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  • Day 61–63

    Sapphire Beach/ Nambucca/ Crowday Bay

    November 11, 2023 in Australia ⋅ 🌬 24 °C

    Entlang der Küste geht es weiter nach Sydney. Nur noch 770 km 😅 Wir sind jetzt näher an Sydney als an Cairns.

    An unseren ersten Tagen der Camping-Reise haben wir ein holländisches Pärchen, Wilma und Jan, kennengelernt, die wir daraufhin auf ein paar unserer Stationen immer wieder getroffen haben. Beide haben wie wir etwa 5 Wochen Zeit um nach Sydney zu kommen. Seit Brisbane hat sich aber unsere „gemeinsame“ Route etwas getrennt, so dass sie am Ende etwas schneller südlicher unterwegs waren als wir.

    Dadurch konnten wir aber ein paar gute Tipps abgreifen. Generell besteht dieser Beitrag nur aus Tipps von anderen Reisenden 😅

    Wilma und Jans Tipp führte uns nach Sapphire Beach. Ich kann nicht einmal sagen, ob es da überhaupt einen richtigen Ort gegeben hat. Unser Ziel war ein Campingplatz (fast) direkt am Meer. Uns trennten nur ein paar Bäume vom Meer. Was gut ist, so dass es sehr windgeschützt war. Das Rauschen der Wellen war immer zu hören.

    Bevor wir aber zum Campingplatz gefahren sind, gab es Frühstück in dem Ort wo wir die letzten Tage unser Zelt aufgeschlagen haben. Ebenfalls direkt am Meer und die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite.

    In Sapphire Beach angekommen, haben wir ein klassisches Wochenende einklingeln lassen - einfach nichts tun 😅😂. Nur der Strand wurde kurzzeitig besucht. Das Wasser war leider zu kalt. Der Wind auch. Daniel hat sich aber getraut zu baden.

    Am Abend gab es ein leckeres Grillerchen an der gemeinschaftlichen Zeltplatz-Küche. Dort haben wir auch gemerkt, dass wir uns nun in einem neuen Staat befinden. Ok, die Zeitumstellung hat es uns schon eher merken lassen. Ja, genau. Wir sind nur etwa 2 Stunden von Brisbane entfernt und mussten noch einmal eine Stunde auf Sommerzeit drehen. So sind es jetzt inzwischen 10 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland.
    Hier auf dem Zeltplatz merken wir aber den neuen Staat auch durch den Akzent der Australier. Bis zu dem Abend dachten wir eigentlich, wir verstehen die Australier besser als nach unserer Einreise und dann kommen wir nach New South Wales und alles klingt wieder anders. 😅

    Der ruhige Tag in der Sonne hat ungemein gut getan. Nach all den Tagen und Eindrücken. Wir konnten endlich mal Zeit nehmen um die letzten Tage zu verarbeiten. Gern hätten es noch einen Tag länger sein können.

    Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück aber schon weiter.

    Wieder sind wir einen Tipp gefolgt. Dieses Mal ein junges Paar mit Reiseblog, die wie wir die Strecke in 5 Wochen zurück gelegt haben. Unser Ziel: Crowdy Bay. Aber dazu später mehr.

    Auf dem Weg dahin haben wir einen Stopp in Nambucca gemacht. Auch wieder ein Tipp vom Freiburger Pärchen, welches die Reise von einem Reisebüro organisiert bekommen hat. Das kleine Örtchen hat wie so alle Orte hier Zugang zum Meer. Dadurch, dass Ebbe war, kamen viele kleine Sandbanken zum Vorschein und dazwischen konnte man schwimmen. Was wir auch getan haben, weil es wieder sehr warm war.
    Zudem besticht der Hafen von Nambucca mit zahlreichen bunt bemalten Steinen, wo sich Touristen verewigt haben.

    Leider hatten wir dann aber eine kleine unschöne Begegnung mit den Steinen, weil unser Autoschlüssel kurze Zeit zwischen den Steinen lag. Aber nach einem ersten Schock und tatkräftiger Unterstützung durch einen Australier ging alles gut und wir konnten den Schlüssel mittels Magneten aus den Felsspalten hervor holen. Glück im Unglück gehabt 😅

    Unser eigentliches Ziel, wie eingangs beschrieben Crowdy Bay, haben wir dann direkt angefahren. Ohne große Umwege mehr. Wer weiß, was noch so hätte passieren können 😅

    Der Zeltplatz sah auf der Karte leicht erreichbar aus. Am Ende war es dann doch eine 2 km nicht asphaltierte Straße. Wir hatten aber auch ein Glück 😅 Mit Tempo 20 ging’s aber und unser Camper hat gut durchgehalten.

    Der Campingground war eine Wiese ohne Lampen. Die Toiletten waren auch ein Plumpsklo. Aber zumindest BBQ Plätze konnten wir entdecken. Geduscht wurde mit Regenwasser im Freien. Pure Natur. Nur wir und noch vier andere Camper. Eine Erfahrung. 😅

    Der restliche Tag/ Abend wurde ruhig verbracht. Wir sind kurzzeitig zum Strand. Aber da war es so windig, dass wir wieder schnell zurück zum Camper sind.

    Das Highlight war dann aber die eintretende Dunkelheit. Der gesamte Campingplatz war ohne Licht, dementsprechend bekamen wir einen großartigen Sternenhimmel über uns. So in der Form haben wir es beide noch nicht gesehen. Es zeigten sich sogar einige Sternschnuppen. Über dem Meer ging dann noch ein heftiges Gewitter. Was wir zwar nicht hören konnten, aber sehen! Der ganze Himmel war immer mal wieder erleuchtet. Und nebenan der wahnsinnig beeindruckende Sternenhimmel. Wäre die Nacht nicht so frisch gewesen, hätten wir am liebsten draußen geschlafen.

    Am nächsten Morgen sind wir noch einmal ins nächstgelegene Dörfchen gefahren. Trotz Montag und Wochenstart war am Strand allerhand los und wir konnten ein paar Surfer bei ihrer Morgenrunde beobachten. Und dabei in Ruhe frühstücken.

    Nach dem Frühstück ging es dann wieder in Richtung Autobahn um ins nächste Abenteuer zu starten.
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