Montenegro
Manastir Morača

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Travelers at this place
    • Day 4

      Kloster Moraca

      May 28, 2022 in Montenegro ⋅ ☁️ 26 °C

      Das Kloster über dem tiefen Einschnitt der Morača ist eines der wenigen vollständig erhaltenen Bau­denkmäler Montenegros aus dem Mit­tel­alter. Ge­gründet wurde es 1252 von Herzog Vukan, einem Enkel des gro­ßen Stefan Nemanja, und aus dieser Zeit stammt auch die Klosterkirche. Das bleigedeckte Dach nahmen die tür­ki­schen Eroberer nach der Ein­nahme des Landstrichs einfach mit, um mi­li­tä­ri­sches Gerät daraus zu gie­ßen. Die ur­sprüng­lichen Fresken über­stan­den die Zeit leider nicht, da das Kirchen­schiff ungeschützt Wind und Wetter aus­ge­setzt war, und so wurde ein Jahr­hun­dert später die Aus­schmü­ckung der Kir­che neu in An­griff genom­men. Die größ­ten Kir­chen­maler der Zeit waren daran betei­ligt: Der schon mehrfach er­wähn­te Strahinja (Piva, Pljevlja) malte die oberen Be­reiche und Thron-Iko­nen des Altars, Georgije Mitro­fanović war ver­antwortlich für die Westseite, und bei Meister Kozma, ei­nem berühmten Sohn der Gegend, sind in den Dar­stel­lun­gen von Sv. Sava und Simeon die ers­ten Renais­sance­einflüs­se zu spü­ren. Von Kozma stam­men auch die noch weit­gehend un­restaurierten Fresken der klei­nen Kapelle Sv. Niko­la neben der Haup­t­kirche. Ebenfalls beson­dere Be­ach­tung verdienen die In­tar­sien­ar­bei­ten des Fußbodens, beson­ders zwi­schen Narthex (Vorhalle) und Hauptschiff - Auch kunsthistorisch Desin­te­res­sier­te werden sich dem Zauber des Ortes nicht ent­ziehen können, zu malerisch fügt sich das umfriedete Ensemble in die Land­schaft. Kleine Bäche umspielen die Klostermauern, und unterhalb rauscht ein mäch­ti­ger Wasserfall 33 m in die Tiefe.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Manastir Morača, Manastir Moraca

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