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  • Day 10

    Adam's Peak โ›ฐ๏ธ & Kandy ๐Ÿ˜๐ŸŒ†โœจ

    August 29, 2023 in Sri Lanka โ‹… โ˜๏ธ 28 ยฐC

    Heute Nacht um 2.10 Uhr haben unsere Wecker geklingelt. โฐ Um 2.30 Uhr war Treffpunkt mit der Reisecrew und dem netten Mainzer Pärchen Julia und Massimo, um gemeinsam noch schnell einen schwarzen Tee zu schlürfen. โ˜• 15 min später ging's los Richtung Adam's Peak. ๐Ÿšถ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ๐Ÿผ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ๐Ÿฝ‍โ™‚๏ธ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ‍โ™€๏ธ

    Die Nacht war schön warm und die Stimmung super. ๐Ÿ˜Š Anfangs war der Weg relativ eben, teilweise sogar abschüssig und es gab erst einmal nur wenige Stufen. Kurze Zeit später gab's nur noch vereinzelt kurze, relativ flache Stellen, ansonsten Treppenstufen in verschiedensten Höhen. Die Nacht war dunkel, wir hatten aber Taschen- und Stirnlampen dabei. ๐Ÿ’ก Während den Verschnaufpausen konnten wir einen tollen Sternenhimmel bestaunen. โœจ

    Nach den ersten paar steileren Stufen wollte Antonia aufgeben und umdrehen. Ich habe sie dann beruhigt und motiviert, weiterzumachen. Eva hat ihren Rucksack getragen und wir haben uns vom Rest der Crew getrennt, um den Aufstieg in einem langsameren Tempo anzugehen. ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ๐Ÿผ‍โ™€๏ธ๐Ÿšถ‍โ™€๏ธ

    Pünktlich zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr morgens hatten auch wir drei es bis zum Gipfel geschafft. โ›ฐ๏ธ Etwa 7 km, 5.200 Stufen und etwa mehr als 1.000 Höhenmeter sind es bis dorthin gewesen. ๐Ÿ™Œ๐Ÿผ

    Leider gab es keinen sehenswerten Sonnenaufgang. ๐Ÿ˜… Es war zu neblig, sodass man die Sonne nicht wirklich aufgehen sehen konnte. ๐Ÿคท Das war schon sehr schade. Dass der Tempel am Gipfel geschlossen sein wird, weil gerade keine Pilgersaison ist, wussten wir. Wir dachten aber, dass der Tempel auch von außen was hergeben würde. ๐Ÿ˜… Es war alles sehr verlassen und heruntergekommen.

    Wir haben also trotzdem kurz ein paar Gipfelfotos geschossen und eine Kleinigkeit gesnackt, bevor es wieder an den Abstieg ging. Die Straßenhunde, die uns zuvor teilweise bis zum Gipfel begleitet hatten, sind uns auch abwärts wieder gefolgt. ๐Ÿ• Jetzt wo es hell war, konnten wir den ganzen Müll am Treppenrand und vor allem an den wenigen Plateaustellen sehen. ๐Ÿ—‘๏ธ Meistens lag der Müll kreuz und quer, teilweise gab es aber zu unserer Überraschung sogar Mülleimer, die halt nur schon länger nicht mehr geleert wurden. ๐Ÿคท

    Mit abnehmender Höhe nahm auch der Nebel ab, sodass wir dann wenigstens die grüne Natur um uns herum bestaunen konnten. โ›ฐ๏ธ๐ŸŒณ Eine Aussicht in die Ferne gab es für uns aber selbst weiter unten nicht.

    Jetzt wo es hell war, konnten wir die geschlossenen Straßenverkaufsstände und Tempel sehen, an denen wir ganz zu Beginn bzw. dann ganz zum Schluss wieder vorbeigegangen sind. ๐Ÿ›•๐Ÿ›๏ธ๐Ÿฏ

    Ich kann mir vorstellen, dass es hier beim Adam's Peak zur Pilgersaison aufgeräumt und geschmückt und wunderschön sein kann. Dann ist es jedoch sicherlich auch proppenvoll hier. ๐Ÿ˜‰ Wir waren einfach nur froh, als wir 14 km, 10.200 Stufen und 6,5 Stunden später wieder zurück am Hotel waren und sagen konnten, dass wir den Auf- und Abstieg geschafft haben. ๐Ÿ’ช๐Ÿผ๐Ÿฅฐ

    Auf dem Rückweg sind uns noch Wildschweine und Äffchen begegnet. ๐Ÿ—๐Ÿ’ Zurück am Hotel habe ich zusammen mit Julia und Massimo ein kurzes Fußbad im kühlen Bach genommen, dann haben wir fix geduscht und gepackt, bevor wir mit dem Taxi gleich weiter nach Kandy gefahren sind. ๐Ÿš Die Fahrt dorthin durch die Berge war wild. Der rasante und abrupte Fahrstil in Sri Lanka kombiniert mit ständigen Serpentinen und verpesteter Abgasluft taten mir überhaupt nicht gut, sodass ich die gesamte dreistündige Fahrt mit Übelkeit zu kämpfen hatte. ๐Ÿคข

    In Kandy habe ich einige Flughunde gesehen, bei Tag kopfüber an Stromkabeln herabhängend und später bei Dunkelheit über uns kreisend. ๐Ÿฆ‡ Ich wusste gar nicht, dass es diese Tiere hier auf Sri Lanka gibt. ๐Ÿฅฐ

    Wir haben uns im Hotel kurz ausgeruht, bevor wir in die Innenstadt gelaufen sind, um den Umzug des gerade in Kandy stattfindenden Kandy Esala Perahera Festivals anzuschauen, dem größten buddhistischen Festival in Sri Lanka mit Tänzern, Jongleuren, Feuerartisten, Musik, aufwändigen Kostümen und vielen geschmückten Elefanten. ๐Ÿ˜ Es hat mich ein bisschen an Weihnachten erinnert, weil die Straßen, Bäume und Gebäude wunderschön mit Lichterketten dekoriert waren. ๐ŸŽ„๐Ÿ˜Š

    Die Elefanten wurden mit schweren Ketten und Stecken mit Pfeilspitzen zum Mitmachen gezwungen, das war traurig. Ansonsten war der Umzug echt schön! Es war die Hölle los. Die Einheimischen campieren wohl den ganzen Tag am Festivalgelände, um sich gute Plätze zu sichern. Wir haben jedenfalls haufenweise zertrampelte Picknickdecken am Boden rumfliegen sehen. Wir kamen jedoch erst als der Umzug bereits begonnen hatte. Zum Glück sind die Sri Lankaner recht klein, sodass wir über sie drüber spitzen konnten. ๐Ÿ˜„ Anfangs hatte es stark geregnet, was eigentlich dank Regenjacke kein Problem war, aber die ganzen Schirme der Einheimischen haben uns die Sicht genommen. โ˜” Später hat es zum Glück aufgehört. ๐Ÿ‘๐Ÿผ๐Ÿ˜Š

    Wir haben den Umzug nicht bis zum Schluss angeschaut, weil sich vieles wiederholt hat und wir ganz schön fertig waren. Auffällig war auf jeden Fall, dass ausschließlich Männer am Umzug mitgewirkt haben! ๐Ÿค”๐Ÿ˜‰

    Zurück im Hotel haben wir uns noch Essen von Pizza Hut liefern lassen und dann sind wir alle hundemüde eingeschlafen. ๐Ÿ•๐Ÿคค๐Ÿ˜Š
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