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  • Day 142

    Ein Tag durch die Gastronomieszene

    January 31 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Um sich etwas durch die hiesige Gastronomieszene zu kämpfen, beschlossen wir, den Tag in verschiedenen Lokalitäten zu verbringen. Es folgt also eine kleine Rezession der Lokale, die wir an diesem Tag besuchten.

    Wir starteten am Nachmittag in der State Library. So wie es sich für eine ordentliche australische Einrichtung gehört, gibt es auch hier ein Angebot an Kaffee, Snacks und kompletten Mahlzeiten. Australische Cafès verstehen sich eher als Imbisse, in denen es meist bis zum frühen Nachmittag auch Mittagsangebote gibt - anders als in Deutschland.

    In der State Library - die übrigens sehr sehenswert ist und für alle offensteht - gibt es gleich zwei Cafès für das leibliche Wohl aller. Wir entschieden uns für Mr. Tulk, holten uns einen Flat White sowie einen Iced Latte und ein Stück Kuchen. Die Preise sind in Ordnung, auch wenn Gebäck eher teuer ist. Aber das gilt überall in Australien.

    Nach der Stärkung ging es bis zum Schluss in die Bibliothek, um den Tag produktiv ausklingen zu lassen.

    Im Anschluss fuhren wir nach Fitzroy, einem Viertel ähnlich der Dresdner Neustadt mit reichlichen Bars, Pubs, Restaurants und Clubs. Hier zog es uns in einen umgebauten Metrowagen auf dem Dach eines Gebäudes. Für die Orginalität gab es schon mal 10 Punkte. Das Easey's bietet Burger aller Art an. Die Preise waren etwas gehobener, aber noch im Rahmen. Fürs Geld gab es eine ordentliche Portion, auch wenn vom Geschmack her noch Luft nach oben war. Das Ambiente machte aber alles wieder wett, sodass wir zufrieden weiterzogen.

    Nicht weit vom Easey's entfernt befindet sich die Rooftop Bar "Naked for Satan". Ein ausgefallener Name, der - so wurde uns erzählt - vom Besitzer der Bar abgeleitet wurde. Leider komme ich nicht mehr ganz auf die Story, dass ich mir einen Erklärungsversuch spare, um keinen Mist zu erzählen.

    Oben auf dem Dach gibt es eine Bar und eine Terrasse, die selbst bei kühlen Temperaturen an diesem Abend gut besucht war. Zu unserem Erstaunen waren die Preise echt erschwinglich. Für einen Gin Tonic und ein Glas Weißwein wurden lediglich 17 € fällig. Für australische Verhältnisse geradezu ein Schnäppchen; zahlt man doch selbst im Getränkemarkt für ein Bier 6 € und mehr. Die Aussicht auf die Skyline war spitze, zumal wir gute Plätze am Fenster hatten und es an diesem Abend nicht zu voll war.

    Alles in allem ein sehr schöner Tag mit gutem Essen in tollem Ambiente.

    Übrigens: Durch die vielen asiatischen Einwanderer gibt es zudem eine schier gigantische Auswahl an Speisen. So waren wir schon chinesisch, japanisch, malayisch, vietnamesisch oder thailändisch essen. Wir hätten sogar schon Bratwurst haben können, haben uns dann aber aufgrund des hohen Preises dagegen entschieden. Es gibt auch deutsche Bäckereien oder Fleischer.
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