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  • Day 54

    Heute Nacht um 3.45 Uhr hat unser Wecker geklingelt. โฐ๐ŸŒ Nach einem schnellen Kaffee auf dem Hotelzimmer und einem kurzen Check-out, stand um 4.10 Uhr auch schon unser vorbestelltes Uber für die Fahrt zum Flughafen bereit. ๐Ÿš—๐Ÿ˜Š Am Flughafen lief alles reibungslos, wir hatten an alle notwendigen Einreiseanmeldungen gedacht, unser Gepäck war nicht zu schwer und auch am Securitycheck gab's keine Verzögerungen. ๐Ÿ‘๐Ÿผ

    Marco hat vor dem Abflug noch schnell sein letztes neuseeländisches Kleingeld in ein überteuertes Snickers investiert. ๐Ÿซ๐Ÿ˜‹ Wir sind mit Air New Zealand geflogen, was denke ich mit Lufthansa in Deutschland vergleichbar also keine Billigfluggesellschaft ist. โœˆ๏ธ Es gab auf dem Kurzstreckenflug sogar einen Entertainmentbildschirm. Außerdem waren reichlich Essen, Getränke und sogar Alkohol inklusive. ๐Ÿ˜…๐Ÿ˜ Mit so viel Luxus hatten wir gar nicht gerechnet. ๐Ÿ˜Š

    In Sydney angekommen wussten wir erstmal nicht so recht wohin mit uns. Irgendwie waren wir zwar Transitpassagiere, aber irgendwie wollten wir auch keine 12 Stunden lang an den Flughafengates auf unseren Anschlussflug warten. Wir hätten einfach mit allen anderen Einreisenden durch die Pass-, Visa- und Biosecuritykontrollen gehen sollen, das wäre der schnellste Weg nach draußen gewesen. ๐Ÿ˜ Stattdessen haben wir uns in einer langen Schlange von Transitreisenden angestellt, um nochmals durch die Handgepäckkontrolle zu gehen, dann bei den Gates umherzuirren, falsche Auskünfte von hilfsbereiten Mitarbeitern zu erhalten, am komplett anderen Ende der Gatehalle endlich kompetente Auskunft zu erhalten und dann durch die allgemeinen Pass-, Visa- und Biosecuritykontrollen zu gehen. ๐Ÿคท Im Nachhinein ist man immer schlauer. ๐Ÿ˜‰

    Weil wir unsere Brotzeit, die wir noch am Vorabend besorgt hatten, im Flieger nicht gebraucht hatten, mussten wir sie als mögliches Biosecuritygefahrengut deklarieren. Wir haben uns also brav wieder Mal in einer langen Schlange angestellt, wurden von Spürhunden beschnüffelt, haben unsere Brotzeit vorgezeigt und mussten unsere teuer erworbenen, noch eingeschweißten Knacker letztendlich leider dort entsorgen. ๐Ÿ˜” Auch hier sind wir im Nachhinein wieder schlauer. Beim nächsten Mal würden wir das Zeug einfach lieber schnell noch wegessen, anstatt es zu deklarieren und dann fürs Wegwerfen anzustehen. ๐Ÿคท๐Ÿ˜•

    Nachdem wir einen Gepäckaufbewahrungsanbieter für unsere Handgepäckrucksäcke gefunden hatten, sind wir mit dem Bus in ein Viertel von Sydney gefahren, dass sich Newtown nennt. ๐ŸšŒ Wir waren inzwischen ganz schön müde und erschöpft, aber es war erst 10.30 Uhr in Sydney und wir hatten noch 10 Stunden Aufenthalt hier vor uns. ๐Ÿคท๐Ÿฅฑ๐Ÿ˜…

    In Newtown war es laut und turbulent. Das Stadtviertelzentrum verlief an einer stark befahrenen Straße entlang. Wir mussten ständig an Fußgängerampeln Halt machen.๐Ÿšฆ Außerdem wurden wir mit verschiedensten Geruchskombinationen bombardiert. ๐Ÿ’ฃ Die Geschäfte waren eng aneinandergereiht, ein Banner gefolgt vom nächsten. Wir fanden die Atmosphäre dort so anstrengend und unangenehm, dass wir direkt wieder die Flucht ergriffen haben und mit dem Bus in Sydneys Zentrum und Fußgängerzone weitergefahren sind. ๐ŸšŒ๐Ÿ˜…๐Ÿคท‍โ™‚๏ธ๐Ÿ™ƒ

    Zurzeit findet hier vom 17.02. bis 05.03. wohl das Event "Sydney WorldPride" statt, wobei Australiens brillante und vielfältige LGBTQIA+ Gemeinschaft gefeiert wird. Das ist uns bereits bewusst geworden, als wir am Flughafen in Sydney angekommen sind, davor eine DJane Musik aufgelegt hat, einige stark aufgebrezelte Menschen rumgelaufen sind und Männer draußen in sehr engen Badeshorts getanzt haben. ๐ŸŒˆ

    In der ganzen Stadt hingen Regenbogenfahnen und einige Menschen sind bunt verkleidet herumgelaufen. ๐Ÿ™ƒ Scheinbar ist Sydney aber nicht nur heute so regenbogenfreundlich, denn mir sind auch viele fest verbaute Elemente aufgefallen, wie z. B. Treppen, Tapeten, Geländer oder Glasscheiben in Regenbogenfarben. ๐Ÿณ๏ธ‍๐ŸŒˆ

    Wir sind also ein wenig durch die Fußgängerzone geschlendert, haben noch ein paar Souvenirs gekauft und waren etwas essen. Kurz nach 16 Uhr haben wir uns wieder auf den Weg zum Flughafen gemacht. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens waren wir erst kurz vor 18 Uhr an unserem Terminal. ๐Ÿคท Zum Glück hatten wir die Rush Hour schon miteinberechnet. ๐Ÿ˜Š๐Ÿ‘๐Ÿผ

    Am Flughafen war wieder viel Geduld gefragt, denn der Check-in ging äußerst schleppend voran... Zum Schluss durften wir auch noch am Gate lange warten und sind letztlich mit 1,5 Stunden Verspätung abgeflogen. ๐Ÿ›ซ๐Ÿคท Im Flieger ging es mit der Warterei weiter. Alle hatten Hunger. Es schien als würden die Stewardessen das Essen willkürlich mal von vorne nach hinten oder umgekehrt austragen. Zwischendurch war mal kein Essen mehr vorrätig. Dann hatte ich ein Menü bekommen, aber Marco blieb weiterhin leer aus. Am Ende hatten sie den Marco einfach komplett vergessen. Nachdem wir darauf aufmerksam gemacht haben, hat er schließlich als allerallerletzter aus dem ganzen Flieger doch noch einen Happen zum Essen bekommen. ๐Ÿค”๐Ÿคท๐Ÿ˜… Es war alles ziemlich chaotisch. Unser netter Sitznachbar hatte offensichtlich Mitleid mit uns, entschuldigte sich für das Chaos der Airline und versicherte uns, dass er schon oft mit SriLankan Airlines geflogen sei und hier eigentlich ein guter Service herrsche. ๐Ÿคท๐Ÿ˜‰ Wir fanden es nicht so wild und haben dann erstmal die Augen zugemacht. ๐Ÿ˜Š๐Ÿฅฑ๐Ÿ˜ด๐Ÿ’ค

    Morgen starten wir dann in unser Maledivenabenteuer. โœˆ๏ธ๐Ÿ๏ธโ˜บ๏ธ
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