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- Dag 8
- zaterdag 5 juli 2025 om 15:40
- 🌧 19 °C
- Hoogte: 864 m
Georgiëარანისი42°8’22” N 44°46’7” E
Auf nach Juta!

Am Morgen verabschiedeten wir uns von Tiflis – nicht ohne einen letzten, langen Blick auf die Stadt, die uns so schnell in ihren Bann gezogen hatte. Doch der Weg rief, und unser nächstes Ziel hieß: Juta, ein kleines Bergdorf im Großen Kaukasus.
Zunächst kämpften wir uns durch den zähen Stadtverkehr – Tiflis wollte uns wohl nicht so einfach gehen lassen. Dann aber lag sie vor uns: die georgische Heerstraße. Diese historische Route, offiziell auch Georgian Military Road genannt, verbindet Tiflis mit dem russischen Wladikawkas und führt mitten durch die beeindruckenden Berglandschaften des Großen Kaukasus. Schon seit Jahrhunderten wird sie als strategischer Handels- und Militärweg genutzt – und das spürt man: Entlang der Straße reihten sich unzählige LKWs, viele davon mit russischen oder armenischen Kennzeichen, wartend, ruhend, manche wahrscheinlich schon seit Tagen. Ein beeindruckendes Bild.
Je weiter wir in die Berge vordrangen, desto frischer wurde die Luft – und desto enger und kurviger die Straßen. Irgendwann hieß es: Auto abstellen! Der letzte Abschnitt nach Juta ist nur mit einem Taxi zu bewältigen, also stiegen wir um in ein wartendes Taxi.
Nach einer kurzen, aber ruppigen Fahrt waren wir fast da. Doch fast eben nur: Die letzten knapp 1 km mussten wir zu Fuß zurücklegen – steil bergauf, mit Gepäck, müden Kindern und der Höhenluft in den Lungen. Es war anstrengend, ehrlich gesagt ziemlich schweißtreibend, aber oben angekommen, bot sich ein Anblick, der all das vergessen ließ: Zeta Camping, auf einer grünen Hochalm gelegen, mit freiem Blick auf die schroffen Gipfel rund um den Chaukhi-Massiv (naja, zumindest wenn der Nebel weg wäre).
Leider war die Freude nicht ganz ungetrübt – Pauli fühlte sich sichtlich angeschlagen, und so hieß es erstmal: Kuscheln, Tee machen und Ruhe. Nach einem schnellen, einfachen Abendessen war für uns alle klar – heute geht’s früh ins Bett. Die frische Bergluft, der Aufstieg und die vielen Eindrücke forderten ihren Tribut.
Doch während wir langsam in unsere Betten krochen, die Berge im Abendlicht leise in der Ferne schimmerten, wussten wir: Hier oben wartet ein ganz besonderer Ort auf uns.Meer informatie