New Zealand
Kaniwhaniwha Stream

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Travelers at this place
    • Day 16

      Heutige Wanderung durch den Busch

      August 13, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 9 °C

      Den Namen des Wanderwegs kann ich an meinen besten Tagen nicht aussprechen. Wir sind mit Tony wandern gegangen (4,4 km im Busch) während Scott joggen gegangen ist.🥴
      Sue hat phänomenale Brownies gebacken.
      Ich hab Groover von seiner Weide geholt und ER ist MIR ENTGEGENGEKOMMEN. Mein größter persönlicher Erfolg. Dieses Pferd will allen den Kopf abbeißen, aber langsam werden wir Freunde.🥰
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    • Day 45

      Grenzerfahrungen

      January 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

      Es ist jetzt 21:02 Uhr und während ich diesen Eintrag schreibe, liege ich irgendwo in der Nähe vom Pirongia Forest Park im Zelt. Wir schlafen bei Casey und John, die uns als Trail Angel in ihrem Garten Asyl gewähren. Im Kühlschrank steht kaltes Bier für uns und vom Christmas Cake ist auch noch etwas übrig. Es ist ein ganz friedlicher und idyllischer Platz hier und ich wünschte, ihr könntet jetzt so wie ich die verschiedenen Vögel zwitschern hören. Ihre Stimmen klingen alle so exotisch und ganz anders als zu Hause in Deutschland.

      Ich bin ziemlich erschöpft von den vergangenen 3 Tagen. Die Traverse über den Mount Pirongia hat mich körperlich und letztlich mental sehr an meine Grenzen gebracht. Vielleicht auch ein bisschen darüber hinaus. In der Te Araroa App wird die Etappe als sehr anspruchsvoll beschrieben:

      „Die Strecke ist größtenteils unbefestigt mit steilen, rauen oder schlammigen Abschnitten.
      Geeignet für Personen mit guter Kondition. Mäßige bis gute Kenntnisse und Erfahrungen im Gelände, einschließlich Navigations- und Überlebenskenntnisse erforderlich.“

      Das mit den Überlebenskenntnissen hat mich im Vorfeld sehr abgeschreckt. Und vielleicht habe ich insgeheim auch gehofft, dass wir diese Etappe auslassen (müssen), weil Danny mit der rechten Hand immer noch nicht richtig den Wanderstock greifen kann. Aber Danny wäre ja nicht Danny, wenn er sich davon abhalten ließe. Im Gegenteil, er sieht darin eine Herausforderung und will es zumindest probieren. Und so erarbeiten wir uns wie bei einer Himalaya-Expedition gemeinsam einen Plan, wie die Etappe für uns Anfänger mach- und schaffbar wäre:

      1. Tag - Ankunft am Basislager / Campingplatz
      2. Tag - rauf auf den Berg, inklusive Übernachtung
      3. Tag - Abstieg

      Bis zum Basislager sind es ca. 20 Kilometer, die in der App als „easy stroll“ bezeichnet werden. Das heißt so viel wie „leichter Spaziergang“. Es geht wieder über steile Hügel hoch und runter. Ich keuche. Kann nichts Leichtes daran finden. Wir bleiben stehen und machen Pause, bis sich der Atem beruhigt hat. Dann geht es von vorn los. Am späten Nachmittag erreichen wir das Basislager, also den Campingplatz. Er liegt direkt an einem kleinen Fluss, der eiskalt ist. Eine Wohltat für unsere müden und angeschwollenen Füße.

      Am nächsten Morgen brechen wir gegen 9 Uhr auf. Bis zum Gipfel sind es nur 8 Kilometer, 4 Stunden steht auf dem Schild. Der Gedanke, dass ich 13 Uhr ein kleines Mittagessen auf knapp 1.000 Höhenmetern einnehmen kann, treibt mich an. Die ersten 5 Kilometer laufen sich ganz gut, danach wird’s wieder steil, schlammig und rutschig. Außerdem lässt die Kraft nach, die Pausen werden länger, das Vorankommen mühsamer. Mit letzter Kraft ziehe, drücke und schiebe ich mich nach oben, zum Teil über senkrecht aufragende Felsblöcke. Und dann, nach 4,5 Stunden sind wir endlich da, auf dem Mount Pirongia. Normalerweise tief und dicht im Nebel verhangen, empfängt er uns mit einer klaren Sicht in die Ferne. Wir genießen diesen An- und Ausblick, staunen, machen Fotos und sitzen mit einem heißen Kaffee in dieser atemberaubenden Kulisse.

      Als wir uns für die Nacht fertig machen, passiert etwas Ungewöhnliches. Wir trennen uns. Während ich in der Hütte gemeinsam mit 7 anderen Wanderern im Zimmer schlafe, wählt Danny den Campingplatz. Mir ist es draußen zu kalt und Danny mag nicht mit Fremden in einem Raum schlafen. Und so wählt jeder von uns die für ihn bessere Variante. Wir verabreden uns für 6:30 Uhr am nächsten Morgen, der Abstieg hat es in sich und soll wieder sehr „muddy“, d.h. schlammig sein.

      Wir schaffen es tatsächlich am nächsten Morgen um 07:18 Uhr aufzubrechen. Das ist Rekord! Wir trinken einen Kaffee und ich stopfe mir noch eine Hand voll Nüsse rein. Dummerweise reicht das aber nicht. Das merke ich allerdings zu spät, da sind wir schon mittendrin im Schlamassel. Jetzt erst sollen wir erfahren, was es heißt, richtig im Schlamm zu stecken. Auf steilen Abhängen versuchen wir tanzend über die Wurzeln zu hüpfen und die Schlammfelder zu umgehen. Wir rutschen mehrmals aus und fallen hin. Ich bekomme Angst und meine Tritte werden unsicherer. Alles fühlt sich qualvoll an und ich stelle mir erneut die Frage, warum ich mir das antue. Es fällt mir schwer, diese Etappe zu genießen. Mit dem klassischen Wandern, so wie ich es bisher kenne, hat es kaum noch was zu tun. Danny ist oft außer Sichtweite und viel schneller als ich. Das frustriert mich zusätzlich. Ich heule. Ist das hier ein Wettkampf? Nein. Warum empfinde ich es dann so. Ich weiß es nicht und kämpfe mit mir, dem Schlamm und meinem Ego.

      Als wir endlich unten sind, kommen uns gut gelaunte Wanderer entgegen, die gerade nach oben steigen wollen. Sie fragen uns, wie der Weg ist und wir erzählen vom Schlamm und dem steilen Anstieg. Sie lachen und freuen sich drauf. Ich schüttele den Kopf und brauch dringend ne Pause und Ruhe. Die finde ich bei Casey und John in ihrem riesigen Garten, eingebettet in Hügel und umringt von Pinienwäldern.
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    • Day 64

      Kaniwhaniwha

      November 9, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

      40km ride to DOC campsite Kaniwhaniwha. Sweet trail riding leading into the campsite with gorgeous mountain views and sweet sheep around. We beelined it to the river for an icy “shower” and enjoyed two nights here. Our rest day turned into a 10 hour hike through Pirongia Forest Park, passing by Pahautea Hut. We met a nice German tourist hiking the TA who was coincidentally also named Keirra. The hike was stunning with expansive 360° views once we gained all our attitude. Unfortunately that also meant that we found the cloud and thus the moisture and thus the mud. I had a glorious dunk up to my knee and got to rock a caked mud boot for the rest of the walk out. All in all, exhausting but good fun.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Kaniwhaniwha Stream

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