Thailand 2021/22

décembre 2021 - février 2022
Eine Reise nach Thailand, die acht Wochen währte. Wegen der Corona-Pandemielage war die Einreise durch zahllose behördliche Restriktionen stark erschwert. Leider war dadurch auch ein Abstecher nach Laos - wie eigentlich geplant - nicht möglich. En savoir plus

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  • Bangkok - Ko Samui Tag 36 - 2

    17 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 27 °C

    Die kleine Maschine war durch die geringe Anzahl der mitfliegenden Passagiere bedingt und gerechtfertigt. Es waren überschlagsmäßig maximal 30 Personen mit uns zusammen. Davon gehörte ungefähr ein Drittel zu einer Reisegruppe.

    Die maximale lichte Höhe der Kabine beträgt nur 1,91 m, so dass ich doch den Kopf etwas einziehen mußte.
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  • Ko Samui Tag 36 - 3

    17 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer Stunde und 10 Minuten in der Luft hatte uns die Erde auf Ko Samui wieder.

    Obwohl das Video vorgaukelt, es gehe bergauf, versichere ich, daß die Runway absolut eben war. Die Schräge ist dem Aufnehmenden geschuldet. Wenn man genau darauf achtet, sieht man, wie neben der Landebahn die Flughafenfeuerwehr offensichtlich eine Löschübung abhält - oder soll bloß der dortige Rasen gewässert werden?

    Erst beim Ausstieg überreichte man uns lächelnd je ein Tütchen mit einem Wasserfläschchen, einem Pizzabrötchen und einem trockenen Keks. Letzteres beides war natürlich separat eingeschweißt, wie die nachträgliche Dokumentationen beweist. Als Begründung für die nachträgliche Übergabe hieß es dann bloß wie üblich: "Due to COVID-19 restrictions......blah-fasel-laber-sülz!"

    Das Flughäfchen Samui ist genau wie die Namensbezeichnung suggeriert: Open Air, familiär, winzig!

    Ko Samui ist eine östlich des Isthmus von Kra, etwa 35 Kilometer vom Festland entfernt, im Golf von Thailand gelegene Insel in der Provinz Surat Thani.
    Mit 233 km² Fläche ist Ko Samui, nach Ko Phuket und Ko Chang die drittgrößte Insel Thailands. Sie ist Teil des Samui-Archipels (Muu Ko Samui), zu dem etwa 60 weitere Inseln gehören, darunter Ko Phangan, Ko Tao, Ko Nang Yuan, Ko Taen und die rund 40 Inseln des Nationalparks Ang Thong.

    Samui liegt 258 Seemeilen südlich von Bangkok. An der schmalsten Stelle ist es 21 Kilometer und an der weitesten Stelle 26 Kilometer breit.
    Das Landesinnere ist eine zum Großteil von Sekundärwald bedeckte, aus Granit geformte Berglandschaft. Der ursprüngliche Urwald wurde bis auf wenige Reste schon vor langem abgeholzt, um Raum für Plantagen zu schaffen. Höchster Berg ist der 635 m hohe Khao Thai Kwai im Südwesten der Insel. Eine 51 Kilometer lange Ringstraße führt rund um die Insel, großteils entlang der Küste.

    Fähren verbinden die Hauptstadt Ban Na Thon unter anderem mit der Provinzhauptstadt Surat Thani auf dem Festland sowie mit den nördlichen Nachbarinseln Pha-ngan (auch erreichbar von den Orten Mae Nam und Bo Phut) und Tao.

    Traditionell waren Fischfang und die Bewirtschaftung von Palmenplantagen die wichtigsten Wirtschaftszweige. Auch heute noch sind die Erzeugnisse der Plantagen nach dem Tourismus die größte Einnahmequelle. Exportiert wird neben mehr als zwei Millionen Kokosnüssen monatlich – und sie gelten als die besten in Thailand – vor allem das aus den Kokosnüssen gewonnene Kopra.

    Außerdem werden aus den Fasern der Nüsse Matten hergestellt, das Holz als Baumaterial und für Alltagsgegenstände genutzt und die Blätter immer noch manchmal zum Decken von Häusern verwendet.

    Weitere landwirtschaftliche Produkte sind vor allem die wegen ihres Geruchs berüchtigte Stinkfrucht Durian sowie Rambutanfrüchte (Thai: Ngo).

    In den 1970er Jahren wurde Ko Samui von Aussteigern „entdeckt“, die zuvor bereits auf Ibiza, in Goa und auf Bali zu unfreiwilligen Wegbereitern des Massentourismus geworden waren. Es dauerte allerdings bis in die späten 1980er Jahre, dass Samui zum Ziel „normaler“ Fernreisender wurde.

    Bis dahin war die Anreise, eine Nachtfahrt mit dem Zug von Bangkok nach Phunphin, dem Hauptbahnhof von Surat Thani, gefolgt von einer mindestens dreistündigen Fahrt mit dem Schiff zur Inselhauptstadt Ban Na Thon, kompliziert eher anstrengend. 1989 mit der Eröffnung des Flughafens im Nordosten der Insel war dann auch dem Pauschaltourismus Tür und Tor geöffnet.
    Quelle: Wikipedia
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  • Ko Samui Tag 36 - 4

    17 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 28 °C

    Leider scheint die Wahl, die wir mit unserem Strandabschnitt getroffen haben, ein ziemlicher Fehlgriff zu sein. Die Hotelanlage des Bophut Ressorts selbst ist schön und auch die Unterbringung gut und angenehm. Wir erhielten bei der Anreise ungefragt ein Upgrade und verfügen damit nun über eine separate Villa von 80 qm.

    Wir verfügen durch unsere langjährigen und wiederholten Erfahrungen im Lande über jede Menge Vergleichsmöglichkeiten. Und da schneidet der Bophut Beach leider eher medioker ab: der Sand ist ziemlich grobkörnig, der Strand wirkt in seiner Längserstreckung eher öde, eintönig und abwechslungslos. Die hotelnahe fußläufig bequem erreichbare Versorgung mit Restaurantalternativen - no have......... Vegetation im strandnahen Sektor: Fehlanzeige.

    Allerdings ist eines richtig: der Strand hier ist absolut ruhig und von dem gestern in Chaweng sicht- und wahrnehmbaren absoluten Touri-Rummel sind wir hier meilenweit entfernt. Und das ist ja wenigstens auch schon was, oder?
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  • Ko Samui Tag 37 - 1

    18 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 29 °C

    Keine besonderen Ereignisse - Ulrike holte sich obwohl mit Schutzlotion versehen (aber offenbar nicht ausreichend) einen leichten Sonnenbrand im Gesicht, auf Oberarmen und Rücken (Stufe 1) - mit Aftersun-Kühlgel beherrschbar.En savoir plus

  • Ko Samui Tag 38 - 1

    19 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 27 °C

    Die gesamte Hotelanlage hat momentan mit uns zusammen 20 Gäste. Das entspricht einer Auslastung von gerade einmal 16%, was der Pandemie geschuldet ist.

    Da das Hotel vernünftig handelt, verzichtet man entsprechend auf ein umfangreiches Buffet und bietet stattdessen ein reichhaltiges Frühstück à la carte an. Außerdem vermeidet man erfreulicherweise nach Möglichkeit Abfälle, indem man z. B. Glas- anstelle von Plastflaschen einsetzt.En savoir plus

  • Ko Samui Tag 38 - 2

    19 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Nachmittag sind wir zum Chaweng-Beach hinübergefahren. Dort existiert ein Central Department Store, ein Einkaufszentrum, das mehrere Geschäfte unter einem Dach vereint. Während wir herumbummeln, geht draußen ein Regenschauer nieder, was dazu führt, daß die 30 Grad warme Luft nun zusätzlich mit Feuchtigkeit beladen ist. Durchaus kein Wetter für Herz- und Kreislaufkranke!

    Durchaus auch noch apart: heute ist der 19. Januar und immer noch dudeln aus den Hintergrundlautsprechern in laufender Abfolge amerikanische 🌲 Weihnachtsschlager...... 🌲🤔🌲🌲
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  • Ko Samui Tag 39 - 1

    20 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 27 °C

    Bei der rotblühenden Pflanze handelt es sich um eine sogenannte Wüstenrose. Die Wüstenrosen (Adenium) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die auch „Wüstenrose“ genannte Art Adenium obesum findet als Zimmerpflanze für sonnige Fenster Verwendung; oft wird sie dazu auf Oleander aufgepfropft. Sie stammt ursprünglich aus dem Sahel Afrikas.

    THEMA TRINKWASSER

    Die Versorgung mit unserem Hauptlebensmittel Trinkwasser ist in Thailand auch heute noch immer ein virulentes Problem.

    Zu einem hohen Prozentsatz haben die Einwohner des Landes noch bis vor wenigen Jahrzehnten nur sogenanntes Oberflächenwasser als einzige Trinkwasserquelle gehabt. Eine Trinkwasseraufbereitung nach fortschrittlicheren Standards gab es nur in Bangkok, allerdings nur mit wenig schmeichelhaften Erfolgen. Der Hauptgrund dafür ist und war eine zu schlechte Qualität des nachfließenden Oberflächenwassers. Ergänzende Tiefbrunnen mit Kapazitäten existierten erst gar nicht.

    Trotz großzügigst bemessener Grenzwerte gelingt es den Wasserversorgungsbetrieben auch heute noch nicht, eine gleichbleibende Unbedenklichkeit für ihr Produkt zu gewährleisten. Als Brauchwasser ist es geeignet, zum menschlichen Verzehr nicht ohne Kompromisse an die Gesundheit. Trinkwasser in industriell produzierter und aufbereiteter Form wird flächendeckend angeboten. Als Trinkwasserlieferanten und -hersteller etablierten sich schnell die Großverbraucher für Wasser, darunter fast alle Brauereien und Erfrischungsgetränkeproduzenten (Coca Cola etc.).

    Auch die internationalen Wasserverbrecher von Nestlé haben ihre gierigen Finger in Thailand dick mit im Geschäft.

    Siehe hierzu:
    https://www.bottledlifefilm.com/hauptseite

    https://utopia.de/bottled-life-nestles-geschaef…

    Man hat sich - wie ich es in der Vergangenheit mehrfach selbst erlebte - zur Trinkwasserherstellung in Privathaushalten darüber hinaus beispielsweise mit der Verwendung von Berkefeld-Filtern beholfen.

    Der Berkefeld-Filter ist eine Anlage zur Wasseraufbereitung mittels Anschwemmfilter. Der von Wilhelm Berkefeld 1891 erfundene Filter war ein Hohlzylinder aus Porzellan mit Filterkerzen aus gebrannter Kieselgur. Filter dieser Art wurden erstmals erfolgreich 1892 bei der Cholera-Epidemie in Hamburg eingesetzt.
    Bis heute werden nach dem von Wilhelm Berkefeld erfundenen Verfahren Filteranlagen hergestellt, wenngleich nun mit modernen Materialien. Die Filter sind aufgrund ihrer Robustheit besonders in der internationalen Katastrophenhilfe beliebt. Sie werden unter anderem in den Emergency Response Units des Internationalen Roten Kreuzes verwendet. (Quelle: Wikipedia)

    Residenten setzen heute neben den beschriebenen Berkefeld-Filtern Ionenaustauscher-Systeme, die sogenannte Umkehrosmose oder auch Molekularsiebe und nicht-ionogenen Adsorber ein.
    Das Problem hierbei ist, dass alle Vorschaltsysteme zwischen Wassersystem und Wasserhahn eigentlich auf eine bestimmte Menge und Art an bedenklichen Wasserinhaltsstoffen ausgerichtet sein müssen. Diese Wasseraufbereitung ist kostspielig.

    Bei weiterer Beschäftigung mit dem Thema Berkefeld-Filter erfährt man überdies, daß Wilhelm Berkefeld seinerzeit mit finanzieller Unterstützung von Alfred Nobel die Kieselgurlagerstätte Unterlüß bei Celle erwarb und er im Gegenzug dafür Nobel zu vergünstigten Konditionen mit dem von diesem für seine Dynamitproduktion in Krümmel bei Hamburg benötigten Kieselgur belieferte. Richtig pikant wird es dann aber, wenn man liest, daß sich die Firma Berkefeld noch bis 1978 in Familienbesitz befand, heute jedoch unter Veolia Water Technologies Deutschland GmbH firmiert.

    Berkefeld gehört damit also zum französischen Veolia-Konzern - und damit wird es schon wieder (wie bereits beim Thema Nestlé) sehr schmutzig. Und wir brauchen doch eigentlich SAUBERES Trinkwasser!!

    Der nachfolgende Artikel zum Thema Veolia aus dem Jahre 2011 ist unter
    https://www.welt.de/fernsehen/article12464315/S…

    im Internet abrufbar:

    "Es ist ungewöhnlich, dass ein Betroffener mit den Mitteln des Strafrechts gegen eine TV-Sendung noch vor deren Ausstrahlung vorgeht. Der französische Mischkonzern Veolia hat diesen Weg gewählt. Er hat in Paris Anzeige wegen übler Nachrede im Zusammenhang mit der Dokumentation „Water Makes Money“ der Hamburger Filmemacher Leslie Franke und Herdolor Lorenz erstattet, die am 22. März (2011) auf Arte zu sehen war . Die französischen Behörden haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Drei Personen, die an dem Film beteiligt waren, wurden bereits vernommen, nicht aber die beiden Hamburger Autoren. In Frankreich hat der Fall bereits Schlagzeilen gemacht, in Deutschland wird er bisher allerdings nur in Online-Foren diskutiert.

    In „Water Makes Money“, der schon in einigen Kinos lief, geht es um die Privatisierung kommunaler Wasserwerke, die in Frankreich bereits in den frühen achtziger Jahren im großen Stil begann. Wegen dieses Wettbewerbsvorteils können die beiden französischen Konzerne Veolia und GDF Suez nun weltweit den Wassermarkt aufrollen. In Deutschland ist vor allem Veolia aktiv, der zusammen mit RWE knapp fünfzig Prozent der Anteile der Berliner Wasserwerke hält (inzwischen rückabgewickelt!).

    Derweil ist in Frankreich ein gegenläufiger Trend zu beobachten: Immer mehr Städte, unter ihnen auch Paris, nehmen die Wasserversorgung ihrer Bürger wieder in die eigene Hand. Schenkt man den Autoren von „Water Makes Money“ Glauben, gibt es dafür auch gute Gründe: Fast überall, wo Konzerne wie Veolia die Versorgung übernommen haben, würde die Wasserqualität sinken, der Wasserpreis dagegen steigen und die Infrastruktur zu allem Überfluss verrotten. Die Umstände, unter denen Konzerne kommunale Wasserversorger übernehmen, seien mitunter stark korruptionsverdächtig. Die Autoren wollen eine beklagenswerte Verfilzung von Politik und privaten Anbietern beobachtet haben.

    Den deutschen Veolia-Sprecher Matthias Kolbeck, einst Büroleiter des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin, erbost der Vorwurf der Korruption besonders. Er sei ein wesentlicher Punkt der Anzeige. Ein anderer betrifft Vorwürfe des Veolia-Managers Jean-Luc Touly, der in „Water Makes Money“ als Kronzeuge auftritt. Seine Behauptung, der Konzern habe ihm eine Million Euro geboten, wenn er ein kritisches Buch über Veolia nicht schreibe, sei ebenso falsch wie die, dass Touly bislang alle Verfahren gegen den Konzern gewonnen habe. Veolia musste den zwischenzeitlich entlassenen Manager im September 2010 aber wieder einstellen.

    Ein presserechtliches Vorgehen gegen den Film sei nicht geplant, sagt Kolbeck. Man wolle seine Ausstrahlung nicht verhindern. Dem französischen Nachrichtenmagazin „Nouvel Observateur“ sagte ein Anwalt des Konzerns aber, Veolia behalte sich Schadenersatzansprüche vor. Als Versuch der Einschüchterung will Kolbeck das nicht verstanden wissen. „Wir lassen uns auch nicht einschüchtern“, sagt Filmemacher Lorenz. Arte steht weiterhin zu dem Film."

    FAZIT:
    Für das mit sauberem Trinkwasser zu verdienende schöne Geld machen sich "saubere" Zeitgenossen nur allzu gerne immer wieder rund um den Erdball die Hände schmutzig......
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  • Ko Samui Tag 39 - 2

    20 janvier 2022, Thaïlande ⋅ 🌙 27 °C

    Einige Eindrücke von dem nächtens hübsch beleuchteten Restaurantbereich unserer Anlage

  • Ko Samui Tag 40 - 1

    21 janvier 2022, Thaïlande ⋅ 🌙 27 °C

    In der vergangenen Nacht ereilte uns zweimal kurz hintereinander ein Stromausfall. Das haben wir dadurch gemerkt, dass das gesamte Energiesystem unseres Bungalows plötzlich wieder gemeinsam startete. Auf diese Weise wurde auch der Willkommensbildschirm des Flachbildfernsehers aktiviert, der somit begann, die mit den Bildern verknüpfte Musikroutine abzududeln. Also: aufstehen und die Show mittels Fernbedienung killen, um weiterschlafen zu können.

    Stromausfälle sind wir im Süden Thailands, vor allen Dingen auf den Inseln, seit jeher gewohnt. So etwas ist also nichts Außergewöhnliches, und die Anlagenbetreiber halten darum meist für derartige Vorkommnisse Notstromversorgungssysteme vor. Die Ausfälle sind vor allen Dingen nachts merkbar, wenn schlagartig überall das Licht ausgeht, passieren aber auch durchaus tagsüber.

    Beim Betrachten des Strandes in Ao Bophut fällt das fast völlige Fehlen von Muschelschalen, Schneckenhäusern und anderem meerestypischen Detritus (Überreste wie Seetang, Krebsscheren etc.) im Spülsaum des Wassers auf. Das Nämliche stellten wir bereits bei unserem letzten Aufenthalt auf der Insel Ko Chang 2019 weiter im Südosten, unweit der Seegrenze zu Kambodscha fest. Das Bild läßt nichts Gutes für die Meeresfauna vermuten und hoffen.....

    Aus unseren anderen Thailandurlauben in den 80er/90er Jahren sind wir nämlich ganz Anderes gewöhnt - collecting sea shells at the seashore (bitte den Satz fünfmal hintereinander schnell wiederholen!).

    Das Relief von Ao (Strand in Thai) Bophut ist ziemlich steil: der Boden fällt bereits im flachen Wasser rapide ab. Das führt dazu, dass der Sandsaum über dem Wasser recht schmal ausfällt. Dadurch bietet der Strand selber dann wenig Spielraum für die Aufstellung weiterer Dinge als die obligatorischen Schirme nebst Liegen es sind. Und man findet eben so auch keine Gastronomie nahe des Wassers.

    An der Restaurantterrasse direkt am Strand gedeiht eine Pflanze, die ich wegen ihrer Wuchsform und des Laubes eigentlich zu den Drachenbäumen (Dracaena) gestellt hätte. Die zapfenförmigen Früchte indes passen nicht ganz dazu. Es handelt sich beileibe auch nicht um einen der beschriebenen und gekosteten Rahmäpfel. Auch um eine Bromelienart kann es sich nicht handeln, da deren Fruchtstände senkrecht nach oben stehen. Deshalb zunächst einmal vier große Fragezeichen: ❓❓❓❓
    Die Blattränder sind bei näherer Betrachtung leicht gesägt mit jeweils winzigen harten Spitzen - auch dies spricht gegen eine Dracaena.

    Unser Bio-Detektiv in Berlin, der liebe Steave, hat das Rätsel gelöst: es handelt sich hier um ein Pandanus-Gewächs (Betonung bitte auf der zweiten Silbe!), einen Schraubenbaum, gerne auch als Schraubenpalme bezeichnet. Es ist aber weder eine Palme und noch weniger ein Baum im engeren Sinne. Pandanus zählt zu den Einkeimblättrigen Pflanzen (wie auch Palmen, Ingwer, Gräser u. v. a.) und kommt paläotropisch vor. Was heißt das? Die Paläotropis ist eine biogeographische Großregion und gilt sowohl für Fauna als auch Flora. Sie umfasst die tropischen und subtropischen Gebiete der Alten Welt, also fast ganz Afrika, Indien und Südostasien.

    Die Schraubenbaum-Arten (über 600 bekannt!) wachsen als immergrüne, baum- oder strauchförmige, ausdauernde Pflanzen. Sie besitzen einfache oder verzweigte Stämme und manchmal Luft- oder Stelzwurzeln. Die in dreifacher Spirale (Schraubenbaum!) stehenden Laubblätter sind groß, einfach, lineal, am Rand und an der Mittelrippe dornig.

    Verwendung finden fast ausschließlich die Blätter, und zwar als Bau- und Flechtmaterial. Die Blätter von P. amaryllifolius nutzt man wegen des ihnen innewohnenden Aromas in der Küche als Geschmackszutaten: man wickelt z. B. Fleisch vor dem Garen darin ein. Bekannt ist beispielsweise das "Hühnchen in Pandanus" der Thaispeisekarte. (Quelle: Wikipedia)

    Wenn eine Xanthippe unter einem Schraubenbaum sitzt - ist das dann ein SCHRECKSCHRAUBENBAUM? 🧐🧐🧐🤣😂

    Weiter im Text mit Trivia aus dem thailändischen Alltag:
    Das hier verwendete Toilettenpapier ist zumeist einlagig: so ist man gezwungen, mindestens einen Meter abzurollen, um erwünschte Mehrlagigkeit zu erzielen - zudem fusselt das Zeug! Nämliche einlagige Rollen findet man aber bereits vorher in Restaurants für den Einsatz am entgegengesetzten Körperende - nämlich als Papierservietten! 😳😳

    Solche an sich sind hier überwiegend ungebräuchlich (es gibt Ausnahmen). Die Papierrollen stehen gewöhnlich in runden Plastbehältern auf den Tischen, aus deren zentraler Rundöffnung der bedürftige Gast die gewünschte Länge Papiers herausziehen und abreißen kann. Alternativ sind jedoch auch Mundpapierspender mit einzeln entnehmbaren vorgeschnittenen dünnen Blättchen in der Verwendung.
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  • Ko Samui Tag 40 - 2

    21 janvier 2022, Thaïlande ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Frangipanibüsche haben zu dieser Jahreszeit fast alle ihre Blätter und Blüten verloren und stehen als bizarre nackte Gerippe in der Landschaft.

    Die Siegellackpalme (Cyrtostachys renda) kommt in Thailand, Malaysia, sowie auf den Inseln Sumatra und Borneo in Indonesien vor. In englischsprachigen Ländern kennt man sie auch unter dem Namen "lipstick palm", also Lippenstift-Palme. Sie ist die einzige Art der Gattung Cyrtostachys, die westlich der sogenannten Wallace-Linie auftritt. Diese biogeographische Grenze markiert die westlichste Ausbreitung australischer Fauna auf dem Malaiischen Archipel. Das heißt, alle weiteren Arten der Palmenfamilie Cyrtostachys sind weiter östlich besagter Wallace-Linie zu finden.

    RANDBEMERKUNG:
    Es ist sehr lohnend, sich einmal mit der Vita von Sir Alfred Russell Wallace zu beschäftigen (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alfred_Russel_W…). Hinsichtlich der Entwicklung der Evolutionstheorie, vorgeblich durch Sir Charles Darwin, ist wohl doch nicht so alles was die Autorschaft betrifft restlos geklärt. Man kann durchaus anfangen mit einiger Begründung nachzudenken, wer da wohl von wem abgeschrieben hat...........

    Ich möchte hier nachdrücklich auf das 2013 von Matthias Glaubrecht bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlichte Buch "Am Ende des Archipels - Alfred Russell Wallace" hinweisen.

    "Matthias Glaubrecht geht zum 100. Todestag Wallaces den Fakten und Gerüchten um den unbekanntesten aller Titanen der Wissenschaftsgeschichte nach – das erste Buch über Wallace in Deutschland, ein Augenöffner für den Leser." (aus der KiWi-Verlagsbeschreibung)

    Die Siegellackpalme zeigt eine schlanke aufrechte Wuchsform mit mehreren parallelen Stämmen, bei der sich der Stamm mit zunehmendem Alter hellrot einfärbt - daher der Name. Auch die Blattspreiten sind rot gefärbt. Sie wird vornehmlich als Zierpflanze kultiviert und stellt hohe Ansprüche an Boden und Klima (Torf-Sumpfwälder im Flachland). Darum werden Exemplare in der westlichen Hemisphäre für teures Geld gehandelt. Preise bis zu 1.000 US $ für größere Pflanzen sind üblich.
    In einigen ländlichen Gegenden Sumatra werden diese Pflanzen auch zur Gewinnung von Palmherzen kultiviert und geerntet.

    Die Vermehrung kann zwar durch Samen erfolgen, gängiger ist hingegen die Kultur durch Teilung der Wurzelballen.
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