Yeni Zelanda
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Buradaki gezgin
    • Gün 22

      Bike, Wine, Bike, Wine Repeat

      1 Şubat, Yeni Zelanda ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute lag ein Genuss-Tag vor uns. Der Südöstliche Teil der Nordinsel ist besonders bekannt für seine Weinregionen. Von der Stadt Napier der Ostküste entlang runter bis nach Wellington erstrecken sich über massive Flächen die Reben. Rebberge, wie bei uns, sind hier aber wenige zu finden, hier sind es eher Rebfelder. Als bekennende Weinliebhaber wollen wir uns den Genuss eines oder mehreren solchen edlen Tropfens nicht entgehen lassen. Da die Weingüter sich über grössere Flächen verteilen und wir nicht genau wussten, wohin es uns treibt, mieteten wir bei uns im Camping zwei Fahrräder. Andere Optionen wären noch eine Gruppentour gewesen oder selber mit dem Auto zu fahren. Da letzteres mit einem gewissen Pegel eher kritisch wird und wir keine Lust hatten auf vorgegeben Touren, ist uns dieser Entscheid leicht gefallen.

      Nach dem Frühstück fuhren wir gegen 10.00 Uhr von Hastings Richtung Roys Hill los. Unser Ziel war die 16km entfernte Trinity Hill Winery, eine eher edlere Weinkellerei. Wirklich gute Fahrradwege haben sie hier ausserhalb der Stadt nicht. Kaum waren wir aus Hastings raus, fuhren wir am Highway und den endlosen Rebbergen entlang. Mir war nicht ganz wohl dabei, ich hoffte nur, dass uns jeder Autofahrer auch sieht und gerade nicht abgelenkt ist. Nach 45 Minuten Velofahrt sind wir in Trinity Hill angekommen. Noch etwas unsicher, ob sie bereits geöffnet und noch zwei freie Plätze habe, fragten wir die junge Dame und den Herr hinter dem Tresen nach einem möglichen Weintasting. Info: da diese Region für ihre Weine so bekannt ist, offerieren praktisch alle Weinkellereien das ganze Jahr von Mittwoch-Sonntag Weintastings an, manche sogar an mehr Tagen, andere erst ab Donnerstag. Der Herr meinte, es wird kritisch werden mit dem Tasting, er müsse Platz schaffen, wie wir sehen, seien sie voll. Wir schauten uns etwas fraglich im leeren Raum um und dann zwinkerte mir die Dame hinter dem Tresen zu. Ok, alles klar. Guter Witz.😅 Wir durften uns setzen und zwischen 5 verschiedenen Weintastings à 4-6 Weinen auswählen. Remo entschied sich für ein Syrah Tasting (4 verschieden Syrahs) und ich nahm das Single Vineyard Tasting (Rosé, Chardonnay, Syrah und Pinot Noir). Dazu bestellten wir uns einen kleinen Snack, ein Knoblauch-Whiskey-Speck-Mozarella-Brot. Als Goddie zum Tasting erzählte uns die Dame die Geschichte zu jedem vor uns liegende zu degustierenden Weine. Abwechslunsgweise kosteten wir die edlen Tropfen, auch jene von Remo liess ich mir nicht entgehen, ebenso er meine. Jeder Tropfen wurde diskutiert, die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich. Dazwischen assen wir ein herrliches Stück von unserem noch warmen Appertizer. Am Ende der Degustation entschieden wir uns für 2 Rotweine, am Besten geschmeckt hat uns aber der Syrah Homage, dieser lag aber leider nicht in unserem Budget. Wir bezahlten die Flaschen und fragten, ob wir sie morgen abholen können, da es jetzt mit dem Fahrrad doch etwas umständlicher wäre. Die Antwort war positiv, somit ging es für uns ohne weiteres Gepäck weiter zum nächsten Weingut.

      Nach nur wenigen Minuten und weiteren 2km Fahrt erreichten wir die Ash Ridge Winery. Dieser Weinkeller lag etwas abseits vom Highway versteckt, daher mussten wir mit dem Fahrrad zuerst eine Rebberg-Allee durchqueren bis wir zum Haus gelangten. Auch hier wurden wir freundlich empfangen. Dieses Winetasting bestand aus 1-6 Weine, man konnte selber entscheiden, wieviele und welchen man degustieren wollte. Remo entschied sich für 4 ich für 2 Weine. Wir setzten und auf die Veranda und genossen die Aussicht. Es war ein herrlicher Sommertag, viel Sonnenschein, warm und eine malerische Aussicht auf die Weinfelder. Neben einem Weisswein degustierten wir beide einen eher kühlen erfrischenden Rotwein. An Tagen wie heute, ist dieser genau richtig. Der Entscheid war einstimmig, wir kauften eine Flasche Nelly’s. Mit gleich viel Gepäck aber einer Flaschen reicher ging es weiter zur nächsten Degustation.

      Wir fuhren wieder entlang des Highways, dieses mal aber bei etwas wärmeren Bedingungen, als am Morgen und leicht spührbarem Pegel. Nach 7km erreichten wir die Paitua Winery. Auch hier mussten wir zuerst eine von Rebbergen gesäumte Allee durchfahren bevor wir die grosse, moderne Weinkellerei sahen. Neben der Fabrik war ein Art Einfamilienhaus, angeschrieben mit Cellar Door. Kaum waren wir vom Sattel abgestigen, kam ein kleiner älterer Herr mit markanter schwarzer Brille lachend auf uns zu. Er begrüsste uns und freute sich riesig über unseren Besuch. Die Fahrräder brauchen wir nicht abzuschliessen, wir sitzen praktisch vor dran und wir sollen uns bei den ‘Schüssen’ nicht erschrecken, meinte er informierend. Diese ‘Schüsse’ waren die Vogelvertreiber, die wir bei uns auch kennen (Häuffig bei Obstbäumen). Wir setzten uns draussen an den Tisch und hörten dem älteren Herr zu. Er erklärte uns das Weintasting, denn hier konnte man nicht auswählen. Es gab fix 4 Weine zu degustieren. Ich fragte noch nach etwas zu essen, das war aber leider hier nicht möglich. Wenn man in Neuseeland in den Weinkellereien noch zusätzlich Essen ausgibt, muss man eine zusätzliche Lizenz lösen. Etwas hungrig, aber immer noch gut gelaunt, fingen wir an unsere nächsten 4 Weine uns zu Genuss zu führen. Zwischendurch erzählte uns der Herr seine Lebensgeschichte. Eigentlich sei er Engländer, aber die Liebe habe ihn nach Neuseeland gebracht. Ebenso die Geschichte des Weingutes liess er uns nicht vorenthalten. Er arbeite seit 25 Jahren hier. Wir merkten schnell: Die Freude an seinem Job hat er definitiv nicht verloren und das ist so schön! So soll es sein. Ausserdem erklärte er uns noch, wesshalb man hier fast keine Reben am Berg findet. Wenn es regnet, kann der Boden das Wasser derart gut auffassen und absikern lassen, dass es einen natürlichen Ablauf (wie jene Reben am Hang) nicht braucht💡. Wir durften 4 herrvorragende Weine verkosten, der letzte, wo auch der beste war, stand aber leider nicht zum Verkauf. Wir entschieden uns für den Zweitbesten. Bei einem Wein gab es noch preisliche unterschiede. Den selben Wein, gab es in 2 Preisklassen: 20$ teurer für handgelesene Trauben, oder die güstigere Variante für maschinell gelesene Trauben. Wir entschieden uns aber für einen anderen.

      Inzwischen war es bereits 15.00 Uhr, die Fahrräder mussten wir spätesten 18.00 Uhr wieder abgeben, somit blieb uns noch ein Weingut. An der selben Strasse weiter näher zu Hastings liegt die Sileni Winery. Bereits bei der Anfahrt sah man der Kellerei an, dass es sich hier um eine grössere Weinstation handelt. Der Eingang zum Weinhaus war lang und riesig, man fühlte sich fast so, als würde man den König besuchen. Ein Auto und ein voller Car fuhren uns entgegen. Wir dachten, wir kommen gerade rechtzeitig. Wir fuhren zur Hälfte um den, vor dem Eingang stehenden, Kreisel und stellten die Räder ab. Beim Eintreten stand ein grosser älterer Mann hinter dem Tresen und begrüsste uns mit einer tiefen Stimme. Er sah beinahe gleich aus wie der Mann beim vorherigen Weingut, nur etwas korpulenter und grösser. Wir durften uns nach draussen setzen. Er streckte uns einen Zettel mit den degustierenden Weinen hin & der erste Spuckkübel. Gut für mich, mit fast leerem magen und ordentlich Wein intus, wusste ich nicht richtig, wie ich die 16km lange Rückfahrt antreten soll. Wir starteten mit einem prikelnden Wein, er meinte, er käme dem Champagner sehr nahe, aber dieses Wort darf man ja nur für französische Weine nutzen ;). Etwas sehr hungrig fragte ich ihn nach etwas zu essen. Er meinte belustigt, ob wir ein weisses Auto gesehen haben beim Heranfahren, dass sei der Koch gewesen…. Super timing! Hmmpf, na gut. Es ist ja das letzte Tasting. Zwischen dem 2. und 3. Wein kam der Herr mit einem Teller auf uns zu. Auf dem Teller lagen 2 grosszügie Käsestücke und Knäckebrot. Er habe noch was zu essen gefunden, er schenke es uns. Wieder einmal wurden wir von der extrem aufmerksamen und höflichen Gastfreundschaft überrascht. Sooo toll! Während Remo die weiteren 6 Gläser ganz trank, leerte ich nach einem Schluck das Glas aus. Ich hatte für heute genug Wein😮‍💨😅.

      Gegen halb 5 nachmittags setzten wir uns ein letztes Mal aufs Fahrrad und fuhren den weiten Weg zurück zum Camping. Anders als bei der Hinfahrt, war bei der Rückfahrt ein etwas längerer Weg neben dem Highway vorhanden. Somit mussten wir nicht komplett entlang einer Schnellstrasse fahren. Vor dem Camping kauften wir uns als Belohnung ein Glace, je ein grosses Stück Fleisch für den Grill und fuhren zurück. Wir gaben die Räder ab und setzten uns erschöpft auf die Stühle vor unserem Van. Genüsslich schleckten wir unser Glace und redeten noch etwas über den Tag. Nach einer erfrischenden Dusche und dem Abendessen legten wir uns früh schlafen.
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    • Gün 17

      Ash Ridge and Oak Estate Wineries

      13 Şubat 2020, Yeni Zelanda ⋅ ☁️ 27 °C

      The third winery we visited was Ash Ridge. Here the tasting took place in a modern restaurant-like room. Once more, six wines. In general, I liked the Pinot Gris' at every place very much, also here. Furthermore, Ash Ridge was the only of the four wineries to have a Riesling, which I liked very much. I even bought a bottle of it, but that will probably not see Europe😉 However, it has to be the "right" moment to open it. Last, but not least, we went to Oak Estate, a winery owned by a German-Swiss couple. Oak Estate is a very beautiful place and the tasting took place in the garden behind of the building - very nice on this sunny afternoon. Chicks were also moving around. At Oak Estate we also got a really good cold platter (almost all of it home made) to eat. After the amount of wine we already had had, that was also kind of necessary😀 Unfortunately, over eating the wines we tasted lost a bit of prominence. The reds, Cabernet and Syrah, were very good though.Okumaya devam et

    • Gün 48

      Roadtrip Day 5 - Napier & Hawkes Bay

      18 Kasım 2022, Yeni Zelanda ⋅ 🌧 20 °C

      A fairly soggy morning exploring the art-deco offerings of Napier before heading out to Hawkes Bay for wine tasting and cheeseboards, Te Mata Point for a hike and eventually over to Palmerston North to visit Lizzy (it's only been 5 years since our last proper catch up!)Okumaya devam et

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