• Tag 70 - Davies Bay - Havelock

    10 Desember 2024, Selandia Baru ⋅ ☀️ 22 °C

    Auch in dieser Nacht war ruhigen Schlaf zu finden nicht einfach. Die Vögel im Busch um mich herum erwachten zum Leben und es wurde immer lauter, denn jeder wollte mit seinem Gesang den anderen übertönen. Den Bock, nicht den Vogel, hat wieder der Weka abgeschossen. Wobei er treffenderweise auch mal eine Kugel verdient hätte.😉 Gleich mehrfach hatte ich einen von diesen flugunfähigen Vögeln in meinem Vorzelt. Glucksend und quiekend schleichen sie sich rein und wollen einfach nur klauen.

    Im Shelter des Campsites lagen auf der Anrichte, auf der man Kochen konnte, eine größere Tupperdose und ein größerer Kochtopf mit Deckel.
    Die Tupperdose entdeckte einer der Wekas tief in der Nacht, schmiss sie runter, hopste hinterher und hackte wie wild darauf rum. Vielleicht für eine Stunde drang ein trommeln aus dem Shelter. Kurze Zeit war Ruhe und mir fielen die Augen zu.

    Dann schmiss es den Topf runter und ich habe vor Schreck fast in den Schlafsack geschissen😅🙈.

    Um 05:30 Uhr klingelte dann wieder der Wecker und nach einem schnellen Wrap ging es auf die ca. 24km lange Strecke nach Havelock - diesmal jedoch mit nicht allzu viel Höhenmetern.

    Nach ca. 3km verließ ich den Queen Charlotte Track und lief entlang der Straße auf einem gut ausgebauten Wanderweg, der Picton mit Havelock auf über 30km auch für Mountainbiker verband.

    Unter sängeder Hitze erreichte ich ein Klohäuschen bei Linkwater, wo ich meine Trinkflaschen füllen konnte. Nach einigen Kilometern kam ich sogar an einer einsamen Tankstelle vorbei, an der ich eine Limonade und (hört hört) zwei Packungen Fishermens Friend kaufte, die wir in den großen Supermärkten bisher vergeblich gesucht hatten.

    Der sehr schöne Wanderweg schloss mit seinen Ausblicken und Bushwalks in allen Maßen am QCT an und endete vor den Toren Havlocks.

    Am dortigen Holiday Park traf ich Nicole wieder und nach einer langen Umarmung ging es zu Zeltaufbau, Duschen, Wäsche waschen, Einkaufen und letztlich zum Guten-Abend-Burger.

    Vor mir liegen die Richmond Ranges - eine alpine Region in der ich keinen Empfang haben werde.
    Mal sehen, wie lange ich da durch brauche. Zwischen 5 und 10 Tagen sagt man, je nach Wetter, Fitness und Flusdpegel.

    Bis bald also sagt
    Christian 🪅
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