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  • Day 33–35

    Zwei Tage im tropischen Regenwald

    October 14, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C

    DainTree Nationalpark - wo der Regenwald auf das Great Barrier Reef trifft...

    Da wir uns nicht einigen konnten, wer diesen Bericht schreibt, haben wir entschieden, ihn zusammen zu verfassen. Wer auch immer das hier liest, darf raten, wer welche Passagen zu verantworten hat.

    Nachdem wir unseren Camper in Empfang genommen hatten, was uns leider einige Nerven kostete, ging es ab in Richtung Norden. Ab in einen kleinen Ort namens Cape Tribulation im Daintree Nationalpark, wo der Regenwald das Great Barrier Reef trifft.

    Wir fanden Platz auf einer wunderschönen Anlage, die alles bot, was man sich nur wünschen kann. Ein Stellplatz auf einer grünen Wiese, umgeben von Regenwald, 100 m vom Strand entfernt, mit Restaurant/ Bar/ Cafe, Tante-Emma-Laden und herrlichem Ausblick auf die umliegenden Berge.

    Ich wäre gerne länger hier geblieben, aber leider müssen wir in 5 Wochen noch ein paar Kilometer fahren, um es bis nach Sydney zu schaffen. Dammit...

    Am nächsten Tag sind wir zu einer kleinen Wanderung durch den Regenwald aufgebrochen. Endziel des (asphaltierten) Wanderwegs war ein einsamer Strand, wo kaum eine Menschenseele zu sehen war. Leider konnten wir nicht baden, da zahlreiche sehr große Hinweisschilder auf Quallen hingewiesen haben. Der Gefahr wollten wir uns dann doch lieber nicht aussetzen. Schade eigentlich.

    Nachdem wir etwas am Strand entlang spaziert sind, ging es zurück in den Regenwald um unser nächstes Ziel zu erklimmen. Der nördlichste Punkt, der für jedermann auch mit Auto erreichbar ist: Der Aussichtspunkt Kulki. Da dieser Punkt für uns fußläufig nicht weit weg vom Stellplatz war, haben wir uns bewusst gegen das Auto entschieden. Vom Aussichtspunkt hat man einen sehr schönen Blick auf das Kap Tribulation. Aber auch hier galt wieder Vorsicht vor den Quallen, so dass Baden leider nicht möglich war. Der Ausblick war dennoch sensationell. Anschließend ging es zurück zum Camp. Unsere Uhr hat am Ende fast 20.000 Schritte angezeigt. Ein sehr erfolgreicher Tag, den wir mit einem Bier in der lokalen Taverne glücklich beendet haben.

    Am nächsten Tag ging es bereits zurück in Richtung Cairns. Zuvor standen aber noch ein paar Stops auf dem Plan. Zuerst haben wir an der "Maison Hole" gehalten. Eine Badestelle im örtlichen Fluss. Das Wasser war zwar gottlos kalt, aber wenn man sich einmal daran gewöhnt hatte, ging es eigentlich :).

    Ein zweiter Halt war wieder ein kleiner Wanderweg, der durch den Regenwald führte. Wir haben von unseren Nachbarn (auf dem Stellplatz) den Tipp bekommen, dass hier ein Kasuar lebt. Kasuare sind große (straußenähnliche) Vögel, die man besonders gut im Northern Queensland beobachten kann. Leider hatten wir aber keinen Erfolg. Schön war es dennoch.

    Nach dem kleinen Stopp ging es noch zu einem letzten Aussichtspunkt, wo man einen guten Blick auf das Meer, die Inseln und die gegenüberliegende Seite hatte.

    Der Weg in den Nationalpark führt über einen Fluss, der von einer Fähre bedient wird. Die Autofähre fährt täglich und ist die einzige Möglichkeit auf dem Weg zum Kap Tribulation. Gleichzeitig wird mit der Gebühr für die Fähre auch ein "Eintritt" in den Nationalpark fällig.

    Nachdem wir wieder in der Zivilisation angekommen sind, ging es nach Port Douglas. Aber dazu mehr in einem anderen Bericht.
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