- Показать поездку
- Добавить в корзинуУдалить из корзины
- Поделиться
- День 123–125
- 12 января 2024 г., 13:19 - 14 января 2024 г.
- 2 ночи
- ☀️ 25 °C
- Высота: 219 м
АвстралияHordern Vale38°47’14” S 143°32’9” E
Great Ocean Road
12–14 янв. 2024, Австралия ⋅ ☀️ 25 °C
Unser Ausgangspunkt hieß Port Fairy, an dem wir einen Abend zuvor ankamen. Auch hier schliefen wir wieder in einer Jugendherberge, einem wunderschönen alten Cottage (was einem alten Landhaus entspricht), mitten im Ort.
Port Fairy ist relativ klein, wird in den Ferien aber vermutlich aus allen Nähten platzen. Wenn man gerne Serien oder Filme schaut, in denen Badeorte den Rahmen für die Handlung geben, dann kann man sich Port Fairy gut vorstellen. Der Stadtkern besteht aus drei bis vier Straßen mit vielen Geschäften und Cafés, die - so wurde uns gesagt - im Hochsommer alle voll seien. Viele Plakate wiesen auf Veranstaltungen hin, die meisten davon allerdings erst im Februar oder März.
Unser Tag startete allerdings am Strand. Bei so schönem Wetter darf man sich das Meer nicht entgehen lassen - auch wenn das Wasser gefühlt nur 15 Grad hatte. Die meisten Menschen schien das aber nicht zu stören, denn es waren etliche Menschen mit und ohne Surfbrett im Wasser.
Mit guter Laune und viel Sonne (warum wird das gerade so kitschig?) ging es dann in Richtung der berühmten Straße. Von Westen kommend startet sie allerdings ziemlich unspektakulär zwischen Feldern mitten auf dem Land. Neben mir hörte ich dann auch die Frage, wann man denn das Meer sehen könne. Hmm...
Doch es ging gleich ohne Vorwarnung los. Das erste Highlight ist die Bay of Islands. Ein Deja Vu. Dort waren wir doch schon auf Neuseeland?!? Die hiesige Bucht ist allerdings etwas kleiner und beheimatet keine Inseln, sondern Felsen. Ein kleiner Unterschied, aber ein sehr sehenswerter.
An diesem Teil der Straße geht es Schlag auf Schlag. Nach der Bay of Islands kommt die London Arch oder London Bridge; ein Felsen, der früher mit dem Festland verbunden war. Als die Verbindung zum Land einbrach, befanden sich wohl noch ein paar Touristen auf dem Felsen, die aber zum Glück mit einem Hubschrauber gerettet werden konnten.
Nach so vielen Eindrücken gab es erstmal eine kleine Pause in Port Campbell. Ebenso wie Port Fairy ist Port Campbell ein schicker, kleiner Urlaubsort, an dem man seine Leben genießen kann. Das kleine Städtchen liegt an einer kleinen Bucht, die förmlich zum Baden lockte. Es war auch gut was los - volles Haus sozusagen.
Gut gestärkt und sehr zufrieden ging es weiter. Der nächste Stopp war die Loch Ard Gorge mit vielen Wegen und weiteren Ausblicken auf die vorliegenden Felsen und kleinen Buchten. Wir hatten noch nicht mal das eigentliche Highlight der Great Ocean Road gesehen und hätten doch schon aufhören können.
Doch die Twelve Apostels warteten noch. Die Twelve Apostels sind eigentlich nur noch 8 Felsen, die wie an einer Perlenschnur aufgereiht am Strand stehen und fotografiert werden wollen. Na klar, sehr gerne! Ich denke, die Bilder sprechen hier für sich und bedürfen keiner weiteren Worte.
Mit den Twelve Apostels endete dann langsam auch der Tag, obwohl wir noch knapp zwei Stunden bis zu unserer Unterkunft fahren mussten, die in der Nähe von Apollo Bay lag. Dieses mal übernachteten wir in einem alten Kloster mit Blick auf das Meer. Es hört sich zwar spannend an, aber die Beschreibung versprach mehr als die Realität letztlich lieferte.
Kurze Zwischenfrage: Wofür ist Australien gleich nochmal berühmt? Für Känguruhs und Koalas. Letztere soll es auch an der Great Ocean Road geben - auf dem Weg zu einer Landspitze namens Cape Otway. Bevor es also weiter in Richtung Melbourne ging, fuhren wir erstmal wieder zurück zum Leuchtturm des Cape Otway.
Das Wetter wechselte über Nacht und aus dem strahlenden Sonnenschein wurde eine trübe, kalte Suppe. So hielt sich der Enthusiasmus stark in Grenzen; wahrscheinlich auch, weil wir doch keine Koalas sahen. Also ging es dann doch recht schnell weiter die Straße entlang in Richtung Melbourne. Doch dann sahen wir am Straßenrand ein Auto stehen, dessen Insassen vor einem Baum standen. Ein Koala! Nein, ein richtiger Koala! Der Tag war gerettet. So ein knuffiges Ding :)
Der restliche Teil der Great Ocean Road besteht aus viele Serpentinen, weil die Berge hier direkt ins Meer fallen. Mit Lorne, Aireys Inlet, Anglesea und Torquay folgen weitere, kleine Orte, die wir jedoch alle links liegen ließen. Bis nach Melbourne war es noch ein langer Weg und nach langer, langer Zeit wartete ein richtiges Appartment auf uns.
Nichtsdestotrotz war es ein toller Ausflug mit vielen schönen Orten, die man mind. einmal im Leben gesehen haben muss. Ein absolutes Highlight, welches man vielleicht irgendwann noch einmal erleben kann.Читать далее










