoffen euch hat unser Reisebericht gefallen und ihr hattet eventuell sogar ab und zu das Gefühl dabei zu sein. Es hat viel Spaß gemacht die Reise so genau zu dokumentieren und vor allem freuen wir uns darauf, in einem Jahr oder später darauf zurück zu blicken und die schönen Erinnerungen wieder hervor zu rufen. 😊 Wir werden den Reiseblog auf unseren nächsten reisen definitiv weiter führen und sind gespannt ob ihr unsere Reisen weiterhin verfolgt. 😊
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