Montenegro
Sedlo

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Travelers at this place
    • Day 99

      Tara-Schlucht und Durmitor NP

      July 6, 2023 in Montenegro ⋅ ☀️ 13 °C

      Am Morgen ist die Sportveranstaltung schon wieder im vollen Gange, als wir noch einmal in die Stadt hochgehen. Unser Ziel ist die Touristeninformation, denn in Montenegro muss sich jeder eigentlich innerhalb von 24 Stunden anmelden. Normalerweise wird dies von den Hotels erledigt. Wir müssen dies nun selbst übernehmen. Bei der Registrierung sollen wir angeben, wie viele Nächte wir in Montenegro verbringen und außerdem sollen wir uns in jeder Gemeinde, in der wir übernachten, neu anmelden. Als Zeitraum geben wir 15 Tage an und da wir nicht wissen, wo wir überall landen, ist jetzt Kolašin als Standort angegeben. Dann wird noch eine Kurtaxe von einem Euro pro Person und Nacht fällig und schon haben wir ein offizielles Papier mit Stempel in der Hand. Darauf gehen wir einen Kaffee trinken. Ein älterer Herr spricht uns in deutsch an, er hat es vor 40 Jahren in der Schule gelernt. Von ihm erfahren wir, dass an dem Sportfestival über 2000 junge Leute aus Serbien, Bosnien und Montenegro teilnehmen in den Sportarten Leichtathletik, Fußball, Basketball und Handball.
      Schon vor Kolašin sind wir am Tara-Fluss entlang gefahren. Heute geht es weiter bis zur Tara-Schlucht. Doch Blacky erhält vorher noch eine längst fällige Wäsche. Der Fluss schlängelt sich bis an die bosnische Grenze, vereint sich dort mit der Piva und gemeinsam bilden sie die Drina. Ein Großteil des Flusslaufes steht unter dem Schutz der UNESCO. Über eine etwas breitere Hängebrücke können sogar Autos passieren, wie wir selbst erleben. Im letzten Abschnitt des Tara werden immer wieder Rafting- und Kajakfahrten angeboten. Die Durdevića-Tara-Brücke überspannt den Fluss auf 350 Metern in einer Höhe von 150 Metern. Getragen wird die 1940 erbaute Brücke von vier kleinen und einem großen Bogen. Hauptattraktionen sind die auf beiden Seiten gespannten Ziplines, mit denen man über das Tal fliegen kann. Man ja, aber nichts für uns. Eigentlich wollten wir in Žabljak übernachten, aber der Ort hat uns überhaupt nicht gefallen, auch wenn ihn 23 Berggipfel und viele kleine Seen umgeben. So fahren wir doch lieber schnell weiter Richtung Durmitor-Nationalpark. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Polizei hält Andreas wegen zu schnellen Fahrens auf der Landstraße an. 70 km/h waren erlaubt, gemessen wurden 94 km/h. Und das stimmt wohl auch. Doch da wir sofort bezahlen, werden statt 50 Euro nur 34 Euro fällig. Das ist ja direkt noch preiswert im Gegensatz zu anderen Ländern. Die Zeiten aus Griechenland und Albanien, wo sich niemand an Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, sind vorbei. In den beiden Ländern haben wir auch die ganze Zeit nicht so viele Polizisten gesehen, wie hier in den paar Tagen. Auf der jetzt folgenden kleinen Straße zum imposantesten Gebirgszug Montenegros können wir sowieso nicht so schnell fahren. Seit 1952 ist das Durmitor-Bergmassiv ein Nationalpark und seit 1980 in die Weltkultur- und Weltnaturerbeliste der UNESCO aufgenommen. Das Gebirge ist ein Hochplateau, aus dem 48 Spitzen über 2000 Meter hinaufragen. Kurz hinter dem in 1960 Metern Höhe liegenden Sedlopass finden wir eine gute Stelle, relativ gerade zum Übernachten. Natur pur ohne Internet.
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    • Day 11

      Durmitor Nationalpark

      September 11, 2022 in Montenegro ⋅ ⛅ 13 °C

      Gut gestärkt brachen wir heute morgen auf in Richtung Montenegro 🇲🇪. Der hochtrabende Name der Straße Motorway 8 ließ hoffen, brachte aber nix. Schmale Fahrbahn, mit Schlaglöchern übersät. Und Verkehr wie auf einer Schmugglerroute. An der Grenze kurz anstehen, dann war MNE erreicht. Schnell runter von den Hauptwegen in den einsamen Dormitor Nationalpark. Erinnert mich sehr an 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Sedlo

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