• Da Lat

    7.–9. nov. 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Mit dem Nachtbus fuhren wir etwa 6 Stunden von Saigon nach Da Lat. Es war wieder einmal eine völlig neue Reiseerfahrung, denn der Bus war ein sogennanter Sleeping Bus. Ich nannte das Ding liebevoll Pfuusbus. Anstelle von Sitzen sind über 2 Etagen und drei längen Liegen eingebaut. Gar nicht mal so unbequem für schmale Leute bis zu 1.75m. Man kann lesen oder schlafen, die Kabinen lassen sich mit Vorhängen schliessen und jeder Gast erhält noch eine kleine Wasserflasche dazu. Geschlafen habe ich zwar nicht viel, da die Strasse kurvig und teils holprig war aber immer noch besser als sitzen. Aurelio hatte da etwas weniger Mühe als ich.

    In Da Lat, welches etwa 1500m über Meer liegt, waren die Temperaturen bei angenehmen 20 bis 25 Grad. Unser Zimmer war dieses mal so lala dafür punktet das Backpacker mit Rooftop-Bar, Billard, sehr nettem und hilfsbereitem Personal und dem täglichen Family Dinner. Alle Gäste sind eingeladen, sitzen an einem Tisch und der Inhaber serviert typisch vietnamesische Gerichte. An diesem Abend lernten wir, wie man vietnamesische Springrolls macht. Diese werden nicht frittiert sondern lediglich mit Reispapier gerollt und direkt gegessen. Total simpel, erst noch gesünder und eignet sich bestens z.B. um Reste loszuwerden. :-)

    Am ersten Tag haben wir zudem einen Roller gemietet und ich habe mich, nach ein paar Fahrlektionen auf einem grossen Platz, dann auch auf der Strasse getraut, ein paar Kilometer zu fahren. Gar nicht mal so schwierig, aber trotzdem nicht ganz einfach bei viel Verkehr.

    Am kommenden Tag ging Aurelio auf eine Canyoning-Tour, die, wie er sagte super organisiert und aufgebaut war. Ich habe mich währenddessen für eine weniger actionreiche Countryside-Tour entschieden. Mit einem Guide und seinem Motorbike ging's los in die landwirtschaftliche Gegend. Ich sah eine Grillenfarm (inkl. Tasting), eine Seidenspinnerei, Nudelfabrik, Pfeffer-, Blumen- und Kaffeeplantage. Sehr spannend mit vielen Informationen und einem leckeren Zmittag - selbstverständlich Nudelsuppe!

    Auch die grösste Buddha-Statue haben wir besichtigt. Sie ist über 70m hoch und kann über ein Treppensystem mit Statuen und Wandmalerei erklommen werden. Sie wird einmal im Jahr wieder Weiss gestrichen. Gekostet hat sie unmengen Geld (100 Milliarden Dong).

    Man hätte bestimmt noch ein paar Dinge mehr machen können in Da Lat doch wir haben uns schlicht zu wenig resp. gar nicht auf Vietnam vorbereitet und wollten noch weiter Richtung Küste. Mit einem Pfusbus, die auch tagsüber fahren, reisten wir über eine Passstrasse vorbei an einer wundervollen Landschaft Richtung Mui Ne.
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