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  • Day 143

    Wanderung zum Piraten-Strand

    March 19 in Greece ⋅ 🌬 18 °C

    Eigentlich müssten wir diese Wanderung Vier - Schluchten - Tour nennen. Es gibt eine Wanderung durch die Avlaki Schlucht zur Seeräuberbucht. Da wir diese Tour aber als Rundweg gestalten wollten, entschieden wir uns, einer Route aus einem Buch von Freunden zu folgen. Zunächst wanderten wir eine asphaltierte Straße zum Kloster Gouverneto. Leider ist dort derzeit aufgrund von Bauarbeiten kein Durchlass möglich. So ließen wir es einfach rechts liegen und wanderten am Zaun vorbei. Schnell hatten wir freie Sicht aufs Meer. Wir passierten noch ein kleines Kloster. Der Weg ist gut angelegt und es führen Treppen hinunter zur Höhle und das stillgelegte Kloster Katholiko, das imposant in die Schlucht gebaut wurde. Die gleichnamige Schlucht ist gar nicht so lang und wir erreichten nach insgesamt etwa 6 km bald die Seeräuberbucht. Es war wunderbar, in der Sonne zu rasten und auf die Wellen zu sehen. Laut Beschreibung der Tour waren wir auf den nächsten sechs Kilometern auf einen gemächlichen Aufstieg (laut Grafik in den Fotos) vorbereitet. Der Aufstieg führte durch eine weitere Schlucht. Diese war wildromantisch und es waren mehrere ziemlich anspruchsvolle Kletterpassagen zu bewältigen, von zwei bis etwa vier Metern. Zum Glück ging es nicht ganz senkrecht in die Höhe, sondern etwas geneigt, sodass es auch für Marco (nun fast keine Höhenangst mehr) gut zu bewältigen war. Eine andere Chance gab es eh nicht. Die Seitenwände waren zu hoch für einen Ausstieg aus der Schlucht und nachdem die erste Kletterpassage geschafft war, wollte da auch keiner mehr runter 🤪. Vor ein paar Jahren wäre diese Aktion undenkbar gewesen. So kraxelten und wanderten wir über Stock und Stein, bis wir eine Straße erreichten. Doch leider nur, um diese zu queren🙈. Nun wanderten wir eine dritte Schlucht querfeldein nach unten, bis wir wieder auf eine Straße stießen. Auf dieser durften wir diesmal sogar 300 Meter bleiben 😊, bis wir wieder einen Anstieg über eine Sattelung vor uns hatten. Dieser
    mündete nun in eine vierte Schlucht, an dessen Seite wir leider zu hoch aufstiegen, da wir unseren Charlie in dieser Richtung wussten. Als wir bemerkten, mussten wir (inzwischen schon platt und mit etwas weichen Knien🥵) steil absteigen. Nun mussten wir nur noch über zwei rostige Leitern über Zäune klettern. Schließlich erreichten wir müde und kaputt, aber glücklich nach 13,4 Kilometern, 7 Stunden, 580 Höhenmetern und 21000 Schritten unseren Charlie. 💪💪
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