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  • Day 37

    Great Barrier Reef

    October 18, 2023 in Australia ⋅ 🌬 25 °C

    Ein Grund weshalb wir zurück nach Cairns sind, war u. a. das man von hier aus ziemlich gute Ausflüge ins Great Barrier Reef machen kann.

    Das Great Barrier Reef war einst das größte und schönste Riff zum Tauchen und Schnorcheln und wo man ziemlich gute Chancen auf zahlreiche bunte Fische und Schildkröten hat.
    Leider hat das Riff aber durch den anhaltenden Massentourimus in den letzten Jahren sehr leiden müssen.

    Im Reiseführer haben wir gelesen, dass man von der Insel Green Island das Riff gut erschnorcheln kann. Den Tipp haben wir direkt angenommen und einen Tagestrip zur Insel gebucht.

    Die Insel liegt Luftlinie etwa 27 km von Cairns. Es gibt 3 Anbieter, die dahin fahren. Wir haben uns für einen Anbieter entschieden, der neben der Fahrt auch Schnorchelausrüstung sowie einem Schnorchelkurs inkludiert hat.

    Die Fahrt zur Insel war sehr stürmisch. Wir hatten einen ganz schönen Wellengang. Nichts für schwache Mägen. 😅

    Nach etwa 40 min Fahrt sind wir mit vielen anderen Touristen auf der Insel angekommen. Die Insel ist vor allem bei chinesischen Touristen sehr beliebt, weshalb viele Schilder neben englisch auch auf Chinesisch übersetzt waren. Ich will nicht wissen, wie es zur Hauptreisezeit dort ausschaut. Die Insel ist recht klein, so dass man innerhalb weniger Minuten auf der anderen Seite ist.

    Nachdem wir etwas Zeit zum Ankommen und Umziehen hatten, ging auch schon der zweite Teil der gebuchten Aktivität weiter. Wir haben am Boot unser Schnorchelzeig erhalten um anschließend unsere Schnorcheltrainerin zu treffen. Sie wies uns kurz ein, wie das mit dem Schnorchel funktioniert und brachte uns dann ins (tiefe) Wasser. Während wir uns an einem Rettungsring festhalten konnten, trug sie uns direkt ins Riff. Dort konnten wir allerhand Fische, u. a. Kleine Nemos sehen. Wir hatten sogar das große Glück einen Rochen zu sehen. Nach etwa 30 min war der Kurs bereits zu Ende. Wir konnten aber noch im Wasser bleiben um das Riff weiter zu erkunden. Es gab allerhand Fische, aber fehlte trotzdem einfach die versprochene Farbenpracht, die man aus zahlreichen Büchern und Sendungen kannte. Und das liegt leider daran, dass das Riff schon halbtot ist. Sehr sehr schade. Marika konnte am Ende noch eine kleine Schildkröte sehen. Aber mehr Highlights gab es leider nicht.

    Fotos können wir hier leider keine zeigen, weil wir unsere Handys nicht mit ins Wasser nehmen wollten. Wir haben aber zahlreiche Filme mit der GoPro gemacht, die wir dann bei Gelegenheit hier hochladen. [Anm. der Redaktion: Bilder vom Schnorcheln wurden nachgereicht]

    Da sich am Himmel immer mehr Wolken gebildet haben und es anfing zu regnen, sind wir vorsichtshalber wieder Richtung Strand geschwommen. Durch die vielen Wellen war das ganz schön anstrengend 😅

    Nach einer kurzen Kaffeepause ging es auf Entdeckertour über die Insel. Wie Eingangs geschrieben, die Insel ist nicht besonders groß, so dass man innerhalb weniger Minuten direkt am anderen Ende landet. Hier war dann auch deutlich weniger los. Die einsamen Fotos von den Stränden ließ uns wie Robinson Crusoe fühlen 😅

    Nach fast 4 Stunden auf der Insel ging es am späten Nachmittag wieder zurück nach Cairns. Die Fahrt zurück war ähnlich wie die Hinfahrt ganz schön stürmisch. Leider gab es auch ein paar Japaner neben uns, die die Fahrt nicht ganz so gut überstanden haben 🤮😅.

    Alles in allem ein sehr schöner Ausflug. Wir hoffen, jetzt die Tage auch noch mal paar andere Spots zu finden, um das Riff zu erschnorcheln. Aber für den ersten (Tauch)Gang war es genau richtig.
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