• Wunder gibt es immer wieder (#Tag 5)

    19. februar 2022, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    🎶
    Wunder gibt es immer wieder
    Heute oder morgen
    Können sie geschehen
    Wunder gibt es immer wieder
    Wenn sie dir begegnen
    Musst du sie auch sehen
    🎶

    Wie Katja Ebstein 1970 bereits singt: Wunder gibt es immer wieder, so haben wir heute eines von den sieben Weltwunder besucht.

    Um 4:30 klingelt der Wecker. Es war mal wieder eine dieser kurzen Nächte. Die Sachen für den Tag sind bereits mehr oder weniger gepackt und für uns wurde sogar bereits Frühstück vorbereitet, als wir um 5 in der Hotel Lobby erscheinen.

    Frank lässt schöne Grüsse ausrichten - er wird den Bus hoch zum Machu Picchu nehmen. Für uns kommt das nicht in Frage. Wir wollen den Aufstieg (knappe 500 Höhenmeter) natürlich auf uns nehmen. Der Aufstieg gestaltet sich dann doch etwas anstrengender als Erwartet. Nicht nur, dass es knappe 90 Minuten steil bergauf geht - es regnet auch noch von Minute eins. Unser Regenponcho aus dem Hotel hilft zwar etwas, doch als wir den Machu Picchu erreichen ist der Poncho von aussen und innen nass. Einem Wunder gleich, klart der Himmel mit unserer Ankunft auf und gibt den Blick auf die umliegenden Bergketten frei. Magisch bewegen sich die Wolken und Dunstschwaben durch die Berge.

    Während wir trockene Kleidung anlegen kommt uns auch schon Frank gut gelaunt entgegen geschlendert und es geht auf die Inka Ruinen zu erkunden. Rund drei Stunden schlendern wir mit Frank durch die Gassen Machu Picchus, machen gefühlt 5000 Fotos und erfahren unendlich viele Geschichten und Mythen über den Ort in den Bergen.

    Was ist hängen geblieben:

    Erstens: Das Weltwunder nennt sich „matschu pigtschu“ und heisst übersetzt alter Berg. Fälschlicherweise sagen wir oft „matschu pitschu“ was alter Penis bedeutet.

    Zweitens: Keiner weiss genau was Machu Picchu eigentlich ist. Von der Ferienresistenz des Inka-Königs, über ein Internat für Inka-Kinder, bis hin zum Hotel für Ausserirdische existieren allerhand an Theorien.

    Drittens: UNESCO plant eine Gondelbahn die über den Machu Picchu führt und möchte den Zugang zur Stadt selbst sperren, da diese den Touristenmassen (vor der Pandemie 1500 Besucher pro Tag) nicht mehr lange standhalten kann. Eventuell kann sich die ZKB dann bald was von UNESCO abschauen, in Bezug auf den Bau einer Seilbahn.

    Nachdem wir mit der Machu Picchu Tour durch sind, endet auch unsere Zeit mit Frank. Während er mit dem Bus zurück Richtung Aquas Calientes fährt, laufen wir selbstverständlich den Weg zurück.

    Unsere Reise zurück nach Cusco treten wir am Abend mit dem Zug an. Uns bleiben also noch einige Stunden, um den kleinen Ort zu erkunden und Panflöten Spielern zu lauschen.

    Um halb 11 erreichen wir schliesslich unser Hotel in Cusco und freuen uns nach einer warmen Dusche aufs wohlverdiente Bett.

    #Funfact dieser Blogbeitrag enthält neun mal Machu Picchu.

    🦶🏼16'274
    ⛰ 2430
    ⛅️ 15 Grad
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