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  • Day 41–42

    Wanderung Rintomo Schlucht

    December 8, 2023 in Greece ⋅ 🌙 8 °C

    Unsere Wanderung betrug von unserem Stellplatz aus 15 Kilometer. Zunächst führte uns der Weg bergauf bis zu einem kleinen Kirchlein, von dem es dann in Serpentinen hinab ging in das Flußbett des Rintomo Flusses. Im ersten Teil der Flussetappe kamen wir gut voran und die größeren Steine konnten wir gut überklettern. Im zweiten Teil wurde es schon etwas anspruchsvoller und an manchen Stellen waren Eisengriffe in den Stein eingelassen als Kletterhilfe. An einer windstillen Stelle machten wir ein Päuschen. Da hörten wir die Stimme eines Kleinkindes, das ziemlich schnell näher kam. "Nanu, die Familie mit Kindern ist uns aber schnell auf den Fersen", dachten wir. Kurze Zeit später kam tatsächlich eine junge Familie ums Eck. Allerdings saß der kleine Junge jauchzend in einer Trage auf dem Rücken seines Papas. Er hatte richtig Spaß.
    An einer Stelle hatte ich großes Glück. Es war ein ausgewaschenes Stück Felsen zu überklettern, was ich aufgrund meiner Körpergröße nicht so leicht schaffte als Marco, der um Einiges größer ist als ich. Ich rutschte ab und fiel rücklinks etwa einen Meter runter und landete direkt auf dem Rücken. Gottseidank hatte ich meinen Rucksack an, denn auf den Steinen hätte ich mir womöglich sonstwas verletzt. Bin ja nicht mehr soooo ganz taufrisch. Jedenfalls bin ich weich gelandet und alles ist gut. Leider waren meine Arme und meine Beine zu kurz, um diese Stelle zu bewältigen. Marco musste von Oben kommen und ich konnte mich an seinem Bein nach oben hangeln. Dabei musste ich grinsen, denn mir fiel in diesem Moment eine Szene aus den Film "Ronja die Räubertochter" ein, wo Ronja mit ihrem Fuß im Wald in die Höhle der "Rumpelwichte" einbrach und diese dann von unten die Babywiege dranhingen. "Warum tut sie dus bluß" 🤣🤣🤣
    Im letzten Teil des Flusses war es wieder etwas einfacher und es wurde schmaler und schmaler. Wir fühlten uns großartig, als wir letztlich unter der Brücke durchgingen und zu der Stelle gelangten, an der wir das Flußbett verlassen konnten. Eine grandiose Wanderung, die wir nur jeden empfehlen können. Außer der einen Familie haben wir auf dem ganzen Weg niemanden getroffen. Nur am Schluß, als wir das Dorf erreichten, versammelten sich gerade ein paar Jäger mit ihren Jagdhunden.
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