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- Jour 19
- mercredi 15 février 2023 à 21:40
- Altitude: 25 m
ColombiePlaya del Centro11°14’26” N 74°12’37” W
Eine Nacht in Santa Marta
15 février 2023, Colombie
Nach einem gemütlichen Frühstück mit Meeresrauschen im Hintergrund war es Zeit zu packen.
Ich wollte noch kurz duschen, doch kein Wasser... Mit meinem super Spanisch erklärte ich der Reinigungskraft mein Problem und nachdem ein Typ irgendwas auf dem Dach oben hantiert hatte lief es schlussendlich irgendwann dann wieder.
Zeit zu gehen.
Der Fahrer solle um 14:00 hier sein, zur abgemachten Zeit schrieb er dann, dass er 30min später kommen würde. 🙄 Toll, ich weiss ja es ist nicht wie zu Hause, aber manchmal nervt das schon... Es wäre mir auch egal, wenn ich nicht einen Bus gebucht hätte. Zum Glück weiss man ja langsam, dass man genügend Zeit einrechnen muss und daher werde ich meinen Bus um 16:00 sicher noch erwischen.
Kurz nach 15:00 wurde ich am Bus Terminal abgeladen, Mary fuhr weiter in die Stadt.
Kaum dort angekommen, wurde ich schon hastig nach meinem Namen und meiner Buchung gefragt. Ich sollte sofort einchecken und einsteigen. ...hä...? Mein Bus fährt um 16:00. Das hat mir gestern nochmals eine Erinnerungs-Mail bestätigt... Ok gut, schnell rein ins Office dort, noch rasch Wasser und ein Snack am Kiosk gekauft, ab in dem Bus und los. Nun gut, zu früh abfahren kennt man sonst hier nicht, aber dazu sage ich natürlich nicht nein. Besser als noch 1h dort zu warten.
Ich hatte nur knapp 2h jemand neben mir, die restliche Zeit hatte ich schön Platz.
Busfahrten sind immer gut um die Blogeinträge zu machen. Ich schaue auch gern zum Fenster raus aber die Autobahn war nicht so spannend, zudem ist es ab 18:15 dunkel.
Trotz früherer Abfahrt kamen wir wie geplant um 20:00 in Santa Marta an.
Da ich nur eine Nacht hier sein würde und das immer mühsam ist im Dorm mit dem früh aufstehen und im dunkeln packen etc. (weil andere schlafen), gönnte ich mir ein Einzelzimmer. Ich reiche Schweizerin, in den Augen von anderen, leistete mir für ganze umgerechnet sFr. 18.30.- sogar ein Doppelzimmer für mich alleine. 😅
Nein klar, wenn man mehrere Monate unterwegs ist, spart man natürlich jeden Peso, aber diesen Luxus kann ich mir zum Glück heutzutage leisten.
Das Hostel war ganz in der Nähe des Terminals, ca. 10min laufen und ich konnte mich einem holländischen (von wo auch sonst 😄) Pärchen anschliessen, da man am Abend ja bekanntlich nicht alleine unterwegs sein sollte.
100m vor meinem Hostel trennten sich unsere Wege. Die Gegend war ziemlich merkwürdig und ich fühlte mich nicht ganz wohl. Mein Hostel, lediglich 100m entfernten, lag in einer Strasse die nicht so anmächelig war... die Holländerin bot mir sogar an mich zu begleiten, ihr schien es wohl auch nicht so geheuer. Da aber noch viele Leute auf der Strasse waren lehnte ich ab, diese 100m werde ich wohl schaffen. 💪🏼 Oft ist es ja nur am Anfang merkwürdig weil man nichts kennt, mal gucken.
Das Hostel, mit grossem Gitter abgeriegelt, ist ganz ok. Für 18.30.- wohl angemessen.
Ich hatte mega Hunger, hatte ich ja lediglich Frühstück und einen Snack im Bus.
Bei der Rezeption erkundigte ich mich nach Essensmöglichkeiten damit ich hoffentlich nicht so weit gehen musste. Eigentlich ist das Hostel in der Altstadt und nah von allem, aber irgendwie ist es merkwürdig hier und nach Altstadt sieht es so gar nicht aus.
Der Typ meinte so; "ja Restaurants seien zwei Blöcke runter, dann links, rechts blabla irgendwo da..." Mhm. Ich fragte ihn, ob es sicher sei um diese Zeit alleine, seine Antwort: "yeah, most of the time".
"Meistens" reicht mir in einer Gegend die ich nicht kenne nicht.
Daher Plan B: auf dem Weg hierhin, ca. 200m entfernt sah ich einen Subway und einen Supermarkt. Also: Sandwich, Getränke und Abendessen im Zimmer 😂.
Ich bin eigentlich nicht so ängstlich, aber ich höre immer auf meinen Bauch und der sagte mir, einen gemütlichen Abend im Zimmer ist heute besser.
Es war ziemlich warm im Zimmer, aber der Ventilator machte einen unglaublichen Lärm. Als ich ihn probeweise ausschaltet merkte ich, dass es richtig durch das Zimmer durch zieht. Es windete extrem draussen, konnte vorhin kaum laufen und da ich als Tür teilweise Lamellen habe, ist es eine willkommene Lüftung und bedeutet, dass ich ohne Ventilator schlafen konnte.
Jetzt musste nur noch der elende Kläffer von nebenan schlafen gehen und gut ist. 😅En savoir plus
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- Jour 20
- jeudi 16 février 2023 à 16:00
- Altitude: 1 204 m
ColombieArimaca11°6’13” N 74°7’3” W
In den Bergen von Minca - traumhaft
16 février 2023, Colombie
Die Nacht war furchtbar. 🙈
Von Ruhe in meinem Einzelzimmer keine Spur. Die Leute um mich herum waren extrem laut, zudem stürmte es die ganze Nacht. Ich hörte Donner und immer wieder mal einen Blumentopf runter fallen und mit lautem Krach zerspringen. Die Wellblechdächer machten es nicht besser.
Gegen den frühen Morgen schlief ich endlich und da klinkelte auch schon mein Wecker. Es klang, als regnete es in Strömen (der Wetterbericht hatte zudem Regen prognostiziert) also entschied ich, noch ein bisschen liegen zu bleiben.
Als ich mich endlich aus dem Bett quälte, machte ich mich ganz gemütlich bereit und wollte zum Frühstück. Ein Blick nach draussen, es war alles trocken... doch kein Regen? Keine Ahnung 🤷🏼♀️
Das Hostel rühmt sich selbst für seinen köstlichen Kaffee. Als ich also ins Restaurant wollte, schaute mich der Mann von der Rezeption nur schief an. "Desayuno solo hasta las 09:00", war seine Reaktion. Super, welches Hotel, mit dem besten Kaffee, hatte nur bis 09:00 offen?!
Natürlich hatte er mir das am Vorabend gesagt und stand auch irgendwo auf einem Zettel im Zimmer... aber ja, hatte ich halt vergessen. Toll, nicht mal einen Kaffee gabs...
Ich hatte keine Lust gross herumzulaufen und gross hungrig war ich auch nicht. Also, in diesem Fall, Rucksack packen und weiter geht's.
Der "nette" Herr von der Rezeption erklärte mir den Weg zum Markt, dort seien die "Colectivos", also Sammel-Busse mach Minca.
Es war knapp einen Kilometer, da man hier den Taxis nicht immer trauen kann und es in Santa Marta keinen Uber gibt und es ja eigentlich nicht weit ist, entschieden ich mich zu laufen.
Immer etwas mühsam mit all dem Gepäck, aber ich bin ja selbst schuld, dass ich immer zu viel mitnehmen. Übrigens habe ich den gleichen Rucksack, welcher gleich voll und schwer ist, wie damals für 11 Monate Weltreise, ohne Schlafsack und Mätteli versteht sich! 😂🙈
Bei Tag waren die Strasse schon etwas anders und ich hatte kein mulmiges Gefühl. Jedoch muss ich sagen, dass dies also schon keine schöne Gegend ist und obwohl ich es meist toll finde, wenn es nicht zu viele Touristen hat, ich hier ziemlich die einzige war und dementsprechend angestarrt und beurteilt wurde.
Am Markt angekommen waren die Colectivos unübersehbar. Dort wo die anderen Backpacker warteten und einem die Verkäufer schon von weitem "Minca, Minca" zuriefen. Ich war wohl richtig. Rein ins Office, 9000 Pesos gezahlt, also ca. sFr. 1.70.- und Rucksack rauf aufs Dach. Hineingequetsch in den Bus und los.
Sie warten immer bis genügend Leute zusammen sind und dann fahren die Busse, es gibt also keinen genauen Fahrplan, wenn voll, los. Eigentlich noch sinnvoll und da sehr viele Leute nach Minca wollen, auch Einheimische, muss man wohl jeweils nicht sehr lange warten.
Der Markt war übrigens sehr interessant, also ich habe ihn lediglich von aussen gesehen, das alleine war schon ein Schauspiel.
Die Fahrt nach Minca sollte ca. 40min dauern. Mitten in der Passstrasse stockte der Verkehr, ca. 15min vor Minca. Wir hatten einen Schwertransport vor uns, auch dort oben werden offenbar Bagger gebraucht und so standen wir mal sicher 15min. Danach ging es im Schritttempo bis nach Minca. Gut, ich hatte ja kein Stress, war aber trotzdem froh angekommen zu sein.
In Minca angekommen musste ich irgendwie hoch zum Hostel. Das Hostel schrieb auf der Wegbschreibung von "Hostelworld" (App zum buchen von Hostels), dass sie ganz einfach über eine off-road Strecke von ca. 40min zu erreichen sind. Gut, prima, aber wie?
Nachdem ich etwas ratlos umher gelaufen war stellte sich heraus, dass es zwei Möglichkeiten gab. Einen Jeep, dafür wollten sie aber mehr als eine Person und war sehr teuer oder die Moto-Taxis... An alle Mütter: keine Panik, ich habs überlebt! 😂
Moto-Taxis sind Motorräder. Sollte ich einem wildfremden hinten auf sein Motorrad sitzen und, ohne Helm für den Passagier versteht sich, 40min den Berg hoch, off-road? Ja, sollte ich. 😅 Ich passe mich nur den hiesigen "Traditionen" an, man soll sich ja schliesslich integrieren. 😜
Das war hier gang und gäbe und nachdem er mir zweimal versichert hatte, dass er anständig fährt, willigte ich ein. Ich hätte auch selbst ein Motorrad mieten können, das hätte ich echt sehr gerne gemacht, aber bei diesen "Strassen" war es wohl sicherer, wenn jemand fuhr, der das den ganzen Tag lang macht.
Übrigens ist das mit den Moto-Taxis ganz offiziell von einer Firma. Das ist deren Beruf und die Jungs machen wirklich nichts anderes als den ganzen Tag Leute herumfahren.
Rucksack auf den mini Gepäckträger geschnallt, der kleine Tagesrucksack zog der Fahrer verkehrt an, also auf seine Brust und ich quetschte mich zwischen Fahrer und Rucksack. Gut, runter fallen konnte ich schonmal nicht.
Dann gings los! Anfangs noch etwas verkrampft, gefiel es mir bald und ich genoss die abenteuerliche Fahrt! Geil 😄 Wahrhaftig über Stock und Stein, steil den Berg hoch, die Maschine musste echt zeigen was sie konnte. Ich konnte mich auch nur so entspannen, weil er echt sehr gut fuhr. Die Jungs nehmen Rücksicht aufeinander, in engen Kurven wird vorher gehupt und von Rasen keine Spur, geht auch gar nicht. 😅 Immer wenn ich dachte, dass die Strasse nicht noch schlimmer werden konnte, setzte es noch einen drauf. Manchmal war ich ziemlich erstaunt und beeindruckt wie er durch die Strasse schlängelte.
Der Fahrer war sehr nett, immer wieder mal hielt er an, zeigte mir was und fragte wies mir geht.
Nach ca. 40min waren wir dann beim Hostel-Tor angekommen. Mein Name stand bereits auf der Liste der Neuankömmlinge und wir durften rein. Strassenarbeiter betonierten gerade den Weg und nur Motorräder konnten passieren, der Jeep hätte hier halten müssen. Es war noch ein gutes, steiles Stück nach oben und ich war sehr froh, dies nicht mit meinem Gepäck laufen zu müssen.
Oben angekommen wurde abgerechnet, ca. sFr. 6.- kostete die Fahrt. Ich gab ihm Trinkgeld, weil ich die Fahrt wirklich super und sicher fand, daraufhin strahlte er und gab mir eine "Faust". Beide happy verabschiedete ich mich und ging ins Hostel.
Wow, diese Aussicht!!! Eifach fantastisch! 🤩
Kann man auf den Bildern wahrscheinlich gar nicht richtig sehen. Die Sicht über die Berge bis hin zum Meer. Man sah Minca und Santa Marta. Einfach nur schön!
Ich hatte mir den Luxus geleistet und für die zwei Nächte ein Einzelzimmer gebucht. Ich wurde nicht enttäuscht! Auf den Bildern hatte ich die Zimmer und vor allem die Aussicht gesehen und genau so war es auch in der Realität! Perfekt! Ich werde ohne Vorhänge schlafen und das so richtig geniessen!
Ich erkundete das Hostel etwas und legte mich schlussendlich auf eines der schwebenden Betten. Endlich mal in Ruhe lesen und einfach sein, klingt merkwürdig, aber konnte ich bis anhin noch nicht. 😅 Toll... kleinen Powernap dazwischen, herrlich.
Der Abend war genau so gemütlich. Nach dem Essen genossen ich die Sicht auf die vielen flackernden Lichter der Stadt bei einem "Club Colombia".
Ich quatschte ein paar Mädels an und fragte wegen den Aktivitäten die man hier machen konnte. Aus einer ursprünglichen Frage wurde dann 2h Gequasel mit Nelly aus Deutschland. Schön und spannend solche Momente.
Es war Zeit fürs Bett. Ich genoss nochmals die Aussicht vom Bett aus und schloss dann irgendwann die Augen.En savoir plus
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- Jour 21
- vendredi 17 février 2023 à 14:00
- Altitude: 834 m
ColombieArimaca11°6’60” N 74°7’4” W
Minca - entspannen und geniessen
17 février 2023, Colombie
In den Bergen von Minca kann mal viel erleben, ich habe mich entschieden zum Wasserfall zu laufen.
Laut den Mädels von gestern muss man ca. 1.5h runter laufen bis zu den Wasserfällen.
Ich hatte gehofft noch jemanden beim Frühstück zu treffen der auch dorthin wollte, aber irgendwie war ich ziemlich alleine beim Essen. Hier oben hat es vor allem Kolumbianer (meist Pärchen), die ein paar Tage entspannen und am Abend feiern, die waren also noch im Bett und sonst war kaum jemand hier... Sind wohl alle am Carneval. 😅
Egal, ich habe kein Problem alleine zu gehen, jenachdem besser als in schlechter Gesellschaft. 🤭
Ich lief also los. Keine Wanderung, eher ein Spaziergang. Da es aber stetig bergab ging und teilweise ziemlich steil, ging es schon etwas in die Beine. Die Mädels meinten, man könne auch wieder hochlaufen... jaaaa genau werde ich in dieser Hitze 1.5h steil bergauf gehen! 🙈 Klingt faul ich weiss, aber ich werde es wie die meisten machen und ein Moto-Taxi hoch nehmen. Die Jungs brauchen ja schliesslich etwas zu tun. 😉
Der Spaziergang war schön. Einmal kam mir ein Mann entgegen, so ein verrückter Touristen der tatsächlich hoch lief. Ein paar Moto-Taxis kreuzten meinen Weg, der Typ der mich hochgefahren hatte, erkannte mich und wir wechselten ein paar Worte, ansonsten war ich alleine.
Hat etwas meditatives so (fast) alleine im Dschungel.
Nach ca. 1h 15min kamen ein paar Hütten und viele Moto-Taxis standen herum. Hier irgendwo muss wohl der Wasserfall sein. Kaum angeschrieben, doch ein Junge zeigte mir den Weg. Plötzlich gings für ca. 15min steil bergauf, puh der Schweiss lief einem nur so runter, zum Glück hörte ich schon das Wasser rauschen.
Endlich angekommen muss man natürlich noch Eintritt zahlen. Ich war auf einen riesen Touristen-Auflauf eingestellt, aber es hielt sich echt in Grenzen.
Ich ging zuerst zum einen Wasserfall etwas weiter oben und erfrischte mich im kühlen Wasser. Ziemlich kalt, aber es tat gut.
Beim zweiten Wasserfall gabs ein Restaurant wo ich mir ein Mittagessen gönnte. Das inklusive Frühstück im Hostel ist ok, aber eine handvoll Rührei und zwei Scheiben weissen Toast halten eben nicht lange satt.
Der zweite Wasserfall hatte einiges mehr Leute und war nicht so spektakulär. Ich lief noch weiter, ziemlich weg vom Trubel und kam noch zu einem dritten, kleinen Wasserfall. Dieser war nicht mal auf der Karte, daher war auch keiner dort. Ich setzte mich auf einen Stein in mitten des Flusses und genoss ein bisschen Ruhe und Entspannung.
Auf dem Weg zurück entdeckte ich ein leeres Hängematten-Netz in der Sonne, der perfekte Ort um mein Buch fertig zu lesen.
Zurück gings wie geplant mit dem Moto-Taxi. Auch diesmal wieder ein toller Fahrer und so sausten wir die ganze Strecke hoch, welche ich vorhin runter gelaufen war.
Ich konnte einen kurzen Teil filmen, jedoch nur ein "einfacher" Strassenabschnitt, bei den anderen musste ich mich festhalten. Also hier hat man definitiv auch ein Arm-Workout. 😅
Der Abend war wieder entspannt.
Da es praktisch nur überall knutschende Pärchen hatte, zog ich es vor in mein Zimmer zu gehen.
Dort hatte ich sowieso die bessere Aussicht und musste mir das geknutsche nicht ansehen. 😅
War genau richtig ein Einzelzimmer zu buchen. 😄En savoir plus
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- Jour 22
- samedi 18 février 2023 à 13:00
- 🌬 24 °C
- Altitude: 46 m
ColombieTaganga11°15’57” N 74°11’9” W
Taganga - Tage am Meer
18 février 2023, Colombie ⋅ 🌬 24 °C
Heute war es Zeit diesen schönen Fleck wieder zu verlassen.
Um 10:00 hatte ich ein Moto-Taxi bestellt, natürlich kam dieses nicht pünktlich. 🤷🏼♀️
Als nach 20min immer noch niemand hier war, fragte ein junger Typ der dort mit seinem Kumpel chillte für mich im Hostel nach. Der Fahrer sollte in 2min hier sein. Hm... mal schauen... weitere 10min keine Spur von ihm.
Der Typ von vorhin arbeitet auch bei den Moto-Taxis, er entschied daher kurzerhand mich zu fahren.
Ich sollte mit dem Backpack an, gleich hinten rauf und er nahm den kleinen Rucksack. Sein Motorrad war einiges höher als die anderen, sodass ich kaum hoch kam mit dem Gepäck. Oje, das würde nicht lustig werde. Mein Rucksack, ja er ist zu voll, aber davon abgesehen, ist er ziemlich schmal, was oft mega praktisch ist, aber halt dementsprechend hoch. All das machte die Fahrt ziemlich wackelig für mich und nicht sehr angenehm. Schade, ich hatte mich auf eine gemütliche Fahrt gefreut, aber wenn er mir schon anbot mich zu fahren konnte ich wohl nicht gross wählerisch sein.
Keine 3min Fahrt kam ein anderes Moto-Taxis entgegen. Mein Fahrer! 😅 Ich sollte umsteigen und dem Fahrer den grossen Rucksack geben, nicht auf den "Gepäckträger"? Nein, nein er legte den Rucksack auf den Tank und über den Lenker hinaus. Konnte er so wirklich fahren? Jep, konnte er! 👍🏼 So hatte ich trotzdem noch eine gemütliche Fahrt nach unten nach Minca.
In Minca wurde ich direkt wieder zu den Colectivos gewisen und bezahlte mein Ticket. Ca. 15min mussten wir warten bis genügend Leute zusammen waren. Diesmal hatten sie den Bus wirklich voll gemacht. Ich sass auf der hintersten Bank, eigentlich wäre sie mit 3 Personen schon voll gewesen, aber es musste natürlich noch ein vierter reingequetsch und zwar wortwörtlich reingequetscht werden. Der arme Typ, konnte die ganze Fahrt nicht zurück lehnen. Sein Popo hatte knapp Platz, die vier Schultern nebeneinander aber nicht. 😅 Die Fahrt war trotzdem gut, sogleich nach Abfahrt ergriff zwei Plätze neben mir ein junger Amerikaner das Wort und erkundigte sich bei uns allen nach unseren Plänen und Herkunft. Cool, wenns immer so eifach wäre unkomplizierte Menschen zu treffen. 😄
In Santa Marta angekommen entschied ich mich den öffentlichen Bus zu nehmen. Es waren nur ca. 10min Fahrt nach Taganga.
Der Bus "azul" also "blau" fuhrt dorthin. Irgendwie fand ich die "Busstation". Ist eigentlich nur ein Schild an der Strasse, dort wo der Bus halten sollte waren ca. 5 Wägen mit Obst und Gemüse von Strassenverkäufern...
Eine Frau sah wohl mein ratloses Gesicht und fragte wohin ich wollte. Taganga, das sei hier richtig, ich solle warten. Okey. Der erste blaue Bus kam, die Frau gleich "nein, nein nicht dieser". Gut, sie wird es wohl wissen.
Inzwischen habe alle Leute rundherum mitbekommen, dass ich nach Taganga wollte. Wahrscheinlich waren sie verwundert warum ich den Bus und nicht das Taxi nahm. Keine Ahnung, ich wollte nunmal auf den Bus.
Nochmals 10min später ein weitere Bus in Sicht und dann alle "dieser, das ist er!" Ich dachte der Bus würde halten, aber falsch gedacht, er drosselte wohl das Tempo aber anhalten, warum auch?! Ich sollte rein springen, dann nochmals alle; "neeeein, hinten rein Chica!" Aaaah wieso das denn? Irgendwie jumpte ich rein und der Bus beschleunigte, die Tür blieb natürlich offen. Jetzt war mir klar warum hinten rein, die Busse haben bei der vorderen Tür ein Drehkreuz, dafür brauchte man ein Ticket.
Ich hatte keine Ahnung wie ich zahlen sollte. Ich sah ein Mann dem Busfahrer während der Fahrt eine Note geben und so schien es erledigt zu sein. Die Haltestelle werden natürlich nicht ausgerufen, als plötzlich die Frau hinter mir den Fahrer zum anhalten bat und ein paar Leute ausstiegen fragte ich nach. Offenbar waren wir schon in Taganga. Hui, schnell nach vorne zum Fahrer, keine Ahnung was er sagte bezüglich Preis, die Zeit drängte und ich drückte ihm einfach die kleinste Peso-Note also 2'000 in die Hand. Wahrscheinlich zu viel, hatte ich ja für die Fahrt nach Minca 9'000 bezahlt und nach Taganga waren es nicht mal 10min. Egal, diese umgerechnet 40 Rappen werde ich verkraften. 😅
Nun stand ich also irgendwo auf der Strasse in Taganga. Rundherum riefen wieder alle nach Taxi, nein danke. Zum Hostel waren es knapp 10min laufen. Zum Glück gibt es Google-Maps.
Die Idee mit dem Laufen war so mässig gut. In der brütenden Mittagssonne wieder einmal den Berg hoch. Nicht mal hier an der Küste ist alles flach, irgendwie erwische ich immer Hostels irgendwo den Weg hoch. Nun gut was solls, ich sehe es als Sport. 😂
Ihm Hostel wurde ich schon erwartet und sehr freundlich begrüsst. Ich hatte einen gemischten 4er Dorm gebucht, war aber bis anhin alleine. Yes, freie Bettwahl. 😅 Eigentlich habe ich extra einen Dorm gebucht um Leute kennen zu lernen, aber es scheinen alle am Carneval zu sein.
Auch hier wieder die Frage ob man am Abend alleine als Frau raus kann. Klar, bis morgens um 01:00 sicher kein Problem, so ab 3:00 vielleicht nicht mehr so optimal. Na dann los auf Erkundungstour und irgendwo Mittagessen.
Also von einem ruhigen Fischerdörfchen wie es beschrieben wird, meiner Meinung nach keine Spur. Vielleicht war das mal so. 😄
Das Dorf ist klein, das stimmte, aber sonst, überall ist was los. Musik in jedem Restaurant und auch wieder einige Strassenverkäufer. Offenbar wird man von denen nur in den Bergen verschont. Wäre ja toll wenn es schöne Sachen wären, meist aber nur Süssigkeiten oder anderen Grümpel.
Ich verbrachte den Nachmittag damit die Gegend zu erkunden und schaute schonmal wo das Dive Zentrum ist wo ich morgen hin wollte. Meine Tauchtage konnte ich übrigens per WhatsApp buchen und auch der ganze Papierkram. Hier scheint alles über WhatsApp zu laufen. 😅 Gut, es ist praktisch und bis anhin hat alles immer funktioniert. 👍🏼
Das Dive Zentrum war schnell gefunden.
Ich liebe kleine Dörfchen am Meer, hier scheinen aber alle Locals ihre Strandtage zu verbringen. Eigentlich toll, würde ich wahrscheinlich auch so machen, hiess aber halt auch dementsprechend viele Leute und Rambazamba. Denke ruhige Strandtage werde ich hier nicht haben, hat ein bisschen was von China- oder Landiwiese in Zürich im Hochsommer. 🙈😅
Das "Pachamama", ein Restaurant direkt am Strand wurde mein Ort fürs Abendessen. Richtig touristisch bestellte ich ein Focaccia. Ich musste einfach, es sah soo lecker aus auf den anderen Tellern. Und wisst ihr was? Es war meeega lecker! 😋
Habe ich schon über die kolumbianischen Küche gesprochen? Ich weiss es nicht mehr. Mit der Gefahr, dass ich mich wiederhole: Normalerweise bin ich absolut immer für Local-Food und meide meist den fancy europäischen Food. Aber leider ist die Küche hier nicht so abwechslungsreich. Nichts gegen Reis und Bohnen, aber es schmeckt alles ziemlich gleich und zudem ist alles fritiert und oft nochmals fritiert. Ich hatte z.B. kein Problem in Thailand/Laos 2 Monate einheimischen Food zu essen, aber die Küche dort ist so abwechslungsreich und würzig, kein Problem. Hier gibts fast überall das Gleiche und eben leider oft mit wenig Geschmack. Auch Gemüse wird kaum aufgetischt. Zudem widerstreben mir gewisse Sachen immer noch ein wenig. 🙈
Ich ging bald ins Bett, schliesslich musste ich morgen früh auf und zum tauchen!En savoir plus
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- Jour 23
- dimanche 19 février 2023 à 12:00
- Altitude: Niveau de la mer
ColombieCabo de La Aguja11°18’40” N 74°11’36” W
Endlich Tauchen!
19 février 2023, Colombie
Treffpunkt 07:45 im Dive Center.
Da die Basis gut gebucht ist, habe ich nach Absprache mit dem Besitzer abgemacht, dass ich mit einer Gruppe mitgehe, die gerade den Nitrox-Kurs machen.
Da dies ein Kurs ist der nicht sehr viele Übungen unter Wasser enthält, ist es also kein Probelm für mich da mitzutauchen.
Sie besprachen noch ein paar Dinge, die "Schüler" waren Vater und Tochter hier aus Kolumbien, daher wurde Spanisch gesprochen.
Ich habe den Kurs bereits, war aber trotzdem spannend dies mal noch auf Spanisch zu hören. Wenn man weiss wo von sie sprechen, versteht man ziemlich viel.
Danach gings an den unangenehm Teil. Material fassen und vor allem, das schlimmste, Wetsuits anprobieren! 😱 Wie ich das hasse! Felipe unser Guide hatte ein gutes Augenmass und gab mir auf Anhieb den richtigen Anzug. Trotzdem eine Qual, den die Mietanzüge sind durch den vielen Gebrauch oft kaputt und starr. Wie sehr ich gerade mein eigenes Equipment vermisse!! 😫
Das Equipment vor Ort war ok, man ist halt schon verwöhnt mit dem eigenen guten Material. 😅
Danach gings los. 3min laufen zum Strand und zum Boot. Wir waren nur 4 Taucher und 2 Crewmitglieder, also viel Platz auf dem Boot.
Zum Tauchen gings in das Gebiet des Tayrona Nationalparks, ca. 20min Fahrt. Schon von den Wasserspritzern während der Fahrt konnte ich feststellen, dass das Wasser ziemlich kalt ist. Oje... mal schauen. Alles bereit machen und Sprung ins kalte, wirklich echt kalte Meer!
Wir tauchten ab. Ein Blick auf meinen Computer teilte mir mit: 22°C! Und ich im 5mm Nassanzug ohne Kopfhaube! In Ägypten bei 23°C tauche ich bereits mit dem 7mm Halbtrocken-Anzug und selbstverständlich Kopfhaube!
Ja ja ich weiss, ich bin ein riesen "Gfröhrli", aber was soll ich machen. 🤷🏼♀️
Die ersten 20min gingen, danach schlotterte ich nur noch. Mein Luftverbrauch so hoch wie noch nie! Man könnte meinen ich tauche das erste Mal. 😅
Es ging nicht nur mir so, meine Dive-Buddys hatten auch kalt, also vor allem Charlotta die Tochter, der Vater Diego und der Guide Felipe fanden es ok, Männer... 🙄
Die Oberflächenpause reichte kaum um sich aufzuwärmen. Der zweite Tauchgang war etwas besser, jedoch werde ich morgen definitiv einen anderen Anzug und eine Kopfhaube brauchen!
Das Tauchen selber war ganz cool. Nicht extrem farbig, aber ein paar coole und spannende Tiere. Wir sahen einen schwarz-weiss gestreiften Sandaal, richtig cool wie der sich im Sand vergrub. Auch viele, teilweise mega bunte oder kleine Kofferfische, oder wie ich sie nenne 'Helikopter", weil sie so witzig schwimmen.
Zurück im Center wurde alles aufgeräumt und Logbuch geschrieben. Es war bereits nach 13:00 und Zeit für Mittagessen. Spontan ging ich mit meinen Buddys essen, Charlotta übersetzte, den Diego sprach kein Englisch. 😅
Tauchen macht Müde, daher chillte wir im Pachamama, zwar ein Restaurant, man durfte aber auch ruhig länger dort bleiben.
Am späten Nachmittag ging ich zurück ins Hostel. Mein Zimmer immer noch nur von mir besetzt.
Ach ja, wieder so eine typische Geschichte:
Ich fragte im Hostel wegen einer Wäscherei, es war mal wieder Zeit. Sie beschrieb mir, dass es gleich draussen vor dem Hostel eine gäbe. Ich packte meine Wäsche, ging aus dem Hostel und sah sogleich ein Schild mit "Laundry". Ich wollte mich zuerst umsehen, denn die Beschreibung vom Hostel war irgendwie nicht die Gleiche. Die Leute waren am Essen, aber der ältere Herr sprang sogleich auf und sagte ich solle die Wäsche nur bringen. Ok, nun gut, warum nicht, dachte ich mir. Er wog die Wäsche und nannte den Preis. Irgendwie habe ich die Zahl nicht richtig verstanden und hielt ihm eine 50'000 Peso Note hin. Letztes Mal als ich Wäsche machen liess in Cartagena hatte es 25'000 gekostet, sollte also etwa gleichviel kosten...
Der Mann, plötzlich nicht mehr so freundlich wegen der grossen Note stapfte davon, da er kein Wechselgeld hatte. Eine junge Frau und Mann, wahrscheinlich eines seiner Kinder mit Partner und ein Kleinkind assen weiter und ignorierten mich. Der junge Mann erzählte dann plötzlich irgendwas wegen dem Preis und ich versuchte ihm zu erklären, dass ich es zuerst falsch verstanden hätte. Es wurde mir dann bald klar, dass sie von 16'000 gesprochen hatten. Die junge Frau mischte sich dann auch noch ein und erzählte was von, viel Geld und wenn ich so rumlaufe sei das nicht gut und machte symbolisch die Handbewegung eines Gewehrs und Schuss... ooookeeeey wo war ich hier? 🙈😅
Ich glaube nicht, dass dies die Wäscherei ist, die mir empfohlen wurde. Der ältere Mann kam mürrisch zurück und gab mir 30'000 Pesos. Dumm bin ich ja nicht, ich hatte schon gemerkt, dass sie aufgerundet hatten. Egal, ich liess es bleiben (20'000=ca. 4 Franken). Hauptsache ich bekomme saubere Wäsche zurück. Der junge Mann sagte ziemlich forsch, dass die Wäsche "um 8" fertig sei. Ich nehme an am Abend, zur Sicherheit wollte ich fragen, das konnte ich auf spanisch. Als ich fragte "8 am Abend" meinte er nur, "neeeein, um 8". Was denn nun? 😂🤷🏼♀️ Er wimmelte mich ab und gab mir deutlich zu verstehen, dass ich gehen soll "vamos chica, listo", ok, ok bin ja schon weg. Oje, bin ja mal gespannt wann und wie ich meine Wäsche wieder kriegen werde. 🙈En savoir plus
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- Jour 24
- lundi 20 février 2023 à 11:00
- 🌬 23 °C
- Altitude: Niveau de la mer
ColombieIsla de La Aguja11°19’1” N 74°12’11” W
Diving in Taganga
20 février 2023, Colombie ⋅ 🌬 23 °C
Heute war wieder früh aufstehen angesagt. Treffpunkt im Dive Center war 08:00.
Da ich nach wie vor nicht sicher war wegen meiner Wäsche, ich den Leuten nicht traute und um 08:00 schon unten sein musste, fragte ich mal an der Rezeption. Hier waren sie sehr nett und hilfsbereit. Heute hatte ein junger Mann Dienst. Mit meinen spärlichen (aber schon besseren) Spanischkenntnissen, Händen und Füssen und der Übersetzungs-App, erklärt ich ihm mein Problem. Er war so freundlich und würde um 08:00 mal kurz runter gehen (es waren ca. 50m) und für mich nachschauen. Ach wie nett!
In den Hostels waren sie meistens wirklich sehr sehr nett und zuvorkommend.
Auch sonst hatte ich während meiner Reise immer wieder kleine Nettigkeiten und Gesten erlebt, die man hier gar nicht alle beschreiben könnte. 😏
Ich bedankte mich sehr für seine Hilfe und ging runter zum Dive Center.
Heute hatte ich einen 6mm Anzug, immerhin 1mm mehr, mal schauen ob das hilft und eine (sehr dünne) Kopfhaube. 🤔 Es war ein riesen Kampf in den Anzug rein zu kommen! Ja ich habe keine Modelfigur, aber trotzdem, diese Anzüge waren sowas von scheisse, nicht nur ich kämpfte. 🤬 Punktuell mal sich helfen zu lassen ist ja ok, aber diesen kack Anzug konnte ich nicht ohne Hilfe des Guides anziehen. Das geht gar nicht für mich. 😵
Zudem verbesserten die Löcher im Anzug die Situation nicht gerade.
Der Guide war mega lieb, hat mir geholfen die Löcher mit Neopren-Plätzchen zu stopfen und half wo er nur konnte. Grosses Lob an Felipe der mit uns am Morgen schon sein Sport-Workout hatte. 🙈
Endlich drin, gefühlt wie eine Wurst, gings dann los zum Boot. Wehe ich friere heute wieder! ☝🏼
Die Tauchgänge waren toll, aber nach wie vor scheiss kalt. 🙈 Der "dickere" Anzug half überhaupt nicht, ausser dass es mir fast das Blut in den Gliedern abschnitt. 🤨 Mietanzüge sind einfach leider oft etwas problematisch... meine Tauchfreunde wissen wovon ich spreche. 😅
Heute war die Sicht im Wasser etwas schlechter als gestern, aber die Tauchgänge hatten trotzdem Spass gemacht.
Am Nachmittag dann das gleiche Programm wie gestern, Mittagessen und chillen.
Zurück im Hostel fragte ich nach meiner Wäsche, denn auf dem Weg am Wäscherei-Haus vorbei sah ich niemanden dort.
Der junge Mann von der Rezeption war auch zweimal unten gewesen und niemand war jeweils dort. Oje...
Er fragte mich warum ich dann zu dieser Wäscherei gegangen sei, die seien nicht gut. Jep, das hatte ich wohl auch gemerkt. 🤦🏼♀️ Er meinte zudem, dass sie gestern (es war auch hier ein bisschen Carneval) wahrscheinlich zu viel getrunken hätten und noch gar nicht auf waren. Nun gut, wir werden sehen. Im schlimmsten Fall ist die Wäsche weg. Wäre kein Weltuntergang, ich habe extra keine teuren Kleider mitgenommen oder solche die mir wichtig waren, mühsam wäre es trotzdem. Er bot an, dass er später nochmals nachsehen würde. Voll doof, dass sich der Typ von der Rezeption nun darum kümmern musste. 🙈 Ich nahm sein Angebot aber dankend an und natürlich würde er von mir ein gutes Trinkgeld bekommen!
Kurz darauf hört ich "hola chica, tu ropa!" Jupii meine Wäsche war zurück! Sogar sauber und mehr oder weniger gefaltet! Ach wie gut! 😅
Eigentlich wollte ich am Abend noch etwas aus, ich schuldete dem Dive Guide nämlich noch ein Bier.
Beim Tauchen am Morgen war der Reisverschluss seines Anzugs hinten nicht ganz zu, ich wollte helfen und obwohl ich nicht stark daran zog, hatte ich plötzlich den Reisverschluss-Schlitten in der Hand. Super, es war mir niergends recht. 😳 Mit einem mega schlechten Gewissen entschuldigte ich mich, halb so wild meinte er, es sei schon der zweite Reissverschluss. Trotzdem musste er zwei Tauchgänge mit offenem Rücken machen. 🙈 Ein Bier war da das Mindeste.
Leider bekam ich aber immer schlimmere Kopfschmerzen, super so nach dem Tauchen... Ich fühlte mich aber auch gestern nicht so richtig wohl, zudem waren meine Tage im Anmarsch (sorry, vielleicht wieder to much information für die einen, aber so ist es halt 🤷🏼♀️). Super timing echt, aber Mutternatur lässt sich halt (bedingt) beeinflussen.
Trotz Ibuprofen und Nickerchen fühlte ich mich nicht besser. Ich hatte wohl auch zu viel Sonne abbekommen und zu wenig getrunken. Da es im Wasser so kalt war, wärmte ich mich während der Oberflächenpause an der Sonne auf, wohl zu viel. Voll der Anfänger-Fehler eigentlich, aber ja passiert. 🤦🏼♀️ Ich beschloss im Bett zu bleiben und zu schlafen, in der Hoffnung, dass es morgen besser sein würde und ich nochmals tauchen konnte.
Ich befürchtete aber, dass es morgen nicht viel besser sein würde, schliesslich kenne ich meinen Körper (vor allem meine Kopfschmerzen) und er findet es gar nicht toll, wenn ich meine Tage habe... 😠
Zuhause kann ich mich jeweils an besagtem Tag mit Medis vollpumpen, zum Tauchen ist das aber sicher keine Option. Frauenprobleme, echt unnötig! 🙄
Gute Nacht, Daumen drücken!En savoir plus
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- Jour 25
- mardi 21 février 2023 à 15:00
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 43 m
ColombieTaganga11°15’57” N 74°11’10” W
Ungeplanter Ruhetag
21 février 2023, Colombie ⋅ ☀️ 25 °C
Daumen drücken und viel schlafen hat nur bedingt geholfen.
Ich fühlte mich etwas besser aber nicht gut genug um zu tauchen. Schöne Scheisse! Sorry kann man nicht anders sagen. 😔
Kurzes WhatsApp mit der Abmeldung an den Guide und weiter schlafen.
Schon schade, aber all zu schwer ist mir die Entscheidung aufgrund der Umstände mit dem Wetsuit, der Wassertemperatur etc. nicht gefallen. Vor allem auch weil ich weiss, dass bald das rote Meer wieder auf mich wartet. 🤭
Ich war mega geschafft, mein Zimmer, in welchem ich immer noch alleine war, war zwar gut, aber auch brutal heiss. Auch nicht das Beste für meine Kopfschmerzen.
Irgendwann zwang ich mich dann aus dem Bett und ging gemütlich frühstücken.
Ich wäre gerne an den Strand gelegen, aber dort hatte es niergends Schatten. Dann kam mir die (eigentlich naheliegende) Idee. Das Hostel hatte ja einen Pool, mit bequemen Stühlen und vor allem Schatten. Nichts wie hin!
Der Nachmittag am Pool war sehr gemütlich.
Normalerweise bin ich nicht so ein Kindermagnet und auch nicht so ein Fan, diesen Nachmittag hatte ich aber eine neue Freundin. Sie plapperte mich voll, keine Ahnug worüber, schenkte mir ihre Peso-Münzen und pflückte mir Blätter vom Gebüsch. Dazwischen musste ich Seifenblasen für sie machen, da ihre Puste-Technick noch nicht ganz ausgereift war. 😂 So nach 1h stapfte sie dann mit ihrer Leo-Handtasche, welche übrigens einen Schraubenzieher darin hatte (ob das ein gutes Spielzeug für eine 4 jährige ohne Aufsicht war?) davon. Ihr Mutter war nun aufgetaucht und sie gingen jetzt. Adios niña. 👋🏼
Da es morgen weiter ging, musste ich mal wieder packen.
Ich hatte wie gesagt extra einige Kleider mitgenommen, die ich zu Hause seit Jahren nicht mehr trage, aber eigentlich noch gut sind. Ich wollte sie nicht eifach wegwerfen, sondern spenden/weitergeben. Mein Spanisch ist aber zu schlecht um direkt die Obdachlosen auf der Strasse anzusprechen, zudem wollte ich auch nicht taktlos sein.
Ich fragte die nette Dame an der Rezeption, ob sie jemanden kennt, der Kleider gebrauchen könnte. Sie meint sofort, dass ich die Kleider gerne ihr geben könnte, da gäbe es sicher Leute. Perfekt, genau nach so einer Möglichkeit hatte ich gesucht. Ich war die Kleider los, weniger Balast für mich und jemand anderes hat hoffentlich Freude daran.
Ich machte noch einen Abstecher ins Dive Center um mich zu verabschieden.
Übrigens, jedes Mal wenn ich am Wäscherei-Haus vorbei ging und der ältere grimmige Mann draussen war, grüsste er mich nun freundlich und fragte sogar wie es mir ginge. 😅 Offenbar fand er mich nun nicht mehr so doof, gut er hatte auch 4000 Pesos plus gemacht. 😜
Abendessen gönnte ich mir im Pachamama, wie sagt man so schön, "never change a winning team".
Danach ab ins Bett und hoffentlich war ich morgen wieder ganz fit!En savoir plus

Voyageurahja, hesch ja xeit. jez hani mi scho gfreut dich in Shagra z xeh. Aber gange eh churz id CH am 23.3. bis 12 4.

NadineLovesTravellingja Shagra wär mega cool, aber das liit nöd au no drin das jahr 🙈 ah ok 👍🏼 ich bi in ägypten vom 30.3. bis 6.4. 😅
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- Jour 26
- mercredi 22 février 2023 à 09:29
- Altitude: 26 m
ColombieMamatoco11°13’18” N 74°10’51” W
Taxi-Streik - komme ich nach Palomino?
22 février 2023, Colombie
Ich wurde ja schon gestern vorgewarnt: heute streiken vielerorts die Taxis.
Schön, dass man das per Zufall erfährt. 😅
Da ich hier in Kolumbien leider keine Nachrichten höre/lese bin ich wohl selbst schuld. Hätte ich das gewusst, hätte ich anders geplant, aber gut, nun hiess es eine Lösung zu finden.
Das Problem an und für sich ist nicht, dass die Taxis nicht fahren, das Problem ist, dass sie Strassen und Kreisel blockieren oder teilweise ganz sperren. Na toll. Das konnte ja was werden.
Aus Taganga raus gab es schonmal kein Taxi.
Zwei Möglichkeiten hatte ich:
Die öffentlichen Busse fuhren, aber das war mir zu mühsam, da ich diesmal zum Bus-Bahnhof musste, der etwas weiter draussen in Santa Marta ist. Ich hatte kein Bock mehrmals umzusteigen und alles zu suchen. Andere Möglichkeit, das Moto-Taxi.
Ich stand extra früh auf, da ich sobald wie möglich irgendwie zum Bus-Bahnhof wollte.
An der Rezeption waren sie wieder sehr nett und halfen mir ein Moto-Taxi zu rufen. Leider ohne Erfolg.
Spontan organisierte die Rezeptionistin den Gärtner, welcher mich durchs Dorf fuhr und irgendwo ein Moto-Taxi für mich klar machte.
Grosser Rucksack auf meinem Rücken, kleiner auf der Brust des Fahrers. Zum Glück ist mein Rucksack schon etwas leichter und kleiner, wenn auch minim. 🙈 Einen Helm gabs diesmal auch. Fraglich ob der helfen würde, denn die Kinnschlaufe war riesig und konnte ich nicht enger machen, zudem war er viel zu gross. Haha, besser als nichts, aber ein Löchersieb hätte wohl den gleichen Nutzen gehabt. 😅
Der Fahrer gab Gas und rauschte davon. Ein bisschen ein anderes Fahren als in den Bergen. Da es normale Strassen waren konnnte er Gas geben. Meine Sorge war nicht der Verkehr oder das links und rechts noch schnell überholen, meine grösstes Problem war, dass ich nicht rückwärts vom Töff fiel. 😅 Ich konnte mich nur schlecht festhalten und der Rucksack zog schon ziemlich nach hinten. Gutes Bauchmuskel- und Oberschenkeltrainig heute. 😂 Zudem rutsche mir der Helm beim Beschleunigen jedes Mal nach hinten und strangulierte mich beinahe. Nie gedacht, dass ich sowas sage, aber ohne Helm hätte ich mich wohler gefühlt. 😂
Irgendwie fühlte ich mich wie auf der Flucht. Der Fahrer musste mehrere Schleichwege nehmen, weil immer wieder mal Strassensperren waren. Durch diverse kleine Strässchen gings aber stetig voran.
Auf einmal ein Kreisel und überall gelbe Taxis kreuz und quer. Da war also die Hauptblockade, dachte mir schon, dass es bis anhin zu einfach war. Aber, Moto-Taxi sei Dank, kurz über den Gehsteg, zwischen den geparkten Taxis durch und weiter gings. Ich sah, dass die Taxifahrer bestimmte Autos und Busse durch liessen, jedoch staute es sich trotzdem überall.
Kurz darauf war ich am Bus-Bahnhof. Viel zu früh, aber egal, ich wollte einfach hier ankommen, ging besser als ich je gedacht hätte.
Es war kurz vor 09:00, mein Bus sollte um 11:45 fahren. Am Schalter teilte man mir mit, dass alle Busse Verspätung haben wegen dem Streik, war ja klar.
Bin ja mal gespannt wie lange ich warten muss. Zum Glück hatte ich kein Termindruck, nicht so wie das Pärchen im Wartebereich neben mir, die heute in Cartagena noch einen Flug erwischen mussten. Ich hätte lediglich weniger "Strand-Zeit" in Palomino, aber natürlich wäre ich auch froh, noch tagsüber dort anzukommen.
Mal schauen... 🤷🏼♀️
Dieser Bericht ist also gerade live. 👋🏼
Ich sitze hier am Bus-Bahnhof in Santa Marta, durch das offene Gebäude und den Wind ist es zum Glück sehr angenehm, esse mein "Ritz-Kräcker-Frühstück" und warte. Warte. Warte... 🥱En savoir plus

Voyageurhahaha 😂 xeh dich grad vor mir: uf de Flucht und en z grosse Helm wo dich fascht stranguliert 😂😂😂 ROFL🤣

NadineLovesTravelling😂😂😂 und däbi no luege dasi nöd hinde use flüüg 🤣🙈 ja das hett es guets foti gäh!! 🤭
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- Jour 26
- mercredi 22 février 2023 à 14:00
- Altitude: 17 m
ColombiePalomino11°15’13” N 73°33’25” W
Hola Palomino!
22 février 2023, Colombie
Palomino! Ich habs geschafft, beinahe hätte ich den Bus verpasst, aber von vorne:
Nach ca. 2h warten, traff ich per Zufall den Holländer Bas, mit welchem ich in Bogota unterwegs war. Wir hatten uns in Medellin wieder gesehen und nun per Zufall am Bus-Bahnhof in Santa Marta. Schon cool, immer wieder Leute zu treffen die man kennt.
Wir quatschten ein wenig und irgendwann merkte ich, dass irgendwie alle ein Ticket und Masken in der Hand hatten, ausser ich. Ich hatte ja vorhin am Schalter gefragt, dort hiess es, ich müsse nichts machen, nur warten weil alle Busse verspätet waren.
Es kamen auch jeweils die Bus Chauffeure in die Halle und riefen die Destination aus. Palomino hatte ich nie gehört.
Das ursprüngliche "boarding" war um 11:15 und losfahren sollte der Bus um 11:45. Nun war genau 11:10.
Ich hatte das Gefühl besser nochmals nachzufragen. Ich ging extra an den anderen Schalter und fragte nach. Bei dieser Dame wurde ich nun doch eingecheckt und auf meine Frage, wann der Bus fahren würde, meinte sie nur leicht herablassend "ahora", was "jetzt"?? "Si, ahora!" Von wegen Verspätung! Schnell zu meinem Gepäck, kurz Bas auf Wiedersehen gesagt und ab zum Bus.
Der Chauffeur, mit dem gleichen herablassenden Blick, welcher ich interpretierte als "ach die Touristen, immer auf den letzten Drücker", nahm mürrisch mein Gepäck entgegen und warf es in den Bus. Ich stieg ein und siehe da, der ganze Bus war voll und nur noch einen Platz, meiner.
Super, das ging gerade nochmals gut. Eigentlich hätte ich den Platz am Fenster gebucht, dort sass, sich keiner Schuld bewusst, ein ältere Herr und sah mich leicht abwertend an. Na toll. Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion und mein Spanisch reicht auch nicht dafür. Es waren nur 1.5h deshalb liess ich es bleiben, wäre die Fahrt länger hätte ich sicher was gesagt. Übrigens die Masken waren nur pro forma.
Ich nahm mein Buch nach vorne und ich könnte ja ab und zu trotzdem über den Herrn aus dem Fenster gucken. Wir kamen erstaunlich gut aus der Stadt raus, trotz diversen Strassensperren liessen die Taxis uns durch.
Dann, schloss mein bescheuerter Sitznachbar den Vorhang und schlief doch tatsächlich! So ein Depp... Die habe ich ja besonders gerne, besetzen einen Fensterplatz und pennen dann! Zum Glück gings nur noch 1h.
Auf einmal begann der alte Herr auf der anderen Seite unruhig zu werden. Trotz meines spärlichen Spanisch erkannte ich bald, dass der man dement war und keine Lust mehr hatte ruhig dort zu sitzen. Er sprach auch mich immer wieder an und ich war dann auf einmal extrem tief in mein Buch versunken.
Zwischendurch ging immer wiedermal die Tür auf und Strassenverkäufern mit Esswaren kamen rein, mal besser, mal schlechter riechend.
"Palomino", schrie der Busfahrer. Da stand ich nun am Strassenrand.
Einmal mehr, Google-Maps, das Hostel lag 1.4km entfernt.
Da es diesmal sicher nicht bergauf gehen würde, entschied ich zu laufen, so konnte ich gleich den Ort etwas erkunden.
Palomino, ursprünglich ein Hippi-Ort, ist zwar in den letzen Jahren stark gewachsen, es hat jedoch immer noch nur eine Hauptstrasse und seinen easy-going-Charm behalten. Irgendwo, fast ganz am Strand unten war mein Hostel. Einchecken konnte ich noch nicht, aber die Zeit liess sich ganz gut am Strand totschlagen.
Am Abend traff ich mich mit Steffi, einer Deutschen die ich von Salento kenne. Sie wusste ein gutes Restaurant mit frischem Fisch und wollte dorthin. Sie hatte noch mit einem anderen Deutschen dort abgemacht, der wiederum zwei Italos mitbrachte. Die Jungs waren alle offenbar auch in meinem Hostel.
Schön wieder einmal mit einer so bunten Truppe zu essen und einen gemütlichen Abend zu verbringen.En savoir plus
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- Jour 27
- jeudi 23 février 2023 à 13:00
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 14 m
ColombiePalomino11°15’20” N 73°33’22” W
Seele baumeln lassen - Palomino
23 février 2023, Colombie ⋅ ☀️ 30 °C
Aufstehen - frühstücken in einer leckeren Bäckerei - Bikini an - Strand - Nichtstun - geniessen - Musik - Sonne - zu heiss - Schatten - erfrischendes Meer - spätes Mittagessen - bisschen shopping in den coolen Hippi-Läden - Strand - Sonnenuntergang - Pool - lesen - Duschen - eine Partie Billard - nochmals Abendessen im gleichen Restaurant wie gestern, weils soooo lecker war - Schlummi - Bett. 😅😄
Dies war mein Tag... 😎😌En savoir plus
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- Jour 28
- vendredi 24 février 2023 à 15:00
- Altitude: 17 m
ColombiePalomino11°15’12” N 73°33’24” W
Palomino - welcher Tag ist überhaupt?
24 février 2023, Colombie
Eigentlich wollte ich heute das "Tubing" machen, so ziemlich das Einzige was man hier in Palomino "machen muss".
Geplant war, dass ich mit dem einen Deutschen zusammen gehe, doch der hat, warum auch immer, seine Meinung dann doch geändert. Hmm... 🙄
Ich finde es ja gut, jeder soll machen wozu er Lust hat, aber so ein klein wenig Verbindlichkeit schätze ich halt schon. 🤔 Aber wie so oft heutzutags, leider nicht mehr selbstverständlich, war ja nicht das erste Mal, dass ich so eine Situation erlebe... 🤷🏼♀️
Nun gut, was solls. Ich hatte keine Lust mir heute neue Leute zu suchen. Klar gibt es immer Leute die das Tubing machen, aber mit einer Gruppe zu gehen ist halt schon cooler.
Mal schauen, vielleicht ergibt sich heute ja noch was und sonst gehe ich morgen einfach auf eigene Faust.
Daher hiess es nun wieder "Beach time". Schon witzig, sonst kann ich nie "nur" am Strand liegen und schon gar nicht ein paar Tage nacheinander, aber zurzeit habe ich voll das Bedürfnis dafür. 😅
Irgendwie bin ich auch noch nicht wirklich ganz fit. Mein Magen ist immer noch etwas "launisch" und Rückenschmerzen habe ich auch...
Gestern hatte ich eine Massage im Hostel, seit da plagt mich zudem Schwindel... Toll, eigentlich sollte man danach doch entspannt sein?! 🙈
Daher ist heute nochmals so eine "Pause" ganz gut. 😉En savoir plus
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- Jour 30
- dimanche 26 février 2023 à 10:51
- Altitude: 11 m
ColombiePalomino11°13’30” N 73°34’21” W
Tubing and Saturday Night in Palomino
26 février 2023, Colombie
Gestern Abend hatte ich noch an der Rezeption gefragt, ob sich jemand fürs Tubing angemeldet hat und siehe da, eine Gruppe geht um 11:00. Perfekte Zeit, da konnte ich mit.
Ich war also um 11:00 ready und war gespannt, wer wohl mit dabei sein würde.
Es waren, wie könnte es anders sein, vier Holländer. 😉
Man soll ja nie pauschalisieren und die Leute nach den Klischees der Herkunftsländer beurteilen (!), aber die Holländer sind meistens sehr nett, offen und zugänglich. So auf jeden Fall die Erfahrungen auf meinen Reisen.
Leider hatte ich aber ausgerechnet die 4 unsozialsten Holländer, die es glaube ich gibt, erwischt. 🙈
Ich war wohl in der Gruppe aus zwei Pärchen nicht so erwünscht... Trotz meines Bemühen ein Gespräch zu starten, scheiterten meine Versuche.
Tja, ein Versuch wars wert. Sie waren nicht direkt unfreundlich, aber sie hatten definitiv kein Bock auf mich. 😅🤷🏼♀️
Jeder auf ein Moto-Taxi und los gings. Mein Fahrer Samir musste natürlich dann noch während dem Fahren telefonieren und in einer Rechtskurve kam dann plötzlich einer entgegen. Zum Glück reagierten beide Fahrer gut, der Töff saufte ab, aber kein Problem, neu starten und weiter telefonieren geht tiptop. 🙈 Nun aber Konzentration mein Junge, Handy weg und einfach fahren! Das machte er dann auch.
Nach ca. 5min Fahrt an der Hauptstrasse oben mussten wir dann den Papierkram erledigen und bekamen einen grossen Schwimmring. Mit dem Ring wieder auf den Töff, Samir hatte am Lenker auch noch einen und weiter gings. Das war dann wohl der "kolumbianische Airbag". 😜
Nochmals ca. 5min und der nächste Stopp an einem kleinen Häuschen. Dort wurde bezahlt und man bekam ein Bändeli. Zu dem Häuschen kamen wohl alle Tubing-Anbieter, denn plötzlich waren es ca. 15 Moto-Taxis.
Schön hintereinander heizten die Jungs den Berg hoch. Sah mega witzig aus, all diese Töffs mit den teilweise leicht verkrampften Touris hinten drauf und alle mit einem grossem Ring. Ich fand die Fahrt witzig und ignorierte die üblen Abgase.
Nach wiederum ca. 15min waren wir angekommen. Nun gings zu Fuss weiter. Ich wusste nun warum sie mir Turnschuhe empfohlen hatten, es ging ziemlich bergauf und war in der schwülen Hitze ziemlich anstrengend.
Die Holländer in Flip-flops. Gut, aus Thailand weiss ich, dass man ALLES in Flip-flops machen kann, aber ich war froh um die Turnschuhe.
Endlich am obersten Punkt, gings steil nach unten. Nach etwa 20min hörte man endlich den Fluss rauschen.
Die Ringe wurden zusammen gebunden und natürlich durfte ein Gruppenfoto der Holländer nicht fehlen, als Fotograf war ich dann gern gesehen. 🙄 Nett wie ich bin, machte ich natürlich eins.
Nun sprang auch ich ins kühle Nass und in meinen Ring.
So trieben wir nun gemütlich auf dem Fluss und genossen die Natur, also ich, die eine Holländerin quatschte ununterbrochen. Ich versuchte seit Beginn des Trips immer wieder zu "connecten", erfolglos, irgendwann gab ich es auf und genoss die Aussicht. Sie sprachen auch konsequent nur holländisch. Die Sprache versteht man relativ gut, ich konnte nicht alles Wort wörtlich verstehen, aber aus dem Kontext schliessen. Die Quaseltante sprache vor allem von Essen, Pancakes, Tomaten, Cherrytomaten etc. und ach ja, Pancakes. Das mit den Pancakes zog sich die ganze Fahrt über durch und ich war plötzlich froh, dass ich ausgeschlossen wurde. 😅
Samir, mein Fahrer, war auch auf dem Fluss unser Mann. Er steuerte ein wenig, vor allem bei den Stromschnellen und half mit seinen Flip-flops als Paddel etwas nach. Der Fluss hat zu dieser Zeit nicht viel Wasser und ohne das zusätzliche Paddeln wären wir wohl erst am nächten Tag im Meer angekommen.
Immer wieder kam der Hinweis "cula", also "Arsch" hoch, sonst streifte man an den flachen Stellen. Schon wieder ein spanisches Wort gelernt. 😜
Nach ca. der Hälfe, also etwa 45min verabschiedete sich Samir. Wir waren an der Stelle wo wir vorher mit den Mopeds angehalten hatten. Er musste zurück, sein Moped wieder runter fahren.
Ein Junge, welcher vorhin zwei Franzosen begleitet hatte, übernahm unsere Gruppe und war nun für uns alle zuständig. Schon krass, ein 15 jähriger Junge schob uns 7 "faule" Touris durch den Fluss. Irgendwie kam mir das etwas überheblich vor... 🙈
Die zwei Franzosen quatschten mit uns und sprachen in ca. 5min mehr mit mir, als die Holländer seit 11:00 Uhr.
Sie fragten mich unter anderem ob ich auch holländisch spreche. Ich verneinte, erklärte aber, dass ich so ziemlich alles verstehe. "Oooh" raunte es hinter mir. Ja genau Pancake-Mädel, ich habe alles mitbekommen, auch als sie teilweise Bemerkungen über mich machten. Tja, man sollte immer vorsichtig sein, man weiss nie, was, wer versteht. 😄
Noch ein paar mal "cula, cula" und nach ca. 1.5h war das Meer in Sicht. Kurz vorher mussten wir aussteigen und gingen zu Fuss zum Strand.
Was war das? Im Augenwinkel erblickte ich ein braunes Tier, das gerade am Flussufer ins Wasser stieg. Ein Fischotter! Wie cool! Ich finde Fischotter so toll und süss!! Im Zoo bleibe ich dort immer am längsten hängen. 😅 Super, so einen in "live" zu sehen, auch wenn nur kurz. Laut dem Jungen waren sie dort ziemlich verbreitet.
Die Tour war nun zu Ende. Von den Holländern weit und breit keine Spur mehr. Sie sind einfach gegangen. Die Franzosen wollten dort bleiben, es gab ein Restaurant. Also lief ich die gut 20min alleine zurück. Auch gut, so konnte ich in aller Ruhe den Strand geniessen.
Gerade zurück auf der Hauptstrasse stand plötzlich Tess, eine Französin die ich vom Hostel Centro Cultural del Provincia kannte, vor mir.
Gross war die Freude über das ungeplante Wiedersehen!
Wir hatten am anderen Ort zwar Kontakt, aber nicht viel und irgendwie hatten wir auch keine Handynummern getauscht. Nicht weil wir uns unsympathisch waren, es hatte sich eifach nicht ergeben.
Spontan gingen wir zusammen Mittagessen. Genau so sollte es sein! Es gab einiges zu bequatschen und wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut.
Ich musste heute das Tiki Hut und mein schönes Einzelzimmer verlassen da es ausgebucht war. Ich zog nun ins "Selina" direkt an den Strand. Jeeeeh wieder 8er Dorm, aber eben immerhin direkt am Strand.
Ich packte mein Rucksack und zeigte Tess den Strand. Ich checkte ein und gesellte mich anschliessend zu Tess an den Strand. Der Nachmittag verging wie im Flug und bald war klar, dass wir heute Abend zusammen ausgehen mussten. Schliesslich ist Samstagabend. 😀
Abendessen und ab ins Nachtleben von Palomino. Es war anfangs noch nicht viel los, so spielten wir 3 Runden Bier-Pong. Hui, das hatte ich ewigs nicht mehr gespielt. Mit den mir neuen Regeln wars aber sehr angenehm und das "saufen" hielt sich in Grenzen, zumal ich auch zweimal gewonnen hatte. 😎
Danach Party am Strand, bis irgendwann. 😅
Ach ja, Palomino ist ja schon ein Hippi-Ort, aber witzig: Gras riecht man sowieso überall, das ist nichts Neues und "happy-brownies" werden auch den ganzen Tag überall grosszügig angeboten. Tagsüber wird "Coca" geflüstert, aber abends, nicht so wie in Zürich "diskret" auf der Toilette, sondern direkt neben einem auf der Tanzfläche konsumiert. Ganz normal und gelassen aus einem herzigen, kleinen Fläschchen mit Löffelchen. 😂En savoir plus
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- Jour 30
- dimanche 26 février 2023 à 13:00
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 14 m
ColombiePalomino11°15’20” N 73°33’21” W
Letzter Tag in Palomino
26 février 2023, Colombie ⋅ ⛅ 28 °C
Gestern, also äääh heute, wurde es spät oder früh!? 😂
Allen schiens etwa gleich zu gehen und so konnte ich für Dorm-Verhältnisse "ausschlafen", bis es dann mit dem Krach los ging von den Leuten die auschecken mussten. Einige Personen kennen echt nichts und nehmen null Rücksicht... freue mich schon wieder auf ein Einzelzimmer. 😅
Frühstück mit Blick aufs Meer, einfach herrlich.
Danach schlenderte ich etwas in der Gegend umher und machte eine kleine Shoppingtour. Ich hatte da noch so ein paar Dinge gesehen. 😅 Mal schauen wie das alles in mein Rucksack passt, aber ich bin Meister in Tetris mit meinem Rucksack. 🤭
Schon witzig, es gibt keinen Bankautomaten hier in Palomino, aber man kann praktisch in jedem Laden und sogar an vielen Ständen auf der Strasse mit Karte zahlen. 🤷🏼♀️
Nach meiner erfolgreichen Tour, gings, wie soll es auch anders sein, natürlich an den Strand.
Später traff ich mich mit Tess zum Abendessen.
Ja Leute, so viel Spannendes gibts leider nicht zu berichten. Palomino ist vor allem zum relaxen und entspannen da. 😅
Morgen gehts aber weiter. Hehe, wahrscheinlich wird es nicht viel anders, fahre lediglich 40min westlich in ein anderes Hostel am Strand. Aber ich werde von dort noch den Tayrona Park machen. 😀
Ein paar Tage dort und dann geht's wohl oder übel wieder Richtung Bogota und am 3.3.23 dann mit einem Nachtflug über Madrid Richtung Zürich.
Habe sehr gemischte Gefühle... Ich freue mich extrem auf meine Familie und Freunde!! Ansonsten könnte ich aber locker noch weiter herum reisen! 😅
So bin ich eben, ein Reisefüdli mit Leib und Seele. 🤭🤷🏼♀️
Nun geniesse ich noch die letzten Tage! 😏En savoir plus
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- Jour 31
- lundi 27 février 2023 à 17:00
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 11 m
ColombieHacienda Buritaca11°15’25” N 73°46’45” W
Viajero Tayrona
27 février 2023, Colombie ⋅ ☀️ 25 °C
Nochmals ein gemütliches Frühstück mit Blick auf das Meer und danach hiess es mal wieder Rucksack packen und auschecken.
Ich verbrachte noch ein bisschen die Zeit am Strand und las.
Eigentlich wollte ich mit dem Bus zum nächsten Hostel, es waren nur knapp 30km.
Leider machte mir mein Magen aber wieder Probleme und zudem kriege ich wohl eine Erkältung. Scheiss Klimaanlage echt!
Die Nacht davor war sie wohl defekt und nun repariert. Den ganzen Tag war es extrem kalt im Dorm, sie kühlten auf 24° runter, in der Nacht dann 28°, es war aber trotzdem wie im Kühlschrank. Es ist hier oft so, dass die Klimaanlagen programmiert sind vom Hostel und man sie daher auch nicht umprogrammieren oder abstellen kann.
Toll, mein Hals kratzte schon und der "Pfnüsel" wurde stärker. So was brauche ich nun echt nicht. 🤧😠
Alles eigentlich halb so wild, liess mich aber entscheiden, dass ich einen Transfer buchte anstatt den Bus. Das Hostel bot dies an und war günstig. Klar, der Bus wäre noch günstiger, aber ich bin in meinem Leben schon oft genug mit den ÖV's in fremden Ländern unterwegs gewesen, ich gönne mir diesen "Luxus". 😅
Pünktlich (wow, ich war richtig positiv überrascht) um 14:00 stand mein Taxi da und ich fuhr die knapp 40min bis zum nächsten Hostel.
Ich hatte mal wieder ein Viajero Hostel gebucht. Eigentlich sind die mir oft etwas zu "fancy" aber ich fand die Fotos auf Hostelworld so toll, ich wollte einfach hier hin.
Die Anlage ist riesig, mit Pool, Beachvolleyball-Feld, eigenem Strandzugang und viel Platz. Zudem hatte ich noch nie einen so schönen und praktischen Dorm!
Ich packte mein Buch und ging zum Strand. Eifach wunderschön. Und auch mal schön, primär das Meeresrauschen zu hören und nicht irgendwelche laute Musik.
Der Abend war ruhig, also für mich und irgendwie auch für alle in meinem Dorm. Viele gingen früh schlafen, ich auch, denn morgen muss ich früh raus, es geht in den Tayrona Nationalpark. 🤩En savoir plus
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- Jour 32
- mardi 28 février 2023 à 13:00
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 9 m
ColombiePunta Piedra11°19’46” N 73°57’54” W
Tayrona Nationalpark
28 février 2023, Colombie ⋅ ☀️ 26 °C
Am Abend vorher liess sich leider niemanden mehr finden um mit mir zusammen zum Park zu gehen, auch im WhatsApp-Chat des Hostels antwortete keiner. 🤔
In meinen Dorm waren die Leute entweder zu faul oder hatten den Park schon gemacht.
Es wäre kein Problem den Park alleine zu machen, darauf hatte ich aber echt keine Lust...
Im Hostel-Chat reagiert nicht ein Backpacker auf meine Anfrage, aber dafür die Tour-Anbieterin. Eigentlich wollte ich keine Tour machen... Es war aber nicht viel teurer, als wenn ich es auf eigene Faust gemacht hätte und so würde ich vielleicht neue Leute kennenlernen.
Na gut, per WhatsApp alles gebucht und um 08:00 sollte ich an der Rezeption bereit stehen.
Als ich um diese Zeit die einzige an der Rezeption war, dachte ich noch nichts weiter. Schliesslich sind solche Touren oft mit mehreren Hostels zusammen organisiert, es wird sicher bald ein Minivan oder so kommen und mich auflesen.
Motorengeräusche... ein Töfffahrer kam angerauscht mit zwei Helmen und sagte irgendwas von "chica...blabla.. Tayrona?", das war wohl ich und mein Abholdienst. 😅
Los ging die ca. 30min Fahrt, ganz schön frisch noch so am morgen früh.
Beim Haupteingang des Parks angekommen, wartete dort schon ein Typ der aussah wie ein Guide.
Er begrüsste mich, sein Name war Manfry und lief los. Äääääm, wo waren die anderen? Er meinte nur, dass ich die einzige sei und wir nun los können.
Haha super, soviel zum Thema neue Leute kennen lernen! 😂 Ich hatte also meinen privaten Guide, der kaum Englisch sprach. Ich war gespannt. 😅
Erster Vorteil, ich musste nicht wie alle anderen ca. 1h anstehen für den Eintritt. Die Eintrittsbändeli waren schon organisiert und auch der Bus. Man könnte den ersten Abschnitt auch laufen, jedoch wurde mir von mehreren Leuten berichtet, dass sich dies nicht lohnt. Es wären ca. 45min, nur der Strasse entlang, schon im Wald, aber den Weg und vor allem die Zeit, konnte man sich sparen. Auch beim Bus wurden wir bevorzugt behandelt, war mir schon fast unangenehm. 🙈
Nach ca. 10min Fahrt waren wir dann beim eigentlichen Eingang des Parks. Nun hiess es laufen.
Manfry hatte ein gutes Auge und zeigte mir viel. Gleich zu Beginn trafen wir auf einen Tausendfüssler oder sowas ähnliches. Auf jeden Fall ziemlich giftig das Ding. 😬
Manfry erzählte auch viel! Leider verstand ich nicht ganz alles, aber oft wusste ich in etwa wovon er sprach (war ja nicht mein erster Dschungel und die eine oder andere Doku hatte ich ja auch schon gesehen 😅).
Manfry hatte irgendwie sowas in die Richtung studiert und hatte auf alle meine Fragen eine Antwort. Mit einfachem Spanisch, teilweise englischen Worten, Händen und Gestiken, verstanden wir uns gut und es war richtig cool! 🙂
Er scheint wirklich für seinen Beruf zu leben, immer wieder kramte er etwas aus seiner Tasche, zeigte mir irgendwelche Nüsse und Samen und wir probierten auch Kakteen-Früchte. Da ich noch lebe, waren es wohl die richtigen Früchte gewesen. Zudem sammelte er auf einer Wiese frischen (wääääääck) Koriander für später. Hoffentlich nicht für mein Mittagessen. 🤢
Der Weg war keine Wanderung, in schweizerischem Sinne, aber auch kein Spaziergang. Es ging schon teilweise ziemlich hoch und runter, aber alles im Rahmen. Andere Touristen beschrieben den Weg aber schon als "hike". Ein relativ subjektiver und dehnbarer Begriff, wie ich schon oft feststellen musste.
Der erste Strand betrachteten wir von einem Aussichtspunkt aus.
Der zweite auch nur von weitem, da er wegen der starken Strömung zu gefährlich zum baden sei (beachte das Schild dazu in den Fotos 🤭).
Auf dem Weg sahen wir einige Tiere, neben den ekligen Krabbel-Viecher, auch süsse Äffchen. Bei den Affen musste man aber schon vorsichtig sein, ganz so brav sind sie nämlich nicht immer. Der Hund eines anderen Touristen wurde zum Beispiel sehr genau beobachtet und sogar angefaucht.
Mein Ziel ist es immer möglichst keine anderen Touristen auf den Bildern zu haben. Die Wahrheit sah aber leider ganz anders aus. Teilweise war es eine richtige Massenwanderung. Das alleine war ja schon ätzend genug. Es musste aber ja natürlich immer noch so doofe Touristen geben, die einen fast über den Haufen rannten, sich schwitzend an einem vorbei quetschten, nur um dann 2min vorher irgendwo anzukommen und dann aber auf die restlichen Leute ihrer Gruppe warten zu müssen. 🤨 Sowas gefällt mir überhaupt nicht und oft verleidet es mir dann. Manchmal bin ich echt ein wenig ein "Menschen-Hasser"... hihi gut arbeite ich ja nicht in einem sozialen Beruf. 🤣
Zum Glück verteilte es sich dann nach einer Weile etwas, als der nächste Strand in Sicht war.
Nun war es ziemlich warm geworden und ich wäre gerne ins Wasser gesprungen, die Tour ging aber weiter. Das war nun mal das Leid einer Tour, dafür bekam ich Infos und Dinge zu sehen, die andere nicht hatten.
Nach ca. 3h waren wir dann am Ziel, am bekannten "schönsten" Strand des Tayrona Nationalparks, "Cabo San Juan".
Ja doch, ein schöner Flecken Erde, aber natürlich wie erwartet voller Touristen. So schön der Strand auch ist, ich bevorzuge nach wie vor die etwas weniger überlaufenen Orte.
Nun hatte ich 1.5h Zeit für mich. Ich sprang natürlich ins erfrischende Meer und genoss, trotz Menschen, den Strand.
Danach gabs Mittagessen. Auch ein Vorteil der Tour, ich hatte mein Essenswunsch vorhin angegeben und nun war um 13:00 alles bereit, kein Anstehen, nichts, nur hinsetzen und essen.
Danach gings zurück. Ein Teil konnten wir durch den Wald abkürzen, so war der Rückweg "nur" noch 2h. Die letzte Stunde zehrte dann schon etwas an meinen Kräften. Die schwüle Hitze und das ewige auf und ab am Schluss der Strecke war dann schon ziemlich anstrengend, zumal ich noch mit meiner Erkältung zu kämpfen hatte. Immerhin würde ich heute Nacht sicher gut schlafen. 😅
Auf dem Rückweg hörten wir noch die Brüllaffen. Sie machen ihrem Namen alle Ehre. Teilweise klang es eher wie eine Raubkatze... War Manfry wirklich sicher, dass es nicht die hier heimischen Jaguare waren? 😯 Er wird es wohl wissen...
Fast zurück beim Bus, machten Manfry und ich natürlich noch ein Selfie. Zudem schenkte er mir ein Armbändeli mit den kolumbianischen Farben, welches er auf dem Hinweg an dem Stand gekauft hatte. 😊
Wieder mit Bevorzugung gings mit dem Bus zurück zum Eingang.
Manfry und ich verabschiedeten uns, der Tag war überhaupt nicht so wie ich gedacht hätte, aber es war toll und spannend! 😀
Mit dem Moto-Taxi zurück, ach ja, auch dieses mal, sowie am Morgen und Abend, kämpfte ich wieder mit dem zu grossem Helm. 🤪
Zurück im Hostel setze ich mich kurz hin, um meine Schuhe, die voller Sand waren, auszuziehen. Kaum dort, kam ich mit Emily, einer Engländerin ins Gespräch. Wir waren uns sympathisch und sie fragte mich gleich, ob wir später zusammen Abendessen wollten. Natürlich! Wieder so eine Begegnung, so sollte es sein, einfach und unkompliziert! 🙂
Noch ein kleiner Abstecher an den Strand und etwas die müden Beine hochlagern.
Nach einer herrlichen Dusche traf ich mich später mit Emily zum Abendessen.
Schön, wiedermal so ein Abend an dem man unkompliziert über alles sprechen konnte. Meistens geht es schon mehrheitlich um das Thema Reisen.
Ich wurde schon oft über meine vorgängigen Reisen befragt und konnte auch heute Abend mein Wissen und so ein paar Tipps und Tricks an Emily weiter geben.
Sie war sichtlich froh und notierte sich einiges. Oft geht es da nicht um bestimmte Orte oder Dinge die man sehen muss. Es sind eher organisiatorische und praktische Tipps oder Erfahrungen, die ich als Frau alleine auf Reisen gemacht hatte.
Heutzutage ist das Handy allgegenwärtig, was aber, wenn es geklaut wird? Was macht man ohne Geld? Ohne Pass? Bei einem Überfall? Wer weiss, wo man ist? Wo stehen Notfallnummern, besser nicht nur im Handy abgespeichert... Wer kann zu Hause helfen oder etwas regeln? Bei längerer Abwesenheit ist eine Vollmacht an eine vertraute Person sinnvoll...
Alles solche Sachen muss man sich vorher überlegen und das machen oft nicht alle. Ich bin da vielleicht sehr vorsichtig und für einige wohl "über-organisiert", wenn aber etwas passiert, weiss ich mir zu helfen und das bringt Sicherheit und beruhigt mich.
Vor allem sind die Leute sehr naiv was ihr Handy angeht. Dort ist heutzutage alles darauf. Passkopie, online-banking, Bus und Flug-Tickets, Hostel-Buchungen etc. etc. etc.
Wie aber lauten alle meine Passwörter? Fingerabdruck oder Gesichtserkennung geht am Computer nicht... Ein Computer findet man in jedem Hostel, aber man kann nicht einfach "Passwort vergessen" klicken, wenn die Handynummer zur Zurücksetzung des Passwort hinterlegt ist und nun aber geklaut wurde...
Zu diesen Themen konnte ich Emily eine Menge Tipps geben und wir quaselten so lange, bis rundherum alle gegangen waren, auch das Servicepersonal. 😅
Nun war es Zeit fürs Bett, ich war auch dementsprechend müde und schlief wie ein Stein. 😴En savoir plus
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- Jour 33
- mercredi 1 mars 2023 à 14:00
- Altitude: 11 m
ColombieHacienda Buritaca11°15’25” N 73°46’45” W
Letzter Tag am Strand
1 mars 2023, Colombie
Haachhh... mein letzter Strand-Tag in Kolumbien... also sicher mal für eine Weile, man weiss ja nie 😅
Viel gibt's nicht zu berichten.
Ich nahm einen Liegestuhl direkt am Wasser in Beschlag, so richtig touristisch liess ich den ganzen Tag mein Tuch dort (es gab noch genügend andere, so egoistisch bin ich ja nicht 😜) und genoss einfach die Zeit.
Ich konnte so nahe ans Wasser, dass ich regelmässig mit einer leichten Meeresbrise erfrischt wurde.
Zum Abschluss gönnte ich mir nochmals eine Massage. Ich kann einfach nicht widerstehen, zumal es auch sehr günstig ist. 😅 Diesmal war die Massage richtig gut und ich war danach tiefenentspannt. 😌 Zum Glück war das Meeresrauschen so laut, so konnte ich die Reggaeton-Musik im Hintergrund ausblenden. 🙈
Am Abend verbrachte ich wieder ein gemütliches Abendessen mit Emily.
Das heutige Motto: relax 😅En savoir plus
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- Jour 34
- jeudi 2 mars 2023 à 20:00
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 2 659 m
ColombieRío San Francisco4°36’16” N 74°4’4” W
Tayrona - Santa Marta - Bogota
2 mars 2023, Colombie ⋅ ☁️ 12 °C
Zeit zu gehen...
Das übliche Prozedere: Frühstück, restliche Sachen packen und check out.
Adios Meer, ich werde dich vermissen! 😢
Ich machte erneut auf "reichen Touristen" und sparte mir mehrere Stunden Busfahren nach Santa Marta und dort erneut einen Bus oder Taxi.
Hier gibt es nur den öffentlichen Bus. Man müsste zuerst knapp 2km zur "Haltestelle" an der Hauptstrasse laufen und dort wartet man bis irgendwann ein Bus kommt. Wann, ist nicht ganz klar, aber sie würden wohl häufig fahren. Müsste ich nicht ein Flug erwischen hätte ich das gemacht, ohne Zeitdruck kein Problem. Da ein Transfer direkt zum Flughafen ca. 30.- kostete, leistete ich mir aber nochmals diesen Luxus. 🙈
Der Fahrer war überpünktlich und so wurde ich gemütlich (bis auf die üblichen "Verkehrssünder" mit lautstarkem gehupe) zum Flughafen kutschiert.
Wow, war das ein Chaos am Flughafen. Ich hatte von Emily mitbekommen, dass die eine Billig-Airline streikt, nehme mal an, deswegen die vielen Leute die überall herum standen und auf dem Boden lagen.
Beim Avianca-Schaltet wo ich einchecken wollte standen sicher über 100 Leute an. Na toll, das könnte ja dauern. Nach ca. 5min warten und nachdem ich die Lage etwas überschaut hatte, sah ich, dass neben an noch eine zweite Reihe war.
Aha, baggage drop-off! Gelobt sei das online check-in! 🙌🏽
Schwuppdiwupps und schon war ich fertig. 😅
Nun hiess es einmal mehr, warten. 🙄 Nachdem ich alle Läden abgeklappert hatte, setzte ich mich hin und schrieb an meinem Blog. Ich konnte die Wartezeit so immerhin gut nutzen.
Dann noch spontan ein Gate Wechsel, weil der vorgängige Flieger Verspätung hatte und irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, dann das Boarding.
Byebye Santa Marta. 🛫
Der Flug dauerte nicht mal 2h.
Während des Sonnenuntergang flogen wir zwischen verschiedenen Wolkenschichten, das sah richtig cool aus.
Hola Bogota. 🛬
Da ich nun wusste wie es in Bogota lief, bestellte ich mir einen Uber und kam so, günstig und schnell ins Hostel.
Noch einmal stieg ich in einem Viajero Hostel ab. Es lag zentral und sie hatten günstige Einzelzimmer.
Jaaaaa, ich hatte (mal wieder 😅) ein Einzelzimmer gebucht. Ich brauche in der letzten Nacht keinen muffigen Dorm. 🙈 Bei einem Preis von 34.- mit eigenem Bad konnte ich einfach nicht widerstehen. 🤭
Inzwischen war es nach 20:00 und bekanntlich sollte man ja um diese Uhrzeit in einer Grossstadt nicht alleine herum streifen.
Ich war sowieso mega müde, keine Ahnung wovon und ass im Hostel eigenen Restaurant zu Abend.
Kleine Vorspeise, Hauptgang (ok ohne Fleisch), Mineral und einen Moscow Mule für umgerechnet knapp 13.-, schon krass, dafür kriegt man in Zürich nicht einmal den Cocktail. 😅
Nach dem Schlummi ab ins grosse kuschlige Bett. Nicht so gut wie meins zu Hause, aber besser als die meisten hier auf meiner Reise. 😉En savoir plus
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- Jour 35
- vendredi 3 mars 2023 à 09:56
- Altitude: 2 632 m
Colombiesede E CUN4°35’57” N 74°4’25” W
Letzter Tag in Kolumbien
3 mars 2023, Colombie
Und schon sind die 5 Wochen vorbei. 😱
Die Zeit verging wie im Flug, ich bin doch erst gerade angekommen?! 😅
Wo ist die Zeit hin? 😳 Ich will nicht, dass es schon zu Ende ist, aber es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als heute Abend den Flieger nach Madrid und dann Zürich zu nehmen. 😐
Nochmals auschecken und mein Rucksack im Gepäckraum untergebracht.
Nun hatte ich noch den ganzen Tag Zeit in Bogota.
Ich hatte mich mit Souvenir-Shopping bis anhin zurück gehalten, das würde ich heute nachholen. 😅🙈
Wahrscheinlich wird mein Rucksack später platzen. 🤭
Ich verbrachte also den ganzen Nachmittag in der Stadt. Am Schluss schmerzten mir die Beine vom vielen Laufen, aber das war ok, wenn ich genug müde war, könnte ich hoffentlich im Flugzeug schlafen.
Mein Rucksack platzte wirklich fast... 😂
Wieder mit dem Uber an den Flughafen - den Rest kennt ihr. 😉En savoir plus
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- Jour 36
- samedi 4 mars 2023 à 20:00
- ☁️ 4 °C
- Altitude: 457 m
SuisseZürich Affoltern47°25’20” N 8°30’41” E
Home sweet home
4 mars 2023, Suisse ⋅ ☁️ 4 °C
Reibungslos bin ich von Bogota nach Madrid geflogen und danach nach Zürich.
Ich war so müde, konnte sogar ca. 5h am Stück durchschlafen. 😅
Am Flughafen wurde ich von meinen Eltern willkommen geheissen. Schön so ein Empfang! 😊
Irgendwie merkwürdig jetzt wieder zu Hause zu sein. Habe wirklich das Gefühl, dass ich erst gerade gegangen war...
Ich nehme viel von meiner Reise mit, habe viel gelernt, auch über mich.En savoir plus

























































































































































































































VoyageurDas Bauchgefühl ist oft ein guter Indikator und dem darf man auch vertrauen