Morocco
Oulfa

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Travelers at this place
    • Day 22

      Casablanca

      January 15 in Morocco ⋅ ☁️ 18 °C

      Eigentlich hatten wir vor, Casablanca vom Platz in Mohammedia aus zu erkunden. Erschien uns dann aber zu umständlich, Taxi, Zug, Taxi, und so haben wir umdisponiert und sind zu einem Stellplatz kurz hinter Casablanca gefahren, wo wir uns für 50 Dirham für 24 Stunden niedergelassen haben.
      Die Autofahrt war schon ein Erlebnis, Fußgänger und Eselskarren auf der Autobahn kannten wir ja schon. Neu waren die Menschen, die mal so die Autobahn, teils 3spurig, mit Ruhe und Gelassenheit überqueren.
      Für 10 Dirham mit dem unmittelbar am Platz abfahrenden Bus ging es an die Moschee Hassan II, dem bekannten Wahrzeichen der Stadt, direkt am Meer. Die fünftgrößte Moschee der Welt mit dem höchsten Minarett aller Moscheen, 210 Meter hoch mit 3 Goldkugeln auf der Spitze, erschlägt einen mit seinen Ausmaßen auch im Inneren. Da man diese Moschee auch besichtigen kann, haben wir die 260 Dirham für uns zwei gerne ausgegeben und uns einem französisch sprechenden Führer angeschlossen, der fast eine Stunde viele Details zum Bauwerk und auch zum Islam allgemein zu erzählen wusste.
      Das berühmte "Ricks Café", aus dem Film Casablanca (hau mir auf die Augen, Kleines) hatte geschlossen und wie man einem Hinweisschild entnehmen konnte, erfolgt Zutritt nur nach Anmeldung. Das Café wurde erst 2004 als Nachbau des Filmcafés von einer cleveren Gastronomin eingerichtet.
      Also von dort weiter durch die Alte Medina in Richtung Kathedrale, die wegen Bauarbeiten schon länger geschlossen ist, was wir allerdings wussten.
      Die Medina erweckte gerade zum Leben. Die Läden wurden nach und nach geöffnet und es herrschte immer mehr Betrieb. Auch in einem ausschließlich von Schwarzafrikanern betriebenen Soukh, dessen Sträßchen mal gerade zwei Meter, die zudem noch zugestellt waren sind wir gelandet, aber auch schnell wieder raus!
      Die Rückfahrt gelang nicht so sonderlich gut, da wir einen falschen (aber zumindest fast namensgleichen) Zielort auswählten und die Fahrt 5 Kilometer vor dem Ziel endete.
      Nach einigen hundert Metern zu Fuß haben wir dann einen freundlichen Taxifahrer um 20 Dirham reicher, oder weniger arm, gemacht.
      Casablanca ist auf der einen Seite eine Stadt mit hochmodernen Bauwerken und zig Baukränen, mit toll ausgebauten Straßen, die mit den verschiedensten Fuhrwerken -Eselskarre bis Bugatti gesehen - befahrenen werden, und andererseits arme Viertel bis hin zu Ghettos.
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    Oulfa

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